In der vergangenen Woche legten sie um 18.000 auf 241.000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 223.000 Hilfsanträgen gerechnet.
Die wöchentlichen Erstanträge werden an den Finanzmärkten beachtet, weil sie ein Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt sind. Der nächste Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für den Monat April steht am Freitag auf dem Programm. Es wird erwartet, dass 135.000 neue Stellen geschaffen werden und damit deutlich weniger als im Monat zuvor.
Generell spielen Arbeitsmarktdaten eine wichtige Rolle bei Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed. Zuletzt hatte sich der Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt robust gezeigt, was eher gegen eine Zinssenkung spricht. Im März hatte die Fed die Leitzinsen im März stabil gehalten – die Tür für künftige Zinssenkungen aber offen gehalten. Bei der nächsten Zinsentscheidung am 7. Mai wird allgemein auch keine Änderung der Leitzinsen erwartet.
Zur Quelle wechseln
Author: [email protected]