• 29. April 2025

Hoher Besuch beim Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr: MP Alexander Schweitzer und IM Michael Ebling zu Besuch beim Kommando Gesundheitsversorgung und beim Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz

ByRSS-Feed

Apr. 29, 2025
Werbung
Hoher Besuch beim Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr: MP Alexander Schweitzer und IM Michael Ebling zu Besuch beim Kommando Gesundheitsversorgung und beim Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz

Koblenz (ots)

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Die verlässliche Gesundheitsversorgung in Frieden, Krise und Krieg ist eine gesamtstaatliche sowie gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und gewinnt vor dem Hintergrund aktueller sicherheitspolitischer Entwicklungen zunehmend weiter an Bedeutung. Um sich über die strategische Rolle des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, aktuelle Projekte sowie die zivil-militärische Zusammenarbeit zu informieren, besuchten der Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, sowie Innenminister Michael Ebling das Kommando Gesundheitsversorgung der Bundeswehr sowie das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz.

Werbung
Werbung
Werbung

Im Mittelpunkt des Besuchs stand neben dem intensiven Austausch mit dem neuen Kommandeur des Kommandos Gesundheitsversorgung der Bundeswehr, Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus, auch die Besichtigung des zukunftsweisenden Neubaus des Bundeswehrzentralkrankenhauses. „Vom Mammutzahn zur Hochwertmedizin“ so beschrieb Generalstabsarzt Dr. Backus treffend die Entwicklung des Standorts, nachdem beim Bau ein über 100.000 Jahre alter Knochenfund eines Mammuts gemacht wurde. Heute steht an gleicher Stelle ein hochmodern geplanter Gesundheitskomplex, der das Bundeswehrzentralkrankenhaus strukturell und technologisch auf eine neue Stufe bringt.

Ein regionales Leuchtturmprojekt mit gesamtstaatlicher Bedeutung

Ministerpräsident Alexander Schweitzer würdigt die jahrzehntelange, enge Partnerschaft zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Bundeswehr: „Sie sind ein zentraler Baustein in der Gesundheitsversorgung – für Koblenz, für die Region und für das Land. Von Mainz aus richten wir einen besonderen Blick auf Ihre Arbeit. Die Kooperation mit den Bundeswehr-Dienststellen vor Ort ist ein starkes Beispiel gelebter Zusammenarbeit, das auch in Berlin gehört werden muss.“

Innenminister Michael Ebling ergänzte: „Koblenz ist und bleibt der zentrale Standort für die Gesundheitsversorgung der Bundeswehr. Das Bundeswehrzentralkrankenhaus steht dabei nicht nur für medizinische Spitzenversorgung, sondern auch für Verlässlichkeit, Professionalität und Einsatzbereitschaft. Hier zeigt sich in besonderer Weise, wie gut militärische Strukturen und zivile Zusammenarbeit ineinandergreifen. Gerade in Zeiten wachsender sicherheitspolitischer Herausforderungen ist es richtig, dass die Bundeswehr bei der Gesundheitsversorgung klare Prioritäten setzt: mit moderner Infrastruktur, exzellenter Ausbildung und der bestmöglichen Ausstattung für unsere Soldatinnen und Soldaten. Das stärkt nicht nur die Einsatzfähigkeit unserer Truppe, sondern ist auch ein Ausdruck von Verantwortung und Wertschätzung – und ein starkes Signal für die Region und das Land Rheinland-Pfalz“.

Zivil-militärische Zusammenarbeit als Schlüssel für Resilienz

Die enge Vernetzung zwischen Bundeswehr und zivilen Partnern, wie sie bereits im Rahmen von Hochwasserlagen oder der COVID-19 Pandemie praktiziert wurde, soll künftig noch stärker systematisiert und ausgebaut werden. Im Fokus stehen dabei auch das geplante „Cluster- und Hubkonzept“, mit dem die effiziente Versorgung von Verwundeten in krisenhaften Situationen im Wirkverbund von Bundeswehrkrankenhäusern, Berufsgenossenschaftlichen Krankenhäusern und anderen zivilen Kliniken bzw. Einrichtungen lageangepasst koordiniert und sichergestellt werden soll.

Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus betonte: „Ohne unsere zivilen Partner ist die Erfüllung des Kernauftrags der Bundeswehr – auch im Verteidigungsfall – nicht denkbar, das gilt gerade auch für die medizinische Versorgung. Der Schulterschluss mit den Bundesländern ist entscheidend, um im Ernstfall gemeinsam handlungsfähig und erfolgreich zu bleiben.“ Mit der Neuausrichtung der Bundeswehr und der Zusammenführung des Zentralen Sanitätsdienstes sowie der Streitkräftebasis zum gemeinsamen Unterstützungsbereich wurde ein weiterer bedeutender Schritt unternommen, um unter anderem sanitätsdienstliche Leistungen künftig noch effizienter zur Wirkung zu bringen.

Fazit: Gemeinsame Verantwortung für die Zukunft

Alle Beteiligten waren sich einig: Die bestehenden Strukturen der Zusammenarbeit zwischen Land und Bundeswehr in Rheinland-Pfalz sind eine tragfähige Grundlage, die es weiter zu festigen und auszubauen gilt. Das Kommando Gesundheitsversorgung und das Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz sind dabei nicht nur strategische Schnittstellen, sondern auch sichtbare Zeichen einer modernen, gesamtstaatlich gedachten Gesundheitsversorgung.

Pressekontakt:

Unterstützungskommando der Bundeswehr
Presse- und Informationszentrum
Telefon: +49 (228) 5504 -1112
Nach Dienst: +49 (151) 14856035
[email protected]

Original-Content von: Unterstützungsbereich der Bundeswehr – Presse- und Informationszentrum, übermittelt durch news aktuell

Zur Quelle wechseln
Author:

Teile den Beitrag mit Freunden
Werbung