Zum einen sah sich die KfW gezwungen, ihre Vorsorge für mögliche Kreditausfälle aufzustocken, zum anderen verloren Beteiligungen wegen des schwächeren Dollars an Wert.
Da Gewinnmaximierung nicht das Ziel der Förderbank von Bund und Ländern ist, zog KfW-Chef Stefan Wintels dennoch eine positive Zwischenbilanz: „Die Ertragskraft der KfW bleibt stabil auch in einem sehr herausfordernden Umfeld.“
Keine Einschnitte bei der Förderung
Bei den Förderzusagen gab es sogar einen leichten Anstieg: Das Neugeschäft summierte sich auf 17,7 Milliarden Euro nach 17,5 Milliarden Euro im ersten Quartal 2024. Vor allem das Inlandsgeschäft legte zu. „Der Mittelstand nutzt die KfW-Förderung vor allem, um in Innovationen und Klimaschutz zu investieren“, erläuterte Wintels. „Das ist eine gute Nachricht für den Standort Deutschland.“
Die KfW versorgt im Inland Mittelständler, Hausbauer und Studierende mit zinsgünstigen Krediten. Hinzu kommen Export- und Projektfinanzierung, die Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern sowie die Tochter KfW Capital für Investments in Start-ups. Im vergangenen Jahr reichte die KfW Bankengruppe insgesamt 112,8 Milliarden Euro frische Fördergelder aus.
Zur Quelle wechseln
Author: [email protected]