Konkret geht es Amnesty darum, dass die Umsetzung der grünen Ideologie in Europa anderswo über Leichen geht. Und weil Amnesty das anprangert, klärt die Organisation unfreiwillig über die bizarre Bigotterie einer menschenverachtenden westlichen und antidemokratischen Umweltpolitik auf.
Das ist schon eine echte Sternstunde einer Organisation, die sich aktuell mit einer Kampagne gegen einen deutschen führenden Polizeigewerkschafter lächerlich macht (Dazu im Laufe des Tages bei Alexander-Wallasch.de noch mehr) .
Amnesty schaut auf die Umsetzung der grünen Klima-Agenda und stellt fest, was die Neuen Medien schon seit Jahren kritisieren:
„Um all die neuen Gerätschaften herzustellen, braucht es Unmengen an Kupfer, Lithium, Kobalt und seltenen Erden. Ein einziges großes Windrad benötigt bis zu 30 Tonnen Kupfer. Auch in einem E-Auto steckt etwa dreimal so viel des gut leitenden Metalls wie in einem herkömmlichen Wagen. Die deutsche Rohstoffagentur rechnet damit, dass sich der Kupferbedarf bis 2035 verdoppeln wird.“
Solche Selbstzerfleischungen im linksradikalen und linksextremen Lager münden in einer Anklage Amnestys gegen Habeck, Scholz, von der Leyen und Genossen, dahingehend, dass deren Politik einen Kolonialismus mit neuen Mitteln befördere.
Amnesty verhöhnt obendrein die Behauptung der Ideologen, sie würden „Verhandlungen auf Augenhöhe“ führen. Amnesty prangert an, dass die EU zuletzt Ende Februar einem Freihandelsabkommen mit Chile zugestimmt habe, dass nur einen Zweck verfolge, nämlich trotz Umwelt- und Menschenrechtsbedenken zahlreicher chilenischer NGOs einen „Energiekolonialismus“, so Amnesty. Dazu muss man wissen, dass Chile über eines der weltweit größten Kupfer- und Lithiumvorkommen verfügt.
Amnesty erklärt ausführlich, was Habeck und Genossen vor Ort anrichten, um in Europa E-Autos fahren zu können:
„Um eine Tonne Kupfer zu gewinnen, müssen zunächst mehrere hundert Tonnen Gestein gesprengt werden. Das meiste landet auf riesigen Abraumhalden. Der kupferhaltige Anteil des Gesteins wird gemahlen und gewaschen. Und das in einer Region, die zu den trockensten der Welt gehört. Mit stark ätzender Schwefelsäure wird das Kupfererz herausgelöst. Viele Arbeiter des Tagebaus leiden an Staublunge, auch Krebs kommt in der Region deutlich häufiger vor als anderswo. Die Bewohner*innen der Stadt Chuquicamata mussten wegen der Verschmutzung umsiedeln. Um den Hunger der Welt nach Kupfer zu befriedigen, soll der staatliche Konzern Codelco bald einen weiteren Tagebau eröffnen und zudem unterirdisch schürfen.“
Bundeskanzler Scholz hatte bei einem Besuch in Chile davon gesprochen, quasi als Gegenleistung für den Raubbau an Rohstoffen den Aufbau qualifizierter Arbeitsplätze zu fördern, erinnert sich Amnesty und zweifelt offenbar daran, dass das mehr als nur Lippenbekenntnisse waren.
Erst im September 2023 hatte Amnesty einen Bericht zum Kobalt- und Kupferabbau in der Demokratischen Republik Kongo veröffentlicht, der rechtswidrige Zwangsräumungen, Brandstiftung, Misshandlungen und sexualisierte Gewalt belegt.
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Aber Amnesty geht noch weiter: Sonnen- und Windenergie seien einfach nicht geeignet, die benötigte Energie in Deutschland zu erzeugen:
„Zwei bis vier Prozent der deutschen Landesfläche müssten mit Photovoltaikanlagen und Windrädern vollgestellt werden, um die in Deutschland benötigten Mengen herzustellen. Weil die Bevölkerung das nie akzeptieren würde, sucht die Bundesregierung nun Platz dafür in sonnenreichen Weltregionen.“
Und Amnesty weiß um ein weiteres Vorhaben, dass die Organisation kritisch sieht:
„In Namibias Wüste sollen riesige Flächen zugepflastert werden, um mit dem dort gewonnenen Strom Ammoniak herzustellen, das leichter zu transportieren ist als Wasserstoff.“
Die linksradikale Organisation „Amnesty“ sieht offenbar in der Klima-Ideologie mittlerweile so etwas wie eine gigantische Neo-Kapitalismuskrake, wenn es da weiter heißt:
„Zusammengefasst: Die Neuausrichtung der europäischen Wirtschaft auf Klimaneutralität ändert nichts an ihrer Wachstumsorientierung. Im Zentrum steht, aus Geld immer mehr Geld zu machen – und nicht der Bedarf von Menschen.“
Abschließend erinnert Amnesty an Bangladesh als Beispiel für gelungene Energiepolitik und meint das offenbar wirklich ernst:
„Das hat Bangladesch gezeigt. Dort startete die Regierung im Jahr 2000 ein Ausbauprogramm für die dezentrale Stromversorgung. Finanziert wurde es durch Mikrokredite. Mehr als vier Millionen Haushalte wurden bis Ende 2020 mit Kleinanlagen ausgestattet, die eine Leistung von 100 bis 200 Watt haben. Dazu braucht es nicht mehr als einen Solarpanel, einen Controller und eine Batterie.“
Zuletzt soll aber nicht unterschlagen werden, dass Amnesty International selbstverständlich mit von der Leyen, Merz und Habeck und Co in einem Boot sitzt. Umso bemerkenswerter fällt deshalb die Einschätzung von Amnesty aus, dass die angestrebte Öko-Transformation nicht nur nicht funktionieren kann, sondern zudem auch menschenfeindlich ist und einen Raubtierkapitalismus befeuert. Es geht ums Geld und nur ums Geld und Habeck ist der Kellner eines grünen Raubtierkapitalismus.
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Author:
Alexander Wallasch