Die Bestellung neuer Rafale-Kampfjets solle erhöht und beschleunigt werden, sagte Präsident Emmanuel Macron in Luxeuil-les-Bains.
Alleine in den dortigen Luftwaffenstützpunkt sollen 1,5 Milliarden Euro investiert werden, damit dort zwei neue Staffeln mit ungefähr 40 Kampfjets samt Hyperschall-Atomwaffen stationiert werden. Der Militärflughafen liegt etwa 100 Kilometer westlich der Grenze zu Baden-Württemberg.
Macron: Müssen aufrüsten, um Krieg zu vermeiden
„Unser Land und unser Kontinent müssen sich weiterhin verteidigen, aufrüsten und vorbereiten, wenn wir einen Krieg vermeiden wollen“, sagte Macron. Die nukleare Abschreckung sei in dieser Hinsicht ein historischer und wesentlicher Bestandteil der Verteidigung Frankreichs. „Was ich Ihnen heute in Luxeuil ankündige, ist ein wichtiger Schritt für die französische nukleare Abschreckung, für unsere Armee und natürlich für unsere Luft- und Weltraumstreitkräfte.“
Macron kündigte kurzfristig eine weitere Erhöhung von Frankreichs Rüstungsbudget an, das für den Zeitraum von 2019 bis 2030 ohnehin bereits verdoppelt wurde. „Niemand weiß, was in den kommenden Monaten und Jahren kommen wird. Was ich will, ist, dass wir bereit sind. Was ich will, ist, dass wir geschützt sind.“ Dabei hob der Präsident den Ausrüstungsstand von Frankreichs Streitkräften hervor. „Die französische Armee ist zweifellos die effizienteste, umfassendste und am besten ausgebildete Armee des Kontinents.“
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