• 23. Mai 2025

Frankfurt – Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt klimaneutral zu werden.

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Mai 23, 2025

Service für Eigentümer / Online-Verfügbarkeitscheck für die Frankfurter Fernwärme gestartet. Um Kohlendioxid (CO2) wirksam einzusparen, kommt es insbesondere auch auf die Wärmeversorgung an. Denn diese macht über 50 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland aus und beruht heute noch zu großen Teilen auf fossilen Quellen. Auch die Stadt Frankfurt verfolgt ambitionierte Klimaschutzziele und setzt dabei auf Fernwärme. Gerade in dichtbesiedelten Gebieten trägt diese wirksam mit dazu bei, CO2-Emissionen zu reduzieren. Um die Wärmewende zu realisieren, investiert Mainova in hohen Maßen in Versorgungssicherheit und Klimaschutz. Im vergangenen Jahr hat der regionale Energieversorger seinen Fernwärme-Transformationsplan vorgestellt: Bis 2040 soll die Erzeugung auf klimaneutrale Quellen umgerüstet werden.

Damit noch mehr Haushalte und Unternehmen von den Vorteilen der Fernwärme profitieren, schließt Mainova weitere Kunden an das bestehende Fernwärmenetz an und baut dieses stark aus. Um zu erfahren, wo die Fernwärme künftig verfügbar sein wird, hat Mainova einen Online-Service bereitgestellt: Auf www.mainova.de/fernwaerme können sich Wohnungs- und Hausbesitzer darüber informieren, ob und wann ein Fernwärmeanschluss für eine bestimmte Adresse möglich ist. Fällt die Antwort positiv aus, kann direkt eine entsprechende Anfrage gestellt werden. Andernfalls besteht die Möglichkeit, seine Kontaktdaten zu hinterlassen, um sich von Mainova zu alternativen Energielösungen beraten zu lassen.

Fernwärme ist auch das Thema unserer aktuellen Podcast-Folge unter www.mainova.de/podcast. Einfach mal reinhören!

Über die Fernwärme in Frankfurt

Das mehr als 310 Kilometer lange Fernwärmenetz der Mainova in Frankfurt ist in den letzten 20 Jahren bereits um rund 100 Kilometer gewachsen. Seit 2017 sind die Heizkraftwerke in einem Fernwärmeverbund zusammengeschlossen. Dafür wurden die Mainova-Heizkraftwerke Messe, West und Niederrad sowie das Müllheizkraftwerk (MHKW) in der Nordweststadt über eine 13,5 Kilometer lange Fernwärmeleitung miteinander verbunden. Die stärkere Nutzung der CO2-neutralen Wärme aus dem Müllheizkraftwerk sowie die Außerbetriebnahme veralteter dezentraler Erzeugungsanlagen im Zuge des Fernwärmeausbaus sparen seitdem in Frankfurt jährlich 100.000 Tonnen Kohlendioxid ein. Auch trägt der Verbund maßgeblich zur Versorgungssicherheit bei.

Mainova versorgt aktuell rund 5.600 Liegenschaften in 32 Stadtteilen mit Fernwärme: von zahlreichen Wohn- und Gewerbeimmobilien über die Bürotürme in der Innenstadt bis zum Flughafen Frankfurt. Die Fernwärme deckt mit zwei Terrawattstunden im Jahr rund 25 Prozent des jährlichen Gesamtwärmebedarfs der Stadt Frankfurt ab. Dieser Anteil soll sich bis 2040 auf knapp über 40 Prozent erhöhen.

Unter anderem stellt Mainova im Auftrag des Amts für Bau und Immobilien bis 2030 rund 60 städtische Liegenschaften, die noch mit Erdgas versorgt werden, als „Ankerkunden“ auf Fernwärme um. Entlang der dafür geplanten Trassen können sich Anlieger künftig an die Fernwärme anschließen lassen. Aber auch in anderen Gebieten, in denen bereits Versorgungsleitungen liegen, wird die Fernwärme künftig weiter verdichtet, sodass noch mehr Kundinnen und Kunden von der umweltschonenden Versorgung profitieren.

Noch wird die Fernwärme mit Ausnahme der Wärme aus dem Müllheizkraftwerk (MHKW) mit fossilen Brennstoffen erzeugt. Da das Fernwärmenetz oï¬EURen ist für unterschiedliche Erzeugungsquellen, können künftig zunehmend regenerative Energieträger integriert werden. Bereits bis 2026 rüstet Mainova ihr Heizkraftwerk West von einem Steinkohle- zu einem wasserstoï¬EURfähigen Gaskraftwerk um. In einem ersten Schritt wird sich allein durch die Umstellung auf Erdgas der CO2-Ausstoß um jährlich rund 400.000 Tonnen verringern. Neben dem künftigen Wasserstoï¬EURkraftwerk und dem Müllheizkraftwerk mit seiner CO2-neutralen Wärme werden perspektivisch auch Umwelt- und Abwärme in Kombination mit Großwärmepumpen, Geothermie, Biomasse sowie auch Power-to-Heat-Anlagen die zunehmend klimaneutrale Erzeugung der Fernwärme gewährleisten.

Viele Vorteile sprechen für die Fernwärme: Sie bietet eine hohe Versorgungssicherheit und ist eine klimaschonende Alternative zur klassischen Gas- oder Ölheizung. Als platzsparende und langlebige Heizlösung bietet sie hohen Komfort. Heizungskessel, Schornstein, Öl- oder Gastanks werden durch eine kompakte Hausübergabestation ersetzt. Immobilien mit einem Fernwärmeanschluss erfüllen automatisch die gesetzlichen Anforderungen an zukünftige Heizsysteme. Der niedrige Primärenergiefaktor der Frankfurter Fernwärme von 0,48 wirkt sich positiv auf die energetische Bewertung des Gebäudes und damit den Wert der Immobilie aus. Hausbesitzer profitieren darüber hinaus von attraktiven Zuschüssen, und die Kosten für Betrieb und Wartung zusätzlicher Heiztechnik entfallen.

Auch ist Fernwärme im Vergleich zu anderen Energieträgern wettbewerbsfähig. So entstehen beispielsweise beim Einsatz von Wärmepumpen häufig zusätzliche Kosten für die energetische Sanierung des Gebäudes. Auch ist ihr Einsatz abhängig von den vor Ort zur Verfügung stehenden Stromnetzkapazitäten, die im Zuge der Energiewende ebenfalls massiv ausgebaut werden müssen. Darüber hinaus werden Öl- und Gasheizungen durch den steigenden gesetzlichen CO2-Preis künftig von Jahr zu Jahr stärker belastet.

Pressekontakt:

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