Der Grund dafür, warum der Mainstream-Journalismus immer mehr in Verruf gerät, ist seine immer offenkundigere Parteinahme für Regierungen bzw. bestimmte offiziell erwünschte Narrative, sei es bei Klima, Corona, Migration oder dem Ukraine-Krieg. Anstatt kritisch distanziert und objektiv zu berichten, machen die meisten einst renommierten großen Medien sich zu deren Sprachrohren und attackieren jeden, der dagegen aufbegehrt. Neben der ideologischen Verblendung vieler Journalisten, die sich als Aktivisten sehen, werden viele Medien schlicht und einfach dafür bezahlt, so zu berichten (oder nicht zu berichten) wie sie es tun – und zwar nicht von ihren immer weniger werdenden Lesern oder Zuschauern, sondern von Regierungen.
Dies ergab nun eine multinationale Recherche mehrerer Zeitungen, die zutage förderte, dass das „Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP)“, ein seit 2006 bestehendes globales Recherchenetzwerk, dem unter anderem der „Spiegel“, die „Süddeutsche Zeitung“, die „New York Times“ und die „Washington Post“ angehören, bedenkliche Nähe zu den jeweiligen linken Regierungen aufweist. Mehrere Medien, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR), Reporters United, Mediapart, Drop Site News und Fatto Quotidiano, haben enthüllt, dass das OCCRP größtenteils durch die US-Regierung finanziert wird und überhaupt erst durch die Finanzierung durch das US-Außenministerium gegründet werden konnte. Nach wie vor kommt mehr als die Hälfte des Budgets aus Washington. 2012 zahlte die US-Regierung rund 12 Millionen Dollar und hat sogar ein Vetorecht in der Personalpolitik.
Gezielte “Investitionen”
Zwar vermerkt das Netzwerk auf seiner Webseite, dass es Zahlungen der US-Regierung gibt, nicht aber den enormen Umfang, durch den es faktisch komplett von ihr abhängig ist. Damit konfrontiert, bestätigte man nun die Zahlungen, behauptet aber, dies habe keinerlei Einfluss auf redaktionelle Entscheidungen. Selbst wenn dies zuträfe, wäre eine solche direkte Einflussnahme gar nicht nötig, weil man auch so weiß, was seine Gönner von einem erwarten. Warum sonst sollte eine Regierung so viel Geld in ein internationales Journalistennerzwerk investieren? Da die Veröffentlichungen dem OCCRP doch zunehmend unangenehm werden, drohte man mit einer Klage gegen die journalistische Konkurrenz, die diese Verflechtungen aufgedeckt hatte.
Bemerkenswert ist zudem, dass der zur ARD gehörende NDR an diesen Enthüllungen führend beteiligt und der Sender zuvor Mitglied im OCCRP war, es aber verließ. Kurz vor der Veröffentlichung der Ergebnisse der seit Anfang 2023 laufenden Recherche bekam man jedoch kalte Füße und verzichtete auf die Veröffentlichung, offenbar auch auf Druck des OCCPR. Die weiteren Entwicklungen bleiben nun abzuwarten. Tatsache ist jedenfalls, dass ein internationales Recherchenetzwerk, in dem über 70 bekannte Medien organisiert sind, völlig am Tropf der US-Regierung hängt. Dies erklärt natürlich, warum gerade bei Themen wie Ukraine oder Corona ein derartiger Konformismus herrscht. Selbsternannte „Qualitätsmedien“, die sich ihrer vermeintlichen Unabhängigkeit rühmen, sind in Wahrheit Kostgänger von Regierungen und Stiftungen.
Verrat an der eigenen Existenzberechtigung
Die Bundesregierung bezahlt Journalisten für die Moderation irgendwelcher Propagandaveranstaltungen, der „Spiegel“ erhielt insgesamt 5,4 Millionen Dollar von der Bill-Gates-Stiftung, das Auswärtige Amt schusterte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) über elf Jahre rund 36 Millionen Euro zu – offiziell für den Betrieb einer belanglosen Webseite. Vor diesem Hintergrund kann es nicht überraschen, dass ausgerechnet die einst bürgerlich-konservative FAZ mit Abstand am positivsten über die katastrophale grüne Außenminister-Fehlbesetzung Annalena Baerbock berichtet.
Solche Fälle zeigen, dass der Mainstream-Journalismus schon lange nicht mehr das ist, was er zu sein vorgibt. Er agiert im Sinne seiner Gönner und verrät damit seine Existenzberechtigung – allerdings verliert er dadurch auch sein Publikum, womit er wiederum noch mehr auf Unterstützung angewiesen ist. Dies ist der Teufelskreis, in dem die alten Medien sich befinden, und deshalb ziehen sie gegen alternative Medien zu Felde und unterstützen die ständigen Zensurmaßnahmen, die aus der Politik kommen. Aber das alles wird ihren Untergang nur hinauszögern, aber nicht mehr abwenden können. (TPL)
Zur Quelle wechseln
Author: Kurschatten
Journalistenwatch