Die grüne Energiewende ist eine einzige Katastrophe, deren Folgen immer weitere Kreise zieht. Laut einer Umfrage des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) halten 41 Prozent der befragten Stadtwerke eine bezahlbare Wärmeversorgung für nicht mehr gesichert. Nur 38 Prozent zeigten sich überzeugt, dies noch garantieren zu können. Als Grund dafür nennt der VKU den durch die Energiewende entstehenden Investitionsbedarf von 721 Milliarden (!) Euro. Derzeit werden 48,3 Prozent der Wohnungen und Häuser mit Erdgas beheizt, rund 23 Prozent mit Heizöl. Allerdings wird auch das teurer, weil die irre CO2-Steuer von 45 auf 55 Euro pro Tonne steigt.
Professor Manuel Frondel vom RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, warnte, wenn sich die Sorge der Stadtwerke bewahrheite, habe dies Konsequenzen für die Energieverbraucher in Form höherer Energiekosten, da die Versorger die höheren Kosten an die Verbraucher weitergeben müssten, „um nicht selbst darauf sitzen zu bleiben“. Damit nicht genug, darf ab 2045 nur noch mit erneuerbaren Energien und unvermeidbarer Abwärme (z.B. aus Müllverbrennungsanlagen) geheizt werden. 97 Prozent der Stadtwerke erwarten in den kommenden Jahren mehr Investitionen in die Erzeugung und Infrastruktur von klimaneutraler Wärme, 83 Prozent gehen davon aus, dass Fernwärme für sie in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen wird.
Quelle der benötigten Unsummen völlig unklar
VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing erklärte: „Um die Fernwärme massiv ausbauen zu können, brauchen wir klare rechtliche Rahmenbedingungen und kein ständiges politisches Hin und Her.“ Für Energieversorger gebe es keine ausreichenden und verlässlichen wirtschaftlichen Anreize, in die Wärmewende zu investieren. Zwar sei die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze grundsätzlich gut, der entsprechende Finanz-Topf aber deutlich zu klein. Deshalb fordert Liebing: „Damit der Ausbau in Schwung kommt, braucht es eine Aufstockung von aktuell 3,5 Milliarden Euro insgesamt bis 2034 auf 3,5 Milliarden Euro pro Jahr.“
Woher diese Unsummen angesichts einer Wirtschaft kommen sollen, die aufgrund eben jenes Klimawahns kollabiert, dessen Resultat auch die Energie- und Wärmewende ist, sagte Liebing jedoch nicht. Dass dieses ganze Vorhaben eine einzige kolossale Idiotie ist, die auf das Klima nicht den geringsten, auf den Wohlstand und den sozialen Frieden in Deutschland aber einen verheerenden Einfluss hat, auch nicht. Im Namen dieser Verrücktheit wird ein ganzes Land ruiniert und anstatt diese Tatsache beim Namen zu nennen, fordert man immer mehr Geld, das nicht mehr da ist, für dessen Umsetzung. Es ist ein Ausdruck der Lethargie und Absurdität, die dieses Land offenbar unerschütterlich im Griff haben. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch