• 8. Januar 2025

foodwatch zu neuer Studie zu Gesundheitsgefahren von Zuckergetränken: „Deutschland hinkt meilenweit hinterher“

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Jan. 7, 2025

Berlin (ots)

Zu neuen Studienergebnissen wonach jährlich weltweit Millionen Fälle von Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf überzuckerte Getränke zurückgehen, erklärt Luise Molling von der Verbraucherorganisation foodwatch:

„Die Daten zeigen einmal mehr, welch verheerende Wirkung Cola, Limo und Co. auf die menschliche Gesundheit haben. Der flüssige Zucker macht uns krank und kostet die Gesellschaft Milliarden. Mehr als 100 Länder weltweit setzen der Überzuckerung mit einer Limo-Steuer bereits Grenzen – Deutschland hinkt meilenweit hinterher, wenn es um die Vorbeugung ernährungsbedingter Krankheiten geht. Die nächste Bundesregierung muss endlich handeln und eine Herstellerabgabe auf Süßgetränke nach dem Vorbild Großbritanniens einführen.“

Hintergrund:

foodwatch setzt sich seit langem für eine „Limo-Steuer“ nach dem Vorbild Großbritanniens ein. Dort müssen Hersteller von Getränken mit einem Zuckergehalt von mehr als 5 Gramm pro 100 Milliliter eine Abgabe zahlen. Seit Einführung der Herstellerabgabe ist der Zuckergehalt in Getränken in UK stark gesunken und sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche nehmen deutlich weniger Zucker zu sich.

Eine neue Studie im Fachblatt „Nature Medicine“ zeigt: Weltweit 2,2 Millionen neue Fälle von Typ-2-Diabetes und 1,2 Millionen neue Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnten 2020 auf den Konsum von Limo, Energydrinks und anderen mit Zucker gesüßten Getränken zurückgehen.

Pressekontakt:

foodwatch e.V.
Andreas Winkler
E-Mail: [email protected]
Mobil: +49 (0)174 / 3 75 16 89

Original-Content von: foodwatch e.V., übermittelt durch news aktuell

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