Während die CDU in meinem heimatlichen Landkreis Konstanz auf den Trichter gekommen ist, dass die bisherigen Unterstützungsleistungen aus dem kommunalen Sozialbudget für die sogenannte „Seenotrettung“ im Mittelmeer zwingend auf den Prüfstand gestellt werden müssen, da man nach fünf Jahren Geldzahlungen nunmehr plötzliche Zweifel daran hegt, ob dieses zwielichtige Engagement sogenannter Menschenrechtler nicht möglicherweise eine verdeckte Beihilfe zur Schlepperei darstellt, scheint man diesbezüglich beim Parteivorsitzenden keinerlei Anstalten zu erleben. Er dürfte weiterhin der naiven Denkweise anhängen, man tue mit der Zustimmung zu entsprechenden Fördermitteln an den Dunstkreis von Carola Rackete und anderen bunt wie queer Gestreiften nur deshalb etwas Gutes, weil sich die AfD diametral anders verhält – und solches Handlangertum auf das Konsequenteste ablehnt. Seine Meinung um der Korrektheit willen zu unterdrücken, das ist wahrlich schwach.
Und so sind diese Beispiele Grund genug, maßgebliche Skepsis und Argwohn zu hegen, wenn Friedrich Merz mittlerweile täglich zwischen dem Aufklopfen manch eines Mörtels in der Brandmauer und dem raschen Kaschieren eventueller Schäden an dem für eine Demokratie ohnehin äußerst widersinnigen, fremden und verwerflichen Baukörper schwankt. Die Glaubwürdigkeit sinkt gegen null, wenn man offensichtlich nicht einmal das Rückgrat besitzt, ein kriminell anmutendes Gebaren zwischen Europa und Afrika als das zu bezeichnen, was es in Wahrheit tatsächlich ist. Unter dem Deckmantel der Hilfestellung für sogenannte Geflüchtete, die sich im zunehmenden Ausmaß nicht aus Gründen der Verfolgung auf Schlauchboote pferchen lassen, welche sie wie Nussschalen in Richtung des gelobten Kontinents bringen sollen, erweisen sich grünlinke Gesinnungsethiker als Kontaktpersonen, deren Aufgabe im Setzen bewusster Anreize zur weiteren Flutung der Bundesrepublik mit vermeintlich Schutzsuchenden liegt.
Forcieren von Pull-Faktoren
Das Forcieren eines solchen Pull-Faktors geht mit der völligen Preisgabe der Souveränität unserer Grenzen einher. Und sie steht damit im Kontinuum zu Angela Merkels „Wir schaffen das!“, womit sich auch der Kreis zu ihrem Nachfolger schließt. Nein, mit dem Sauerländer wird es keine Umkehr geben. Der zweifelnde Bürger und Wähler sollte sich nicht von einem zwischenzeitlichen Blinken nach rechts blenden lassen. Die sich nicht einmal mehr als konservativ bezeichnen wollende Kraft, welche heutzutage weit entfernt von der Mitte im progressiven Einheitsbrei schwimmt, meint es natürlich nicht ernst mit einer strikten Wende in der Migrationspolitik. Wäre es anders, hätte sie nicht darauf gewartet, dass in Aschaffenburg weitere Menschen getötet werden, um sich kurz vor den Abstimmungen am 23. Februar auf die Diskussion einzulassen, welche Maßnahmen als Konsequenz der Offenbarung von Sicherheit und Unversehrtheit eines ganzen Volkes zu ergreifen sind.
Man hat nunmehr eine ganze Dekade verstreichen lassen, in der die kulturelle Identität unserer Nation zunehmend verwaschen wurde. 2015 war ein Tabubruch, der ähnlich wie die Tyrannei während Corona unverzeihlich ist. Doch nicht einmal die Chance, Fehler und Schuld einzugestehen, werden von denjenigen genutzt, die sich noch immer in einem Ringen um mögliche Obergrenzen und Ausnahmen für Abschiebungen verlieren. Statt auf den gesunden Verstand zu setzen, klebt man an den Lippen neunmalkluger Wissenschaftler und allseits willfähriger Juristen, die rechtsstaatliche Bedenken anmelden, sollte sich Deutschland in Sachen Verschärfung von Asylregeln das zutrauen, was anderenorts bereits gängige Praxis ist. Ein Durchgreifen gelingt nicht mit Samthandschuhen, sondern nur mit dem Boxfäustling. Diesen aber wird bei einer weichgespülten Union niemand anziehen. Schließlich beeindruckt sie die Moralkeule von Vielfaltsfetischisten deutlich mehr, könnte man für ein Bündnis doch auf sie angewiesen sein.
Autor: Dennis Riehle
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Author: Kurschatten
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