Die Preise sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang um 2,5 Prozent erwartet. Im Juni waren die Erzeugerpreise um 3,3 Prozent gesunken. Seit vergangenen September schwächt sich der Preisrückgang tendenziell ab.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im Juli um 0,8 Prozent. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.
Die Energiepreise gaben im Jahresvergleich mit 6,9 Prozent abermals am deutlichsten nach, allerdings schwächte sich der Rückgang erneut ab. Auch Vorleistungsgüter waren günstiger als vor einem Jahr. Für Gebrauchs-, Investitions- und Verbrauchsgüter musste allerdings mehr gezahlt werden.
Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell auch die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Sie hatte im Juni erstmals seit Beginn der Inflationswelle die Zinsen gesenkt, die Leitzinsen dann aber im Juli unverändert belassen. Die nächste Zinssenkung wird in der kommenden Woche erwartet.
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