Haben Sie auch wie ich seit langem den Eindruck, dass Robert Habeck ein Scheinintellektueller ist? Jemand, der gerne mit sanfter Stimme philosophische Begriffe in den Raum stellt, sich als Schöngeist inszeniert – doch wenn man genauer hinschaut, fällt das intellektuelle Kartenhaus in sich zusammen wie ein misslungenes Soufflé? Falls ja, dann haben Sie jetzt wissenschaftliche Bestätigung.
Der österreichische Plagiatsjäger Stefan Weber hat Habecks Dissertation untersucht und kommt zu einem vernichtenden Urteil: „Der Herr Habeck hat eine Literaturarbeit methodisch vorgetäuscht, die er nicht absolviert hat. Damit hat er den Leser getäuscht.“ Oder, um es noch drastischer zu sagen: Das ganze akademische Fundament des grünen Vizekanzlers ist eine „Wissenschaftssimulation“. Fake. Täuschung. Fassade.
Besonders bemerkenswert ist dabei Webers persönliche Einschätzung: Er habe Habecks Arbeit gelesen, das sei „eine Tortur“ gewesen – und nicht etwa wegen der Komplexität, sondern weil es sich um ein intellektuelles Blendwerk handle. Ich musste unweigerlich daran denken, wie quälend es ist, Habeck zuzuhören – seine wortreichen, verschwurbelten Antworten, die sich oft bei näherer Betrachtung als inhaltsleer herausstellen. Ein rhetorisches Manöver, das sich nun auch in seiner Dissertation bestätigt: Anspruch ohne Substanz.
Doch der eigentliche Skandal liegt nicht nur in den Plagiatsvorwürfen selbst. Der eigentliche Skandal ist, wie sie vertuscht wurden.
Die FAZ als PR-Abteilung der Grünen
Weber hat eine detaillierte Analyse mit Plagiatsfunden an drei Journalisten geschickt – darunter Paul Ingendaay und Jochen Zenthöfer, zwei Redakteure der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Und was geschah? Nicht etwa eine investigative Recherche, sondern das genaue Gegenteil.
Einer der FAZ-Redakteure schrieb Weber, er habe „keine Zeit“, sich das vor den Wahlen anzuschauen. Der andere empfahl offen, das Material lieber nicht vor den Wahlen zu veröffentlichen. Eine große deutsche Tageszeitung rät davon ab, einen handfesten Skandal noch vor einer wichtigen Wahl zu thematisieren. Das ist keine Berichterstattung, das ist politischer Aktivismus.
Doch es kommt noch dicker.
Als Weber doch an die Öffentlichkeit ging, war die Gegenstrategie erstaunlicherweise bereits perfekt vorbereitet: Die Universität Hamburg erklärte die Vorwürfe sofort für „entkräftet“ – bevor sie überhaupt offiziell erhoben wurden. Die Grünen und Habeck wussten also bereits, dass der Fall hochkochen würde – und schoben vorsorglich eine „Entwarnung“ vorweg. Die kam noch vor der Veröffentlichung. Wie praktisch. Noch bevor sich eine fundierte öffentliche Debatte über die Plagiate entwickeln konnte, hatten Habeck und seine Unterstützer bereits einen Schutzwall errichtet. Ein unglaublicher Vorgang.
Plagiatsjäger Stefan Weber wollte sich diesen politisch-medialen „Airbag“ nicht gefallen lassen – und schlug zurück. In einem Video (anzusehen hier) packte er nun aus, wie der Fall wirklich ablief, welche Rolle die FAZ dabei spielte und warum die Enthüllungen zu Habecks Dissertation eine viel größere Dimension haben, als viele Medien es darstellen wollen.
#Plagiatsjäger schlägt zurück! 🔥
Stefan Weber hat genug von der politisch gefärbten Berichterstattung. In diesem Video packt er über die skandalösen Vorgänge rund um seine Enthüllungen aus – und die dreisten Versuche, die #Plagiatsvorwürfe gegen #Habeck kleinzureden. Warum… pic.twitter.com/Qh2NEmS2N8— Boris Reitschuster (@reitschuster) February 11, 2025
Der Vorwurf, den Weber gegen die Journalisten erhebt, wiegt außerordentlich schwer: Die „Frankfurter Allgemeine“ hat Habeck nach seinen Worten die Recherchen „gesteckt“ – also ihn gewarnt und ihm ermöglicht, sich auf die Vorwürfe vorzubereiten und diesen zuvorzukommen. Das ist unfassbar! Es ist das exakte Gegenteil von seriösem Journalismus. Die FAZ spielt hier eine äußerst unrühmliche Rolle: Nicht als vierte Gewalt, sondern als Schutztruppe der Grünen, die diese in vorauseilendem Gehorsam vor Ungemach warnt.
Wir haben es damit nicht nur mit einem Skandal Habeck zu tun – sondern auch mit einem FAZ-Skandal.
Das Vorgehen der FAZ ist ein derart unfassbarer Verrat an allen journalistischen Prinzipien, an ihren Lesern, an der Öffentlichkeit insgesamt und an der Demokratie, dass in einer funktionierenden Demokratie und Medienlandschaft die Zeitung damit erledigt wäre. Doch im neuen rot-grünen Deutschland darf sie sicher auf noch mehr staatliche Unterstützung hoffen – als Gegenleistung.
Medien spielen den Skandal herunter
Doch nicht nur die FAZ agiert hier wie eine Streitaxt der Grünen. Auch – wen überrascht das? – viele andere Medien. Das sieht man schon an den Schlagzeilen – die in vielen Fällen mehr darauf abgerichtet zu sein scheinen, den Skandal herunterzuspielen, als ihn erst einmal aufs Tapet zu bringen. Wie etwa in der „taz“ („Robert Habeck kommt Plagiatsvorwürfen zuvor“), im „Münchner Merkur“ („Habeck wehrt sich gegen Plagiatsvorwürfe“) oder, merkwürdigerweise wortgleich, die Süddeutsche Zeitung („Habeck wehrt sich gegen Plagiatsvorwurf“) und ebenfalls fast identisch das ZDF („Habeck: Vorwürfe wegen Doktora wehrt sich gegen Vorwürfe“ (Fehler aus dem Original übernommen)), um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Doch es geht noch weiter. Wer erinnert sich noch daran, wie die „Tagesschau“ ausführlich über angebliche Plagiate von Alice Weidel in ihrer Doktorarbeit berichtete? Man kann über die AfD denken, was man will, aber die Doppelmoral ist frappierend. Dieser Tage wartete man in der 20-Uhr-„Tagesschau“ vergeblich auf eine Erwähnung der Plagiatsvorwürfe gegen Habeck. Fast wollte ich das hier wie folgt kommentieren: „Selten wurde Doppelmoral so offensichtlich.“ Aber das wäre falsch. Sie wird ständig sichtbar in diesen Tagen.
Stellen Sie sich einmal vor, nicht Robert Habeck, sondern Friedrich Merz wäre betroffen. Die „Süddeutsche“, der „Spiegel“, das „Heute-Journal“ – alle würden mit Sonderanalysen, empörten Experten und der moralischen Keule auf ihn eindreschen. Die Schlagzeilen würden ganz anders lauten als jetzt bei Habeck. Die Berichterstattung wäre tagelang von diesem Skandal dominiert. Doch wenn die selbsternannte Schönheits-Ikone der Grünen involviert ist, wird das Thema mit der ganzen Macht der Medien kleingehalten oder direkt abgewiegelt.
Warum Habecks Fall besonders schwer wiegt
Nun könnte man sagen: Plagiatsfälle gibt es immer wieder, warum also dieser Wirbel um Habeck? Ganz einfach: Weil er sich als Intellektueller inszeniert. Habeck ist kein Politiker, der sich über praktische Kompetenz oder Wirtschaftswissen definiert. Seine ganze öffentliche Wahrnehmung basiert auf dem von ihm sorgsam gepflegten Image des philosophisch denkenden Schöngeists, des reflektierten Literaten in der Politik. Genau dieses Bild zerbricht nun vollständig. Zumindest bei denen, die ihm bisher auf den Leim gegangen sind – im Gegensatz zu Ihnen und mir.
Wenn ein Politiker, der nie ein großer Intellektueller sein wollte, beim wissenschaftlichen Arbeiten Fehler gemacht hat, ist das eine Sache. Wenn aber jemand, der seine Außenwirkung und seine vermeintliche Glaubwürdigkeit selbst auf angeblicher intellektueller Brillanz basiert, als intellektueller Schwindler entlarvt wird, dann ist das ein echter Skandal.
Und genau deshalb wird dieser Fall von den großen Medien totgeschwiegen oder verharmlost. Denn der Schaden für Habeck – und damit für die Grünen – wäre immens, wenn den Leuten wirklich klar würde, dass hinter der intellektuellen Fassade nicht viel mehr sitzt als ein unredlicher, um nicht zu sagen aufgeblasener Windbeutel (Hinweis für mitlesende Staatsanwälte – das ist Ironie und durch die Meinungsfreiheit gedeckt).
Stefan Weber hat den Fall Habeck wissenschaftlich untersucht und klargemacht: Der intellektuelle Nimbus des grünen Vizekanzlers ist ein Fake. Doch mindestens genauso erschreckend ist, dass große Teile der deutschen Medienlandschaft ebenfalls ein Fake sind – eine Simulation von Journalismus, die sich längst zur Schutztruppe einer Partei degradiert hat.
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