• 15. Juli 2025
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Sie schrieb lieber korrektes Deutsch als gegendertes Kauderwelsch. Jetzt ist sie ihren Job los. Nicht in Nordkorea. Nicht in der DDR. Sondern in Deutschland. Im Jahr 2025.

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Bernadette B. sollte als pädagogische Fachkraft in einer Einrichtung der Lebenshilfe anfangen. Noch vor Arbeitsantritt legte man ihr einen Arbeitsvertrag mit Genderformulierung vor – in dem das Gender-Dekor konsequenter durchgezogen wurde als jeder Rechtschreibfehler – von „Mitarbeiter:in“ bis „Fachkraft (m/w/d)“. B. strich sämtliche Gendersprache eigenhändig aus dem Vertrag und schickte ihn so unterschrieben zurück.

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Eine Woche nach Arbeitsantritt kam ein Anruf der Personalabteilung: Man erklärte ihr, Gendersprache sei zwar „nicht gesetzlich geregelt“, es bestehe aber eine „moralische Verpflichtung“. B. fragte schriftlich nach, ob sie mit Konsequenzen rechnen müsse. Die Antwort lautete: Nein. Wenige Tage später wurde sie gekündigt.

SEDO

Sprache als Disziplinierungsinstrument. Willkommen im postdemokratischen Deutschland.

Was hier wie ein Einzelfall wirkt, ist längst Normalität in Behörden, NGOs, Universitäten, Medien und großen Konzernen. Gendern ist nicht länger eine persönliche Entscheidung. Es ist ein soziales Bekenntnis. Wer nicht gendert, gilt als reaktionär, unsensibel, potenziell gefährlich.

An deutschen Hochschulen müssen Studenten bei Prüfungen mit Punktabzügen rechnen, wenn sie Gendersterne vergessen. In Redaktionen wird man schräg angesehen, wenn man das generische Maskulinum verwendet. Und Polizisten berichten, dass sie ohne gegenderte Berichte keine Chance auf Beförderung haben – „Genderkompetenz“ steht inzwischen in manchen Dienstplänen. Ein Beamter in einem Ministerium sagte mir wörtlich: „Wenn ich eine interne Mail ohne Gendern schreibe, kann ich mir sicher sein, dass ein Kollege mich beim Gleichstellungsbeauftragten meldet. Wir sind nicht mehr im Dienst – wir sind in der Sprach-Stasi.“

Es ist ein Mechanismus der Macht – und der Unterordnung unter diese: Wer die Sprachregel nicht übernimmt, signalisiert Abweichung – und wird aussortiert.

Man kennt das. Aus der DDR. Aus der Sowjetunion. Dort war es die „Sprache der Arbeiterklasse“, die jeder zu sprechen hatte. Wer nicht das korrekte Vokabular benutzte – vom „imperialistischen Klassenfeind“ bis zur „sozialistischen Planerfüllung“ –, dem drohten Konsequenzen: beruflich, gesellschaftlich, juristisch. Damals wie heute hieß es: Sprache schafft Bewusstsein. Und wer sich dem verweigert, stört die „moralische Hygiene“ des Volkes. Abweichung war Verdacht. Verdacht war Schuld.

Auch damals gab es keine offiziellen Sprachverbote. Es gab nur informelle Erwartungen, politische Zeichen, subtile Strafen. Wer die Parolen nicht korrekt zitierte, flog nicht ins Lager – aber eben aus der Karriereleiter. Man war „nicht teamfähig“, „nicht loyal“, „nicht entwicklungsfähig“. Genau die gleichen Worte fallen heute – nur die Fahne ist ausgetauscht.

Die Unterlagen zum Fall Bernadette B. liegen der Whistleblower-Plattform „Stoppt Gendern“ vor, gegründet von Sabine Mertens, Kunsthistorikerin und Vorstandsmitglied im Verein Deutsche Sprache. Eine Klage hat B. nicht eingereicht – aus Angst, zu verlieren. Dafür fand sie über die Plattform bereits einen neuen Arbeitgeber, der sich ausdrücklich gegen den Gender-Zwang positioniert.

Für Mertens ist der Fall exemplarisch für einen Kulturkampf, den eine lautstarke Minderheit der Mehrheit aufzwingt. Der Widerstand dagegen wächst – in Form von Volksinitiativen, Petitionen und öffentlichen Stellungnahmen. „Stoppt Gendern“ dokumentiert Fälle von Druck, Ausgrenzung und sprachlicher Umerziehung – mit dem Ziel, am Jahresende ein Schwarzbuch Genderzwang zu veröffentlichen.

Die Gender-Weltanschauung sei langsam, aber systematisch in die Institutionen getragen worden, so Mertens. In vielen Unternehmen werde inzwischen ein enormer Druck aufgebaut, selbst ohne formale Pflicht. Viele Mitarbeiter trauten sich nicht, etwas zu sagen – aus Angst um ihren Job. Und genau deshalb sei Sichtbarkeit entscheidend.

„Es ist nicht mehr fünf vor zwölf“, sagt Mertens. „Es ist weit nach zwölf.“

Sprache ist nicht nur Ausdruck, sondern auch Denkform. Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert das Denken. Deshalb ist das Gendern nicht einfach nur lästig oder ideologisch nervig – es ist Teil eines Umerziehungsprogramms, das die Wirklichkeit selbst umdefinieren will.

Wenn nicht mehr zählt, was gesagt wird, sondern wie – dann ist das Ende des freien Diskurses erreicht. Dann regiert die Form über den Inhalt. Dann wird Sprache zum Gesinnungstest.

Und genau das erleben wir gerade.

Man kann sich diesem Druck unterwerfen. Mitmachen. Wegducken. Sternchen setzen. Und sich einreden, dass es doch nur Sprache sei. Dass es keinen großen Unterschied mache. Dass man ja immer noch frei denken könne.

Oder man kann sagen: Nein. Ich mache das nicht mit.

So wie Bernadette B., die lieber sauber sprach als ideologisch korrekt – und dafür ihren Job verlor. Sie verdient keinen Spott, wie er Menschen wie ihr aus der rot-grünen Blase entgegenschlägt. Sie verdient unseren Respekt. Und sie steht für all jene, die sich nicht beugen wollen. Nicht mehr.

Es beginnt mit Pflichtsternchen im Vertrag – und endet bei Pflichtmeinungen im Kopf. So fängt jede Umerziehung an. Nie offen, nie brutal – aber effektiv.

Die DDR hat das System erfunden. Der Westen verkauft es heute als Fortschritt – mit Gleichstellungsbüro statt Politoffizier, mit Karriereblockade statt Straflager.

Wer beim Gendern brav mitschnurrt, dem fällt irgendwann gar nicht mehr auf, dass er nur noch spricht, wie andere es wollen. Und irgendwann denkt er auch nur noch so. Ganz freiwillig.

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie Millionen Leser im Monat – mit Themen, die andere lieber unter den Teppich kehren.

Mein Ziel: 

Sie kritisch durch den Wahnsinn unserer Zeit zu lotsen.
Ideologiefrei, unabhängig, furchtlos.

Ohne Zwangsgebühren, ohne Steuergelder oder Abo‑Zwang. Ohne irgendjemanden zur Kasse zu bitten. Nur mit Herzblut – und mit Ihnen an meiner Seite. Jede Geste, ob groß oder klein, trägt mich weiter. Sie zeigt: Mein Engagement – mit all seinen Risiken und schlaflosen Nächten – ist nicht vergeblich.

Der direkteste Weg (ohne Abzüge) ist die Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.

Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig. Über diesen Link

Auch PayPal ist wieder möglich.
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Bild: Shutterstock

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