• 26. Februar 2025

Immer wieder geraten Zivilisten beim Machtkampf im Sudan zwischen die Fronten.

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Feb. 26, 2025
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Ein sudanesisches Militärflugzeug ist kurz nach dem Start in Omdurman im Großraum der Hauptstadt Khartum über einem Wohngebiet abgestürzt. Das Krankenhaus, in das die Opfer gebracht wurden, teilte mit, bei dem Absturz seien sieben teils hochrangige Offiziere und 15 Zivilisten ums Leben gekommen. Zur Zahl der Verletzten gab es keine näheren Angaben. Ein Sprecher der Streitkräfte sprach von toten und verletzten Militärangehörigen, nannte zunächst aber keine Einzelheiten. 

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Ob das Flugzeug technische Probleme hatte oder vor dem Absturz am Dienstagabend womöglich von der Miliz RSF beschossen worden war, war zunächst nicht bekannt.

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In dem Land im Nordosten Afrikas findet seit bald zwei Jahren ein blutiger Machtkampf statt zwischen Machthaber Abdel Fattah al-Burhan und dessen früherem Stellvertreter Mohamed Hamdan Daglo, der die RSF kommandiert. Der Konflikt hat nach UN-Angaben zur Flucht von mehr als 12,5 Millionen Menschen innerhalb des Sudans und in die Nachbarländer geführt. In Teilen des Landes droht eine Hungersnot. Internationale Vermittlungsversuche blieben bisher erfolglos.

Regierungstruppen vermeldeten zuletzt Gebietsgewinne

Während die Armee in den vergangenen Wochen vor allem im Großraum Khartum sowie im landwirtschaftlich bedeutenden Bundesstaat Dschasira wichtige Gebietsgewinne gemacht hatte, kontrolliert die RSF unter anderem den größten Teil der westlichen Region Darfur. Beiden Seiten werden Kriegsverbrechen und Menschenrechtsvergehen vorgeworfen. 

Vertreter der RSF und anderer politischer und militärischer Gruppen waren in der vergangenen Woche in der kenianischen Hauptstadt Nairobi zusammengekommen, um eine «Parallelregierung» in den von der RSF kontrollierten Gebieten zu planen.

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Author: [email protected]

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