Zu äußert unpassender Zeit bricht über die grünen Wahlkämpfer ein brutaler Skandal ein – und das Netz tobt über die „Gelbhaar-Affäre“ aus der grünen Hölle: Hier eine Auswahl der aufgeregtesten Kommentare:
Julian Reichelt
Jeder Journalist in Berlin weiß, dass die kriminell erfundenen Vorwürfe gegen Stefan Gelbhaar massiv aus dem Umfeld von An. Audretsch in die Medien gepusht wurden. Es gab bei den Audretsch-Getreuen eindeutig das Bestreben, Stefan Gelbhaar zu vernichten, um Audretsch den begehrten zweiten Listenplatz zu sichern. Es ist unklar, ob Audretsch selbst das Fälschen einer Eidesstattlichen Versicherung mit einer fiktiven Person autorisiert hat, aber vollkommen eindeutig ist, dass sein direktes politisches Umfeld diese Schmutzkampagne betrieben hat. Alle Details dazu werden in den kommenden Tagen rauskommen und offenlegen, was bereits jetzt schon klar ist: An der Spitze der Grünen Partei, im direkten Umfeld von Robert Habeck, herrscht eine skrupellose, kriminelle Bande, die zu allem bereit ist. Der Wahlkampf und das Image von „Ein Mensch, ein Wort“ Habeck ist schon jetzt brutal beschädigt. Leute wie Jürgen Trittin schütteln schon jetzt den Kopf über den Dilettantismus in seinem Team, sich bei so einer Character Assassination auch noch erwischen zu lassen.
Robert Habeck mag noch ein paar Stunden haben, seinen Wahlkampfchef auszutauschen, dann wird aus dem Skandal ein Habeck-Skandal. Ein Mann, der Kanzler werden will, kann in seinem Umfeld keine Leute dulden, bei denen der massive Verdacht besteht, an höchst kriminellen Machenschaften beteiligt gewesen zu sein. Wenn Habeck an Audretsch festhält, dann geht er mit ihm unter. Die spannende Frage lautet nun: Was wusste Habeck und was weiß Audretsch über ihn?
Don Alphonso
In Sachen Gelbhaar werden die Grünen es mit der These einer Einzeltäterin versuchen, die sie gleich unter den Bus werfen. Nicht dass da noch weiter nach Profiteuren gesucht wird.
Tim Röhn
Es ist zu klären, welche Personen bei „Die Grünen“in diese wahnsinnige Intrige gegen Stefan Gelbhaar involviert waren und welche Rolle sie konkret inne hatten. Nach allem, was ich höre, war das kein Alleingang dieser Hinterbänkler-Lokalpolitikerin.
RA Carsten Brennecke
…Nun berichtet der RBB, dass er offensichtlich einer Täuschung aufgesessen ist: Mindestens eine Frau, die Vorwürfe erhoben haben soll, existiert wohl gar nicht. Der RBB verteidigt sich, er habe hinreichende Tatsachengrundlagen für seine vernichtende Berichterstattung gehabt. Ihm seien eidesstattliche Versicherungen vorgelegt worden. Auf diese habe er vertrauen können, da sich derjenige strafbar mache, der eine falsche Versicherung abgibt? Ist das wirklich so? Natürlich falsch: Hier zeigt sich, wie ahnungslos der RBB ist.
Denn eine Person, die gegenüber dem RBB eine eidesstattliche Versicherung abgibt, macht sich gerade nicht strafbar. Strafbar ist die falsche eidesstattliche Versicherung nur, wenn sie vor einer „Behörde“ i.S.d. § 156 StGB abgegeben wird. Journalisten sind aber keine Behörde. In einer eidesstattlichen Versicherung gegenüber der Presse kann man also straflos lügen, dass sich die Balken biegen! Nicht nur der RBB ist derart ahnungslos.
Immer wieder verweisen Journalisten als vermeintliche Stütze ihrer Berichte auf angebliche eidesstattliche Versicherungen, die ihnen vorlägen, so damals auch der Spiegel in seiner rechtswidrigen Berichterstattung zu Rammstein-Sänger Lindemann. Auch der Fall RBB dokumentiert die gravierenden Rechercheschwächen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Man war beim RBB offensichtlich nicht in der Lage oder willens, die Fakten ordentlich zu hinterfragen und ist aufgrund der eigenen Ahnungslosigkeit zu eidesstattlichen Versicherungen auf einen Betrug hereingefallen.
Alle drei wären durch einfachste Nachrecherchen darauf gestoßen, dass sie Falsches berichten. Möglicherweise zeigt sich hier neben journalistischer Schwäche des öffentliche-rechtlichen Rundfunks noch ein zusätzliches Problem: Geschichten, die zu schön sind, möchte man vielleicht nicht „kaputt recherchieren“…
Dr. Gunter Link
Was für eine dreckige Affäre. Intrigen gibt es in allen Parteien, aber das ist endeutig kriminell. Die Grünen, die Hüter der Moral per se. Dass ich nicht lache.
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Author: Gastautorin
Journalistenwatch