• 14. November 2024

Ein Mann kam libanesischen Angaben zufolge ums Leben, als sein Fahrzeug bei einem Drohnenangriff getroffen wurde.

ByJörg

Jul 18, 2024

Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge ein Mitglied der Hamas im Libanon bei einem Angriff getötet. Die Hamas bestätigte den Tod ihres «Märtyrers». Mohammed Dschabara sei verantwortlich für Anschläge und Raketenangriffe auf Israel, teilte das israelische Militär mit. «Seine Eliminierung schwächt die Fähigkeit der Terrororganisation Hamas, Angriffe auf den Staat Israel im Gebiet der nördlichen Grenze zu planen und durchzuführen.»

Der Mann kam libanesischen Angaben zufolge ums Leben, als sein Fahrzeug im Osten des Landes getroffen wurde. Demnach geriet sein Wagen bei dem Vorfall in der Bekaa-Ebene in Brand. 

Aus libanesischen Sicherheitsquellen und von der libanesischen Staatsagentur NNA hatte es zunächst geheißen, der bei dem israelischen Drohnenangriff getötete Mann habe der militanten libanesischen Gruppe Al-Dschamaa al-Islamija angehört. Die Hamas habe ihn als Mitglied ausgewiesen, um die enge Zusammenarbeit der beiden sunnitischen Organisationen zu unterstreichen, hieß es aus libanesischen Sicherheitskreisen weiter. Dies sei in der Vergangenheit schon mehrere Male vorgekommen.

Laut Israels Armee führte Dschabara einige Angriffe in Zusammenarbeit mit der Extremistengruppe Al-Dschamaa al-Islamija aus. Die militante Organisation steht der Schiitenmiliz Hisbollah sowie der Hamas im Gazastreifen nahe und unterstützt nach eigenen Angaben deren Kampf gegen Israel.

Im Juni hatte die israelische Armee ein Mitglied der Gruppe bei einem Angriff in der Bekaa-Ebene getötet. Das Militär teilte damals mit, der Mann sei für Waffenlieferungen für die Hamas sowie für Al-Dschamaa al-Islamija zuständig gewesen.

Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz liefern sich seit dem Beginn des Gaza-Kriegs nahezu täglich Gefechte. Auf beiden Seiten gab es Tote. Die vom Iran unterstützte Hisbollah handelt nach eigenen Aussagen aus Solidarität mit der Hamas, die auch im Libanon aktiv ist. Seit langem wird befürchtet, dass sich der Konflikt ausweiten könnte. 

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