• 16. Januar 2025

Faesers irrer Syrer-Triathlon: Nach Deutschland flüchten, zum Schnupperurlaub in die Heimat und dann wieder nach Deutschland

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Jan. 16, 2025
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Der groteske Vorschlag von Innenministerin Nancy Faeser, in Deutschland lebende Syrer sollten ihre Heimat besuchen dürfen, um sich persönlich über die dortigen Zustände nach dem Sturz des Assad-Regimes zu informieren, ohne ihren Schutzstatus zu verlieren, zeigt nicht nur, dass sie nicht nur keine Ahnung von Sinn und Zweck des Asylrechts hat, sondern dass ihr die Sicherheit von Migranten wichtiger ist als die der eigenen Landsleute. Das Recht auf politisches Asyl ist nicht dazu gedacht, dass Flüchtlinge in ein Land ihrer Wahl reisen, sich dort auf Kosten der Einwohner alimentieren lassen und dann in ihr Herkunftsland zurückkehren können, um hin und wieder mal nachzusehen, ob man dort inzwischen vielleicht nicht doch wieder besser leben würde als in Deutschland. Was Faeser will, ist eine Karikierung dessen, wozu dieses Recht einmal geschaffen wurde. Man stelle sich vor, Flüchtlinge aus Nazi-Deutschland oder geflohene Dissidenten aus der Sowjetunion wären regelmäßig nach Hause gereist, um zu entscheiden, ob sie lieber dort oder in ihrem neuen Land leben wollten.

Wenn der Wiederaufbau in Syrien doch zu anstrengend zu sein scheint, der Lebensstandard niedriger wäre oder man andere Mühen befürchtet, die die Vorteile eines Lebens in Deutschland überwiegen würden, soll man nach dem Wunsch Faesers und ihrer Kabinettskollegin Annalena Baerbock, die in die gleiche Kerbe gehauen hatte, also faktisch entscheiden können, was man für bequemer hält. Dies ist nichts anderes als Asyl-Tourismus, wie Deutschland ihn de facto seit 2015 ja auch tatsächlich zulässt und fördert.

Förderung von Asyl-Tourismus

Im vergangenen August sorgte ein RTL-Bericht für Aufsehen, wonach in Deutschland lebende Afghanen, die angeblich vor den Taliban geflohen waren, regelmäßig unbehelligt Urlaub in ihrer Heimat machen und eine regelrechte Reiseindustrie darum entstanden ist. Genau das schwebt Faeser und Baerbock auch für Syrer vor.

Jedes objektive Kriterium für die Prüfung des Asylstatus würde dann wegfallen und endgültig die reine Willkür herrschen. Asyl bedeutet das vorübergehende Recht, in einem anderen Land zu leben, wenn einem in der Heimat Gefahren für Leib und Leben drohen, nicht aber das Privileg, sich die komfortabelsten Lebensumstände auszusuchen. Wenn der Asylgrund wegfällt, der in diesem Fall die tatsächlichen oder vermeintlichen Gefahren durch das Assad-Regime war, muss auch der Asylstatus beendet werden und die betroffenen Personen müssen in ihr Heimatland zurückkehren. Genau das wollen Faeser, Baerbock, und Co. aber verhindern. Syrer und alle anderen Migranten, die nach Deutschland geströmt sind, sollen möglichst für immer hierbleiben. Das ist ihr eigentliches Ziel, und das pervertierte Asylrecht benutzen sie dazu als Mittel. (TPL)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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