• 21. Dezember 2024

Ich erkenne es, wenn ich es sehe: Pädo-Kunst im Bundestag?

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Dez 20, 2024
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von Olli Garch

Wir leben in einer Zeit der größtmöglichen Integration, in der versucht wird, jede Minderheit und jede benachteiligte Gruppe zu würdigen und zu respektieren. Es ist daher eine tragische Ironie, dass Verbrechen gegen Kinder ebenso oft ignoriert werden. Verwirrend ist dies auch deshalb, weil fraglos die meisten Menschen der These zustimmen würden, dass Kinder einen besonderen Schutz verdienen. Doch während viele die Bemühungen begrüßen, ethnische Minderheiten in der Werbung und in der Kunst in einem positiven, aufmunternden Umfeld darzustellen, ist die die Darstellung von Kindern und Kindheit in unserer Gesellschaft oft negativ. Während sogar berühmte Autoren wie J.K. Rowling mittlerweile „gecancelt“ werden, weil sie mit bestimmten Behauptungen der Transgender-Community nicht einverstanden sind, bleiben Künstler, die Kinder respektlos behandeln oder sogar ausbeuten, oftmals ungestraft.

Von Online-Medien und Werbung bis hin zu Kunst und Literatur – Kinder werden entweder als Last angesehen (wie in Artikeln mit Clickbait-Überschriften à la “Wenn Mütter bereuen, Kinder bekommen zu haben”) oder, was noch schlimmer ist, für schnöden Gewinn, persönliches Vergnügen oder perverse Neigungen zu Objekten herabgewürdigt. Das Internet hat die Verbreitung von Kinderpornographie erleichtert, und die Kunstwelt, die derzeit von jeglichem Sinn für soziale Verantwortung befreit ist, fördert nur allzu oft Werke und Darstellungen, die Kinder für einen sehr zweifelhaften Nischenmarkt ausbeuten. Einwände gegen Bilder dieser Art werden zumeist mit der “künstlerischen Freiheit” weggewischt, obwohl sie ohnehin nur selten vorkommen.

Zerbrechliche und geschundene Kinder in Pose

Denn während es beliebt ist, sich zum Sprecher aller möglichen Gruppen zu machen – von Transsexuellen bis zu religiösen Minderheiten –, scheinen unsere Kinder keine Fürsprecher mehr zu haben. Sich für Kinder einzusetzen ist irgendwie in Ungnade gefallen, ebenso „uncool“ geworden wie das Eintreten für die traditionelle Familie und raunend verfemt als etwas Rückständiges, etwas für christliche Fundamentalisten aus Omaha, Nebraska vielleicht. Nette, aufgeklärte Menschen aus dem Prenzlauer Berg engagieren sich für eine Moral, die eher von der Gesellschaft belohnt wird: Eintreten für Flüchtlinge, für Schwulen- und Transgender-Gemeinschaften und sogar Tierrechte bringen heute mehr öffentliches Prestige mit sich als für unsere Kinder. Und da wir eklatante Fehlentwicklungen nicht sehen sollen, sehen wir sie oft auch nicht – sogar dann, wenn sie sich in aller Öffentlichkeit „verstecken“.

Im Bundestag zum Beispiel: Im Haus Unter den Linden 50 hängt im Erdgeschoss, gleich gegenüber den Aufzügen, eine Serie von Kinderfotos. Abgebildet sind acht junge Menschen an der Schwelle zur Pubertät. Zwei der Mädchen tragen tief ausgeschnittene Tanktops, die die Konturen der entstehenden Brüste zeigen. Ein Junge trägt ein Hemd, das seine Brust entblößt, und ein Ohrring im rechten Ohr – früher ein Zeichen für Homosexualität, das hier, an dem fotografierten Jungen, jedoch viel zu erwachsen wirkt. Ein anderer Junge ist mit einem Stirnband und einer Halskette geschmückt. Von den acht Kindern tragen sechs Halsketten – ein Anteil an Körperschmuck, der für Kinder in diesem Alter bei weitem zu hoch erscheint, und der darauf hindeutet, dass die Kinder hier nach Anweisung des Künstlers posieren. Zwei der Mädchen haben langes Haar, das zerzaust aussieht, als ob sie eine wilde Nacht hinter sich hätten. Die Kinder wirken alle blass, dünn und unglaublich traurig. Sie starren mit verzweifeltem Blick und glitzernden Augen in die Kamera, als hätten sie geweint. Der Eindruck ist so mitleidserregend, dass man glaubt, es müsse sich um die Bilder von Überlebenden eines beträchtlichen Traumas handeln – vielleicht eines Krieges, von Obdachlosigkeit oder extremer Armut.

Die sonderbare Bildkunst des Bernhard Prinz

Umso größer ist die Überraschung, wenn man auf der neben der Installation angebrachten Tafel den Titel des Bildes liest: „Kinderchor 1996“. Der Name des Künstlers ist Bernhard Prinz, 1953 in Fürth geboren. Was für ein merkwürdiger Mensch muss dieser Herr Prinz sein, der Bilder vom Elend der Kindheit macht, erkennbar ohne jedes andere Ziel als die Inszenierung einer morbiden Ästhetik! Wer auf Google nach dem Künstler sucht, bemerkt schnell, dass dies offenbar eine Spezialität von ihm ist. Bei vielen seiner Porträts handelt es sich um pubertierende junge Männer und Frauen sowie Kinder, die ohne Hemd fotografiert werden, zumeist mit demselben verzweifelten Blick in den Augen. Wie bei den Bundestagsbildern scheinen auch die Kinder in einer Weise posiert zu sein, die den Anschein ihrer Verletzlichkeit gezielt verstärken soll. Man fragt sich, wer – außer des Bundestags – solche verstörenden Bilder kauft .

Natürlich arbeitet Herr Prinz auch an anderen, alltäglichen Themen, und diese werden gezeigt, wenn man unter „Werke“ auf der Seite “Bernhard Knaus Fine Art nachschaut. Man muss hier allerdings erst auf „mehr“ klicken, um zu den Bildern der Kinder mit nacktem Oberkörper und traurigen Augen zu gelangen. Eine weitere Netzsuche nach Herrn Prinz zeigt sein Werk in der Ausstellung „Der nackte Mann“ von 2013 im Lentos Kunstmuseums Linz. In der Beschreibungerfahren wir: „Das Lentos (packt) das Thema moderner, vielschichtiger und vor allem inhaltlich stärker aufgeladen an. Die Werke gliedern sich in folgende zwölf Kapitel: Akt, Ich, Alter, Knabe, Adam, Schwul, hüllenlos, Schmerz, Pose, Bizeps, Penis und Herrschaft“. Zusammen mit den Arbeiten von Bernhard Prinz – diesmal sind es pubertierende Jungen ohne Hemd – ist auch ein ziemlich berühmtes Werk der Künstlerin Louise Bourgeois in der Ausstellung zu finden, nämlich eine Statue eines verbeugten Körpers: „Der Bogen der Hysterie“.

Der Kunstgeschmack der Podestas

Das Werk vielen bekannt sein, da einer der sechs von ihm angefertigten existierenden Abgüsse Tony Podesta gehörte, dem Bruder von John Podesta, der wiederum eine der prominenten Figuren im berühmten E-Mail-Skandal um Hillary Clinton war. Als E-Mails auf Clintons ungesichertem Server durchsickerten (was ihre Chancen auf den Sieg im Rennen um das Weiße Haus 2016 letztlich ruinierte), wirkten einige, die von ihrem Wahlkampfmanager John Podesta und seinem Bruder, der erfolgreiche Lobbyist Tony, geschrieben wurden, geradezu seltsam. Sie schienen manchmal in einem Code zu sprechen; an einer Stelle gibt Tony eine Einladung an John weiter: Es geht darin darum, an einem „Spirit Cooking Dinner“ mit der umstrittenen Performance-Künstlerin Marina Abramovic teilzunehmen. Dies veranlasste Internetspürnasen dazu, mehr über den Hintergrund der Podesta-Brüder zu recherchieren. Heraus kam eine weitreichende Verschwörungstheorie, unter dem Namen “Pizzagate” bekanntgeworden, in der es um Verdacht auf einen satanistischen Pädophilenring in Washington ging, mit angeblich engen Beziehungen in die Demokratische Partei. Auch ohne sich hier die – insbesondere von der QAnon-Bewegung kolportierten – Einzelheiten dieser teils kruden Theorie in irgendeiner Weise zu eigen zu machen, so sind doch einige Hintergründe im Kontext der erstaunlichen Beliebtheit von “Pädo-Kunst” in bestimmten politikbestimmenden westlichen Eliten bemerkenswert

Tony Podesta sammelt Kunst. Als Philanthrop hat er viele seiner Werke Museen als Leihgaben überlassen, wie etwa ein unbetiteltes Werk von Hellen van Meene, das ein sehr deprimiert wirkendes junges Mädchen zeigt, das vor aufgeschnittenen Äpfeln sitzt. Oder ein Werk mit dem Titel „Bruised“ von Roby Osiriom, das die National Gallery of Artals „Geschenk der Heather und Tony Podesta Collection“ ausweist. Die Zeichnung eines jungen Mädchens mit rosa Haaren zeigt sie in Unterwäsche mit winzigen Brüsten. Teile von ihr scheinen herausgeschnitten zu sein. Die Werke, die Herr Podesta in seinem eigenen Haus aufbewahrte und ausstellte, waren jedoch ebenfalls auffindbar, weil viele Mainstream-Publikationen über sie berichtete hatten: In einem Artikel der “Washington Post” aus Jahr 2004 beschreibt ein Journalist die Kunst, die in einem der vielen Häuser von Tony Podesta ausgestellt ist, wie folgt: „Die Bilder, die in Tonys Büro im neunten Stock der Firma Podesta Mattoon hägen, bieten eine ungewöhnlichen Empfang. Eine Reihe fesselnder computer-manipulierter Fotografien der niederländischen Künstlerin Margi Geerlinks dient als warnendes Beispiel für Gentechnik. Eines zeigt einen Jungen, der scheinbar aus einer Nähmaschine geboren wurde. Ein anderes zeigt ein junges Mädchen, das sich die Haare selbst strickt. Ein Drittes zeigt eine nackte Frau, die in eine blutrote Flüssigkeit getaucht ist.

Anleihen beim Serienmörder?

Von Patricia Piccinini, die Podesta 2004 in einem anderen Artikel über Kunst und Politik bewunderte, bis hin zu Kim Noble sind die Werke in Podestas Sammlung durch eine „Schärfe“ vereint, die auf ähnliche Weise erreicht wird: Die Darstellung von Menschen – oft Kindern und Jugendlichen – in einem Zustand von Not und Elend. Ein Werk, auf das Herr Podesta ganz besonders stolz zu sein scheint und neben dem er oft posiert (wie etwa in diesem Artikel im “Washington Life Magazine”) ist kein anderes als eben der erwähnte „Bogen der Hysterie“ von Louise Bourgeois. Derselbe, der zusammen mit Arbeiten des Bundeskünstlers Bernard Prinz gezeigt wird. Jerry Gorovoy, dessen Körper zur Herstellung der Gussform für die Skulptur verwendet wurde, sagte laut Dokumentation des Museum of Modern Art zur Bedeutung der Skulptur folgendes: „Louise hatte sich von 1951 bis in die 1980er Jahre mit Psychoanalyse beschäftigt. Zu Beginn der Psychoanalyse mit Freud gab es ein großes Interesse an der hysterischen Frau, die diese Verrenkungen machte, bei denen sich der Körper in die Luft wölbte. Männer taten das auch. Aber Louise war immer der Meinung, dass die Psychoanalytiker gerne die Frauen sahen. Ich meine, die konnten es nicht verstehen, weil es keinen physischen Grund für diese Art von körperlicher Reaktion gab. Sie meinten, es müsse sich um eine Art psychisches Trauma abhandeln, sei es, dass es sich um verdrängte Erinnerungen handelte oder mit psycho-sexueller Verdrängung zusammenhing. Louises Arbeit ist bis zu einem gewissen Grad das Gleiche. Es geht um psychologische und emotionale Dinge, die sich im Körper manifestieren und die sie dann in Skulpturen umsetzt.

Das klingt zwar schlüssig und ist akademisch gewiss interessant; jedoch haben viele Kunstkritiker auch unangenehme, weil frappierende Ähnlichkeit zwischen der 1993 fertig gestellten, goldglänzenden Figur und einem berühmten Foto von einem der Opfer Jeffrey Dahmers festgestellt. Der Serienmörder posierte auf eben dieser Weise neben seinen Opfern und fotografierte sich selbst; ein erschreckend auffälliges Bild, das 1991 in die Medien gelangte – nur zwei Jahre vor der Fertigstellung des “Bogens der Hysterie” – in die Medien gelangte, zeigt einen kopflosen nackten jungen Mann mit goldenem Hautton und gekrümmten Rücken. Sein Kopf ist verschwunden. Was auch immer Inspiration oder Ursprung von Louise Bourgeois‘ Skulptur gewesen sein mag: Sie passte offenbar gut in eine Ausstellung mit Werken von Bernhard Prinz. Auf jeden Fall scheint sich Herr Prinz ähnlichen Kunstkreisen wie Herr Podesta zu bewegen.

Mainstreammedien und pädophile Kunst: Leugnen und bagatellisieren

Die etablierten Medien waren schnell dabei, Tony Podestas Kunstsammlung gegen Angriffe von angeblichen „Internet-Trollen“ zu verteidigen und die “Verschwörungsspinner” abzukanzeln, während sie gleichwohl im Stillen etliche Artikel und Bilder darüber wohlweislich von ihren Websites löschten. Anscheinend hielt man die Verdachtsmomente doch für gewichtig und niemand wollte offen aussprechen, was so viele so gerne verteidigen. In der öffentlichen Meinung, auch im US-Ostküstenestablishment, wurde Podesta bald weniger als Kunstkenner denn als Widerling angesehen, was sich durch Clintons Mailaffäre noch verstärkte; seine privaten Posts und Reddit-Chats waren jedoch zu zahlreich, um sie ignorieren, und übertrafen an Zahl die Artikel der Mainstream-Medien zu diesem Thema erheblich. So wurden beide Podestas – Tony und sein Bruder John, Hillary Clintons Kampagnenmanager – allen fieberhaften und konzentrierten Bemühungen zum Trotz, den verstörenden Podesta-Kunstgeschmack als normal zu bagatellisieren, auf den Müllhaufen der politischen Geschichte verbannt. Da half es auch nicht, dass ihr Kundenstamm in Washington nach der Wahl von Donald Trump rapide versiegte.

Diese Bagatellisierung offensichtlich pädophiler Subtexte und Neigungen in Kunstform durch linke Medienschaffende verlief bei der Netflix-Serie „Cuties“ aus dem Jahr 2020, in deren Mittepunkt 11-jährige Mädchen stehen, die in knappen Kleidern werken und wackeln, ganz ähnlich: Hier behaupteten die Mainstreammedien behaupteten, dass die Gegner den Kontext einfach nicht kapiert hätten; diese engstirnigen, reaktionären, konservativen Kritikaster hätten den Punkt nicht verstanden – gehe es in der Show doch  um die “Stärkung der Rolle der Frau”. Aha. Was die Menschen dort tatsächlich sahen, waren Kinder, die zu Frauen stilisiert wurden, und pädophilen Ideen reichlich Futter (respektive “Kopfkino”) gaben. Die Zuschauer wussten sehr wohl, was sie da sahen. Netflix entschied sich zuerst, seine Algorithmen so zu ändern, dass die Serie in der Suchergebnissen weniger auffindbar war. Unter dem Druck der Öffentlichkeit wurde „Cuties“ schließlich eingestellt.

Öffentliche Werkankäufe: Fragwürdiges Kunstverständnis

Es scheint, dass die „künstlerische Freiheit“, wenn es um Kunst für den öffentlichen Konsum geht, die mit großen Geldsummen gekauft und verkauft wird, in Wahrheit aber perverse, missbräuchliche oder strafbare Inhalte transportiert, durch die öffentliche Wahrnehmung doch eingeschränkt werden kann. In der Kunst gibt es letztendlich ein viel stärkeres Geben und Nehmen, als die vereinfachte Vorstellung von endloser Freiheit vermuten lässt: So wie die Kunst uns informiert, so informieren wir, die Betrachter, sie. Auf unsere Interpretation kommt es also wirklich an.

Um es klar zu sagen: Es geht hier nicht um Beschneidung der Kunstfreiheit. Wir nähern uns diesen Themen nicht als Spießer. Kunst ist nicht immer erbaulich, sie erforscht zu Recht auch die dunklen Seiten des Lebens und die Abgründe der Seele. Das sehen wir in Filmen von Stanley Kubrick, Martin Scorsese und Quentin Tarantino zur Genüge, wie auch in den Romanen von Dostojewski, in der Lyrik von Baudelaire oder sogar in den Gemälden von Caravaggio. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen einem Werk, das die menschliche Dunkelheit erforscht, und einem sadistischen Bild. Wo das eine aufhört und das andere anfängt, kann schwer zu definieren sein, aber um es mit den Worten des Richters Potter Stewart vom Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten auszudrücken, die er 1964 über die Schwierigkeit einer formalen Definition von Pornographie sagte: „Ich erkenne es, wenn ich es sehe.

Beigeschmack der Ausbeutung

Auch in Bernhard Prinz‘ Werk drängt sich unweigerlich der Eindruck auf und ist das Gefühl unverkennbar, dass seine jungen Protagonisten sexualisiert, erniedrigt und ausgebeutet werden. In den Beschreibungen seiner Arbeiten wird dieser Aspekt mit der Behauptung überdeckt, dass er einfach die ganze Bandbreite menschlicher Gefühle ausloten wolle; schließlich sei die Kindheit nicht nur schön und leicht. Die Themen der Serie „Crux“ von Herrn Prinz werden in einer Ausstellung über „Kindheit in zeitgenössischer Fotografiefolgendermaßen beschrieben:
Berhard Prinz präsentiert in der Reihe „Crux“ kinder in der Adoleszens im Halbakt Unschuld und erotischem Begehren. Dass Kindheit mit der Geburt beginnt, ist ein Allgemeinplatz. Doch wann beginnt und wann endet die Adoleszenz? Wann zeigen sich die dunklen Seiten des Menschen?“ Dies sind spannende Fragen; aber die Darstellung des Übergangs zum Erwachsensein und der „erotischen Sehnsucht“ bei tatsächlich minderjährigen Personen, die vor aller Augen ausgestellt werden, hat zwangsläufig den Beigeschmack der Ausbeutung.

Eine Regierung wie die unsere, die behauptet, so sehr am Wohlergehen von Kindern interessiert zu sein, dass sie sich für die besonderen Menschenrechte von Kindern einsetzt, würde sicherlich zustimmen, dass unsere jüngsten Mitglieder der Gesellschaft einen besonderen Schutz verdienen. Zumindest sollte die Bundesregierung nicht in Kunst investieren, die sie erniedrigt oder sexualisiert. Dass in dieser Regierung die grüne Partei mit ihrer bis heute unaufgearbeiteten Vorgeschichte von Pädophilie und Sexualisierung von Kindern mitregiert, rechtfertigt diesbezügliches Misstrauen noch eher. Der beste Schutz wäre die Einführung eines transparenten Verfahrens für den Ankauf von Kunst mit staatlichen Geldern. Welche Mindeststandards muss Kunst erfüllen? Sollte die Darstellung von Kindern mindestens genauso sorgfältig geprüft werden wie die von “kolonialer Kunst” oder Kunst, die als potenziell rassistisch angesehen werden könnte? Welche Budgets stehen zur Verfügung, und werden die Ankäufe öffentlich diskutiert? Können die Steuerzahler ein Vetorecht gegen die Bilder und Denkmäler ausüben, mit denen sich ihre Eliten umgeben wollen? Dieser Prozess ist nach Einschätzung von kritischen Beobachtern, Juristen und Experten aufgrund inexistenter bis allzu niedriger Standards definitiv verbesserungswürdig.

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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