Diese Spenderei für „wohltätige Zwecke“ ist ein zweischneidiges Schwert und man weiß eigentlich nie genau, ob das Geld wirklich im vollen Umfang bei den Bedürftigen ankommt. Außerdem ist der Staat ja eigentlich dafür verantwortlich und bei den gigantischen Steuereinnahmen (die man ja auch als Spende für wohltätige Zwecke betrachten könnte), wäre eigentlich genug Geld vorhanden, den Bedürftigen zu helfen. Die Sozialabgaben und die Entwicklungshilfe schlucken ja sowieso schon jede Menge Geld.
Das weiß der AfD-Wähler und wohl nur deshalb hält er sich beim Spenden offenbar etwas zurück. Aber dieser „Studie“ ist eh nicht zu trauen, denn sie wurde im Auftrag des IW durchgeführt:
AfD-Anhänger spenden deutlich weniger Geld für wohltätige Zwecke als Wähler anderer Parteien. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter Bezugnahme auf Daten für das Jahr 2023 hervor, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Mittwochausgabe berichtet.
Darin heißt es: „Wähler der Grünen waren besonders spendenfreudig: 59 Prozent der Grünen-Anhänger spendeten und ihre durchschnittliche Spendenhöhe lag bei 609 Euro. Dagegen war die Spendenbereitschaft bei AfD-Anhängern am niedrigsten: Nur 28 Prozent der AfD-Sympathisanten spendeten – im Durchschnitt etwa 364 Euro.“
Anhänger von SPD und Grünen haben der Studie zufolge auch eine um sieben bis acht Prozentpunkte höhere Spendenbereitschaft als Unionsanhänger.
Das industrienahe IW stützt sich bei seinen Berechnungen auf eine Personenbefragung bei rund 5.400 Erwachsenen ab 18 Jahren im Frühjahr 2024 sowie auf Daten aus dem Mikrozensus. Demnach haben Erwachsene 2023 im Schnitt 402 Euro gespendet, das waren lediglich zwei Euro weniger als im Vorjahr. Da aber die Spenderzahl insgesamt zurückging, verringerte sich das Spendenvolumen.
Der Studie zufolge haben 45 Prozent der Erwachsenen im vergangenen Jahr Geld gespendet, das waren sechs Prozentpunkte weniger als noch im Vorjahr. Dadurch sank das Spendenvolumen 2023 um 1,6 Milliarden gegenüber 2022 auf nur noch 12,5 Milliarden Euro.
Besonders hohe Anteile an Spendern fanden sich demnach bei den 18- bis 34-Jährigen. Mit einer Spendenquote von 49 Prozent und einer durchschnittlichen Spendenhöhe von 575 Euro würden sie am meisten geben, so das IW. „Im Gegensatz dazu am niedrigsten, mit nur 41 Prozent Spendern und einer durchschnittlichen Spendenhöhe von 281 Euro, war die Spendenbereitschaft bei den 50- bis 64-Jährigen“, heißt es in der Studie.
Menschen mit höherer Bildung wiesen eine um sieben Prozentpunkte höhere Spendenwahrscheinlichkeit auf als solche mit mittlerer Reife. Wenn sie spendeten, gaben sie zudem 268 Euro mehr. „Ebenso war die Spendenbereitschaft im Westen Deutschlands um 224 Euro höher als im Osten und bei Männern um 203 Euro höher als bei Frauen.“
Die Grünen sollen also am spendierfreudigten, die AfD-Fans am geizigsten sein. Das riecht schon irgendwie verdammt streng nach Wahlkampf. Aber vielleicht haben die Grünen auch einfach mehr Geld übrig, sie arbeiten ja überwiegend beim Staat oder für den Staat. (Mit Material von dts)
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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch