• 10. Dezember 2024

Grüne Verzweiflung nach Stellenabbau bei Ford

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Nov 21, 2024
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Die künstliche Verknappung und Verteuerung von Energie und die Verkehrswende haben der Automobilindustrie ohne Not das Genick gebrochen. Politisch so gewollt von Union und Ampel (Alice Weidel).

„Schlaumeier“ Habeck hat ja, wie wir alle wissen, der deutschen Automobilindustrie den Todesstoß versetzt, um seine grüne Transformation durchzudrücken. Leider aber haben viele Wirtschaftsbosse auf das E-Auto gesetzt und sind damit – erwartungsgemäß – fürchterlich baden gegangen. Jetzt zeigen sich die Grünen scheinbar entsetzt und machen allerlei tolle Vorschläge, wie dieses Desaster noch abzumildern ist:

Die Landeswirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur (Grüne), hat den geplanten Stellenabbau beim US-Autobauer Ford kritisiert. „Die Pläne von Ford, Arbeitsplätze in sehr großem Umfang in Köln abzubauen, sind eine schlimme Nachricht für die Beschäftigten, ihre Familien, für den Automobilstandort und die Region insgesamt“, sagte Neubaur der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Das Unternehmen ist seit Generationen tief in Köln verwurzelt, nicht zuletzt deshalb trägt Ford eine besondere Verantwortung.“

Sie erwarte, dass das Management des Autobauers dieser Verantwortung nachkomme, so Neubaur. „Dazu gehört, dass der Stellenabbau in engen Grenzen gehalten wird, Alternativen für die Beschäftigten geschaffen und möglicherweise entstehende soziale Härten abgefedert werden.“

Die Grünen-Politikerin forderte den Konzern auf, den Wandel der Autobranche fair zu gestalten. „Die Landesregierung, ich persönlich bin dazu sowohl mit der Arbeitnehmerseite als auch mit dem Unternehmen in engem Austausch. Der Strukturwandel in der Automobilindustrie muss fair gestaltet werden, die Interessen der Beschäftigten müssen Berücksichtigung finden“, sagte Neubaur. „Dabei stehen wir als Landesregierung solidarisch an ihrer Seite.“

Ford will 4.000 von 28.000 Stellen in Europa bis Ende 2027 streichen, wie Ford-Geschäftsführer Marcus Wassenberg der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagausgabe) sagte. 2.900 der Stellen sollen demnach in Deutschland gestrichen werden, was vor allem das Werk in Köln trifft. Noch hat Ford mehr als 15.000 Mitarbeiter in Deutschland, gut 3.000 von ihnen arbeiten aber in dem Werk im Saarland, dessen Schließung im kommenden Jahr längst besiegelt ist.

Auch das Bundeswirtschaftsministerium hat Bedauern über den Stellenabbau von Ford geäußert. „Das ist keine gute Nachricht für den Standort und die Beschäftigen“, sagte eine Sprecherin von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Wir haben die Meldung von Ford Europe zur Kurzarbeit und zum Stellenabbau im Werk Köln zur Kenntnis genommen.“

Es handele sich hierbei um unternehmerische Entscheidungen, die das Ministerium nicht im Einzelnen kommentieren könne. Abseits einzelner unternehmerischer Entscheidungen müsse immer klar sein, dass jedes Unternehmen bei seinen Strategieentscheidungen Verantwortung für seine Mitarbeiter und Standorte trage, so das Ministerium. „Zentral ist, dass Unternehmen und Geschäftsführung verantwortungsvoll und in enger Abstimmung mit den Sozialpartnern agieren.“

Das Ministerium verwies auf geplante neue Hilfen für die E-Mobilität. „Im Rahmen der Wachstumsinitiative hat sich die Bundesregierung im Juli auch auf Maßnahmen verständigt, die ganz konkret die Rahmenbedingungen für die E-Mobilität in Deutschland weiter verbessern. Minister Habeck hat in den letzten Wochen immer wieder betont, dass diese Maßnahmen, insbesondere für die Förderung der Elektromobilität, noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden müssen.“

Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge fordert jetzt natürlich mehr Anreize für den Kauf von Elektroautos gefordert. „Wir Grüne stehen an der Seite der Beschäftigten. Sie dürfen nicht unter die Räder eines schwierigen Marktumfelds geraten“, sagte Dröge der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

„Es gilt jetzt, die Nachfrage nach E-Autos konsequent anzuschieben: mit flächendeckender Ladeinfrastruktur, günstigem Ladestrom, erschwinglichen Leasingangeboten. Ganz wichtig ist es jetzt, eine Lösung zu finden, die den Stellenabbau verhindert“, erklärte die Grünen-Politikerin.

Ford in Köln habe zu Recht die Wende zur Elektromobilität eingeleitet. Der Blick in die USA und nach China zeige: Die Zukunft der Automobilindustrie sei elektrisch. „Deshalb darf auch die Politik jetzt nicht wackeln. Es ist unendlich schädlich, dass ausgerechnet die CDU und ihr Vorsitzender Friedrich Merz immer wieder versuchen, die Verkehrswende zu torpedieren“, so Dröge. „Das verunsichert Unternehmen und Verbraucher. Und es ist wirtschaftsfeindlich und kann am Ende Jobs kosten.“

Und schwupp – hat man die Schuld wieder den anderen in die Schuhe geschoben. Dass hier kaum einer den E-Schrott kaufen möchte, interessiert die Grünen nicht. Sie reiten konsequent dieses tote Pferd weiter.

Und ihr wichtigster Sprecher setzt noch einen drauf:

DIW-Präsident Marcel Fratzscher hat wegen des Bruchs der Regierungskoalition und des Scheiterns des Bundeshaushalts 2025 vor einer Rezession im kommenden Jahr gewarnt. „Das vorzeitige Ende der Ampel und insbesondere das Scheitern des Bundestages, einen Haushalt für 2025 zu verabschieden, könnten die deutsche Wirtschaft 2025 erneut in die Rezession treiben“, sagte Fratzscher der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

„Das Fehlen eines Haushalts für 2025 wird die alte und die neue Bundesregierung kurzfristig daran hindern, die Wirtschaft ausreichend zu unterstützen und angemessen auf Krisen und Herausforderungen zu reagieren“, sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). „Durch den fehlenden Haushalt für 2025 nimmt der Bundestag Deutschland viel von seiner Fähigkeit, auf den drohenden Handelskonflikt mit Donald Trump, auf eine mögliche Eskalation des Kriegs in der Ukraine und auf die Herausforderungen aus China zu reagieren“, sagte Fratzscher.

„Das Resultat wird eine unzureichende Unterstützung für Unternehmen und Bürger durch die Finanzpolitik und ein weiterhin mangelndes Vertrauen der Wirtschaft sein“, befürchtete er. „Alle demokratischen Parteien im Bundestag, in der Regierung und in der Opposition sollten das Interesse des Souveräns über das enge Eigeninteresse setzen und sich doch noch zu einem Haushalt für 2025 und andere wichtige Reformen zusammenraufen“, forderte der DIW-Präsident.

Kein Wort darüber, dass es die Ampel war, die unserer Wirtschaft den Todesstoß versetzt hat. So geht Grünen-Propaganda. (Mit Material von dts)

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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