Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, legten im Jahresvergleich um 2,7 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 3,3 Prozent gerechnet. Im Februar hatte die Rate bei 3,2 Prozent gelegen.
Der Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, lag im März bei 3,3 Prozent. Volkswirte hatten 3,6 Prozent erwartet. Die Kernrate bildet nach Ansicht von Ökonomen den Preistrend besser ab.
Im Vergleich zum Vormonat fielen die Erzeugerpreise unerwartet um 0,4 Prozent. Hier war ein Anstieg um 0,2 Prozent erwartet worden. Die Kernrate stieg im Monatsvergleich um 0,1 Prozent.
Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Inflationsrate war im März auf 2,4 Prozent gesunken. Der Ausblick für die weitere Preisentwicklung ist angesichts der aggressiven Zollpolitik der Vereinigten Staaten sehr unsicher. Zwar hat US-Präsident Donald Trump einige Zollerhöhungen zurückgenommen. Mit China ist der Handelskonflikt aber weiter eskaliert. Aber auch die Zölle zu den meisten anderen Länder sind deutlich höher als zuvor. Dies dürfte künftig zu Preissteigerungen führen.
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