Die Kosten für die gesetzliche Krankenversicherung steigern sich im neuen Jahr absehbar auf ein neues Rekordniveau. Wie “Focus“ berichtet, erhöhen nach Analysen des Vergleichsportals Verivox 60 von 72 gesetzlichen Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag teils erheblich,. was für die Versicherten Mehrkosten von bis zu 2.239 Euro im Jahr bedeutet. Der Zusatzbeitrag steigt auf bis zu 2,40 Prozentpunkte. Das Grundproblem der Finanzierungslücke wird durch Anpassungen des sogenannten “variablen Anteils” von den Krankenkassen versucht zu bewältigen, doch es erscheint zunehmend unmöglich, die absehbar auch weiter steigenden Ausgaben mit den Einnahmen in Deckung zu bringen.
Was das konkret bedeutet, führt “Focus” ebenfalls aus: “Für Beschäftigte mit einem Durchschnittseinkommen von 45.000 Euro erhöht sich der Beitrag damit um insgesamt 1.080 Euro im Jahr. Da sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Krankenkassenbeiträge paritätisch teilen, belaufen sich die Mehrkosten für den Versicherten auf 540 Euro im Jahr.” Hinzu kommt eine faktische Doppelbelastung – weil auch die Beitragsbemessungsgrenze steigt, also der Höchstbetrag für die Beitragsberechnung. Sie wächst von 62.100 Euro auf 66.150 Euro, womit – so Verivox – gesetzlich Versicherte mit höherem Einkommen dann doppelt belastet werden.
Sozialer Sprengstoff
Sie müssen nämlich nicht nur durch die Zusatzbeiträge, sondern auch durch die neue Beitragsbemessungsgrenze mit deutlich höheren Kosten tragen.“So muss dann der Angestellte wie auch der Arbeitgeber 2025 jeweils bis zu 1120 Euro mehr für die Krankenversicherung hinblättern. Doch das ist nicht alles: „Noch höher fällt der Zusatzbeitrag für Selbstständige aus. Im Gegensatz zu Arbeitnehmern müssen sie die Beiträge komplett selbst tragen. Selbständige mit einem Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze müssen im kommenden Jahr bis zu 2.239 Euro mehr zahlen.”
Bei diesen Berechnungen wird leider versäumt, auch hier das Grundproblem der Entwicklung beim Namen zu nehmen: selbstverständlich spielt auch hier die überbordende Migration vor allem Erwerbslose und unqualifizierter Person, direkt in die deutschen Sozialsysteme eine maßgebliche Rolle. Die Folge: immer mehr Menschen Leistungen der Krankenkassen in Anspruch, für die immer weniger Menschen einzahlen. Aus der Solidargemeinschaft wird so eine asoziale Beutegemeinschaft, bei der eine Minderheit die Gratisversorgung einer parasitären Mehrheit bezahlen muss. Allein dem Umstand, dass dies in seiner Tragweite den meisten deutschen noch nicht klar ist, ist es wohl zu verdanken, dass der soziale Friede hierzu lange noch halbwegs intakt ist, doch diese anhaltende Tendenz zur Ausplünderung der umlagefinanzierten Sozialsysteme wirkt auf lange Sicht riesigen sozialen Sprengstoff. (TPL)
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Author: Kurschatten
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