• 4. Dezember 2024

„Experiment mit offenen Grenzen“: Briten-Premier Starmer kapituliert vor der eigenen Migrationspolitik

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Dez 3, 2024
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So wie ganz Westeuropa, wird auch Großbritannien von Millionen von Migranten überrannt. Alleine von Januar bis Juni 2023 lag die Nettozuwanderung bei einem Rekordwert von 906.000 Personen. Dies sind viermal so viele wie vor dem Brexit 2019. Die viel zu späten Versuche der früheren konservativen Tory-Regierung, dies wenigstens einzudämmen, scheiterten an innenpolitischem Streit und politisierten Richtern. Genau wie in Deutschland, sind auch in Großbritannien Konservative für dieses Asylchaos verantwortlich.

Der linke Premierminister Keir Starmer hat dies nun offen ausgesprochen. Die Tory-Regierung habe ganz bewusst ein „Experiment der offenen Grenzen“ durchgeführt. „Ein Scheitern in dieser Dimension ist nicht einfach Pech. Es ist keine globale Entwicklung oder ein Moment der Unachtsamkeit. Nein, es ist eine andere Art von Versagen. Es geschah mit Absicht, nicht aus Versehen“, so Starmer. Der Brexit sei zu dem Zweck genutzt worden, Großbritannien in „ein Ein-Nationen-Experiment mit offenen Grenzen zu verwandeln“. Er kündigte eine Reform des Einwanderungssystems an. Der Visa-Missbrauch soll bekämpft und Unternehmen, die stark auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen sind, sollen verpflichtet werden, auch britische Arbeitskräfte auszubilden.

Fehler eingeräumt, aber nichts gelernt

Wer dagegen verstößt, soll für zwei Jahre vom Zugang zu ausländischen Arbeitskräften ausgeschlossen werden. Auch die frisch gewählte Tory-Vorsitzende Kemi Badenoch hat zugegeben, dass ihre Partei Fehler in der Migrationspolitik gemacht habe und kündigte ebenfalls eine grundsätzliche Wende an.

Wenn Starmer auch Recht haben mag, was die Massenmigration der letzten Jahre betrifft, reicht das Problem doch Jahrzehnte weiter zurück, nämlich bis in die 90er-Jahre unter der Regierung seines Labour-Vorgängers Tony Blair. Dieser räumt inzwischen selbst ein, dass die unter seiner Ägide vorgenommene extreme Liberalisierung der Zuwanderung erhebliche Probleme verursacht habe. Auch hier wird man beiden Parteien Schuld an den katastrophalen Zuständen geben müssen. Der linke Multi-Kulti-Wahn und Konservative, die keine sind, haben Großbritannien und Deutschland eine existenzielle Krise eingebrockt, die die kulturelle Substanz beider Länder zerstört, zu einer explodierenden Kriminalität, Islamisierung und schwersten gesellschaftlichen Spaltungen geführt hat. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind sämtliche Kipppunkte längst überschritten und die Abwärtsspirale ist unumkehrbar. (AS)

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Author: Kurschatten
Journalistenwatch

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