• 30. Januar 2025

Felix Banaszak in moralischer Erklärungsnot: Grinse-Selfies und ihre Folgen für den grünen Leumund

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Jan. 28, 2025
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Unter normalen Umständen kann man als Charakter nicht tiefer fallen als in die Kloake der Respektlosigkeit. Doch der Anstand vermag in diesen Tagen auch die Nulllinie zu unterschreiten, wenn die Grünen weitaus mehr erleben als nur einen Laschet-Moment. Denn der CDU-Politiker hatte sich zumindest nicht eigens abgelichtet, als er zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt mit dem Lachen begann – um damit Menschen in einer existenziell bedrohlichen Lage zu verhöhnen. Dagegen waren es Banaszak und Co. aus ihrem persönlichem Antrieb heraus, die auf einer sogenannten „Demonstration gegen rechts“ nicht nur gegen alle Andersdenkenden protestieren wollten, sondern ihren Aufmarsch vor dem Brandenburger Tor auch als Gedenkveranstaltung für die Toten von Aschaffenburg verstanden.

Wer es sich in einer solchen Situation nicht verkneifen kann, ein Selfie voller grinsender Visagen zu fabrizieren, das die Selbstherrlichkeit jener zum Ausdruck bringt, die Messermorde durch zumeist einem bekannten Kulturkreis zuzuordnende Täter als bedauerlichen Einzelfall auffassen, der muss mit einem Shitstorm der Entrüstung rechnen.

“Unsere Demokratie” nur mit einem Lachen verteidigen

Und da bleibt es erwartungsgemäß einigermaßen erfolglos, wenn sich der Co-Parteivorsitzende nun zu rechtfertigen versucht, man könne die Demokratie nur mit deinem Lachen verteidigen. Es ist Flucht Nummer 3786, mit der man sich aus einer desaströsen Lage manövrieren will, in der aber sämtliche Versuche von Krisen-PR schon allein deshalb scheitern müssen, weil sich die hässliche Fratze von Volksverhöhnung nicht mehr kaschieren lässt.

Schließlich ist es bereits einer grundlegenden Absurdität geschuldet, dass man nach dem unzähligsten Verbrechen im gleichen Modus Operandi gegen diejenigen auf die Straßen geht, die endlich einen Stopp der Massenmigration fordern, welche uns die im Geiste der Vielfalt hofierten und wegen traumatischer Fluchterfahrung in Schutz genommenen Schwerstkriminellen ins Land gespült hat. Letztlich bestätigt der 35-Jährige mit seinem Geschwurbel genau das, was man den Toleranten anhaften muss: Sie stellen sich freudestrahlend vor „ihre“ Vorstellung von oligarchischer Herrschaft und jene bunte Welt, in der mittlerweile täglich Bürger dieser Republik umkommen. Perversion kennt nun also einen Namen: Es sind Anhänger von Team Habeck, die die Würde je nach Herkunft zu relativieren bereit scheinen.

Autor: Dennis Riehle

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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