• 7. Januar 2025

Ende des links-woken Kanada: Premier Trudeau erwägt offenbar Rücktritt

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Jan. 6, 2025
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Streitigkeiten über den Haushalt und katastrophale Umfragewerte für seine Liberale Partei bringen Kanadas langjährigen Regierungschef und Liebling der links-woken Blase, Justin Trudeau zunehmend in Bedrängnis. Berichten zufolge steht sein Rücktritt unmittelbar bevor.

Kanada steht offenbar kurz vor einem dramatischen Wendepunkt: Premierminister Justin Trudeau könnte schon in den nächsten Tagen seinen Rücktritt bekannt geben – und das möglicherweise nicht nur als Vorsitzender der Liberalen Partei, sondern auch als Regierungschef. Medienberichte und Insider-Informationen, unter anderem von „The Globe and Mail“ und Reuters, deuten darauf hin, dass der langjährige Premierminister sein Amt schon in dieser Woche niederlegen könnte. Ein Rücktritt als Parteichef würde eine Kettenreaktion auslösen, die Kanada von dem links-woken Kurs befreien könnte.

Für Trudeau – er stammt aus einer prominenten politischen Familie,  sein Vater, Pierre Trudeau, war von 1968 bis 1979 und dann von 1980 bis 1984 Premierminister von Kanada und seine Mutter, Mutter, Margaret Trudeau, war eine ultralinke Aktivistin – wird es eng. Zuletzt hatte sich die politische Lage in Kanada immer weiter verschärft: Nachdem die linke New Democratic Party (NDP) im September ihre Kooperation mit der Regierung aufgekündigt hatte, geriet Trudeau zunehmend unter Druck. Der Rücktritt seiner Vertrauten und potenziellen Nachfolgerin, Chrystia Freeland, Mitte Dezember verschärfte die Situation weiter. Als Finanzministerin und stellvertretende Premierministerin galt sie als zentrale Figur der Regierung – doch sie konnte sich nicht mit Trudeau einigen, als es um das Haushaltspaket ging. Immer mehr kritische Stimmen aus seiner eigenen Partei fordern, dass Trudeau Platz macht, um die Liberalen vor einer katastrophalen Niederlage in den Parlamentswahlen im Oktober zu retten.

Der Druck auf Trudeau wächst nun auch von außen. In den USA kündigt sich unter Donald Trump eine neue Ära an.  Trump hatte sich wiederholt über Trudeau lustig gemacht, ihn als „Gouverneur“ bezeichnet und angeboten, Kanada zum möglichen „51. Bundesstaat“ der USA zu machen.

Laut Insider-Berichten könnte der Rücktritt Trudeaus schon am kommenden Montag erfolgen – spätestens jedoch bis Mittwoch, wenn die Fraktion der Liberalen zu einer Krisensitzung zusammenkommt. Sollte der Premierminister tatsächlich als Parteichef zurücktreten, müsste die Liberale Partei einen Interimsvorsitzenden ernennen, der möglicherweise auch die Amtsgeschäfte als Regierungschef übernehmen würde, bis ein neuer Vorsitzender gewählt ist. Ein einmaliger Vorgang in der kanadischen Geschichte einmalig.

„Kanada ist kaputt“ – dieser Slogan, den die Opposition in Umlauf brachte, ist in den letzten Monaten vielen zur Gewissheit geworden. Im Hintergrund stehen sehr konkrete Sorgen der Bürger über die Teuerung, die sich seit langem in vielen Online-Videos und Postings zeigen. Ihr alltägliches Leben kommt vielen Kanadiern heute nicht mehr bezahlbar vor. Die „Ära Trudeau“, die mit großen Hoffnungen für die links-woke Blase begonnen hatte, steuert nun auf ihr verdientes Ende zu. Trudeaus links-grüne Transformationsideen scheinen eingefangen. Endlich.

(SB)

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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch

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