• 24. Februar 2025

Dr. Markus Krall über seinen Prozess: Beleidigen ist Bürgerpflicht

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Feb. 24, 2025
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Dr. Markus Krall – der Mann ist bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt, klare Ansagen macht und schonungslos kritisiert. Manche meinen, er würde sich dabei im Ton vergreifen, was lächerlich ist. Manche aber fühlen sich sogar beleidigt, wenn er die dummen Dinge beim Namen nennt – und zeigen ihn auch noch an, weil sie Kritik und ein wenig Häme nicht vertragen können.

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Auf X berichtet Krall jetzt über einen Prozess gegen ihn:

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So wie es aussieht, darf ich mich demnächst vor einem Gericht in Frankfurt dafür verantworten, dass ich unter das Bild einer bekannten SPD-Politikerin geschrieben habe: „Manche Leute haben den Charme eines stalinistischen Erschießungskommandos“. Die Dame gehört zu den Herrschaften die aus Strafanzeigen gegen aufsässige Bürger ein (einträgliches?) Hobby gemacht haben. Und offensichtlich findet sie es sehr schlimm dass ich ihr Charme attestiert habe. Den Vorschlag des Gerichts, das Verfahren „wegen Geringfügigkeit der Schuld“ einzustellen wenn ich meine Anwaltskosten selber trage habe ich durch meinen Anwalt ablehnen lassen. Ich bin nicht bereit, einen Freispruch dritter Klasse für meine Ausübung der Meinungsfreiheit zu akzeptieren. Außerdem denke ich, das Richter:in und Staatsanwaltschaft sich ins Licht der Öffentlichkeit begeben sollten, wenn sie so etwas für justiziabel halten. Das Gericht kann natürlich auch einfach entscheiden, dass es für so was lächerliches keine Zeit hat. Dann bitte ich höflich um Mitteilung und Einstellung zulasten der Staatskasse ohne weitere Bedingungen. Sobald der Termin feststeht, werde ich @JDVance, @elonmusk und die @usbotschaft in Berlin einladen, Prozessbeobachter nach Frankfurt zu schicken (Sie dürfen auch gerne selbst kommen, um sich so etwas mal live und in Farbe anzusehen).

Manche Leute finden, dass ich zu deftig spreche. da könnte ich noch jemanden beleidigen. Ich möchte, auch mit Blick auf das Verfahren in Frankfurt, hier darlegen worum es wirklich geht: 

Beleidigen ist Bürgerpflicht.

Oder: Warum deftige Sprache heute in der politischen Auseinandersetzung angemessener und notwendiger ist als jemals seit Luther deftig formuliert hat.

„aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz“ formulierte der Wittenberger einst ganz unverzagt und er war so klug Robert Habeck schon vorauszusehen, als er sagte: „Die größte Torheit ist es mit vielen Worten nichts zu sagen“.

Er und Präsident Milei von Argentinien („Du Nichtsnutz, wofür bezahlen wir Dich? Warum kriechst du nicht zurück in die Mu**** deiner Mutter?“) sind meine aktuell größten Inspirationen, wenn ich mich ins politische Gefecht der Pflicht begebe, denn in einem Lande, in dem man uns systematisch den Mund und die freie Rede verbieten will, einem Land, das Bürger für angebliche Beleidigungen von Politikern kriminalisiert, sie mit frühmorgendlichen Hausdurchsuchungen und Beschlagnahme ihrer Computer und Smartphones bereits im Zuge überzogener Ermittlungen „bestraft“ und so ihr Leben systematisch zu zerstören trachtet, einem Land, das sich einen neuen Majestätsbeleidigungsparagraphen 188 StGB leistet, das Politiker als besonders vor dem Bürger schützenswerte Spezies behandelt ist es die Pflicht jedes freiheitsliebenden Bürgers, diesen unmittelbaren Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung und unsere im Grundgesetz nur verbrieften, aber in Wahrheit von Gott gegebenen Rechte mit allen Mitteln abzuwehren.

Helmut Kohl, der gerade von den Linken, die heute an der Regierung sind, oft und gerne beleidigt wurde, sagte mal auf die Frage wie er damit umgehe zu einem Reporter: „Wem es in der Küche zu heiß ist, der soll da halt nicht reingehen“. In der von den Linken und Grünen geliebten einfachen Sprache: Wenn ich in die Politik gehe, muss ich das aushalten.

Jetzt haben wir eine Generation von Politikern an der Macht, die sich als Hobbystalinisten betätigen und sich nach Gutdünken Gesetze schaffen, die, obwohl in eindeutigem Widerspruch zu unserem Grundgesetz, von willfährigen, weil abhängigen Staatsanwälten und Richtern umgesetzt und durchgesetzt werden. Das betrifft insbesondere die freie Meinungsäußerung.

Man erklärt „Hass, Hetze und angebliche Fakenews“ zur Straftat und geht im nächsten Schritt dazu über, alles, was nicht ins eigene linksfaschistoide Weltbild passt zu Hass, Hetze oder „Fakenews“ zu erklären. In der Regel stellt sich kurz danach heraus, dass nicht die angeblichen Falschbehauptungen der verfolgten Opposition, sondern das Narrativ der Regierung Fakenews waren, was immer aufs Neue das Diktum von Thomas Jefferson bestätigt: „Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit kann von allein aufrecht stehen.“

Man lügt uns nicht nur an, sondern man verfolgt die, die die Lüge eine Lüge nennen. Das gilt für jedes wichtige Politikfeld: Von der Geldpolitik über die Wirtschaftspolitik, die Energiepolitik, das Klimanarrativ, den Krieg, das Gendern über die Invasionsmigration aus islamischen Ländern bis zur Totregulierung unserer Wirtschaft durch ESG, Lieferkettengesetz, Heizungsgesetz und DSGVO.

Die Judikative wird dabei schamlos instrumentalisiert, indem man zweierlei Recht zur Anwendung bringt. Linke dürfen angebliche oder vermeintliche Rechte beleidigen. „Nazischlampe“ gegen eine AfD-Politikerin wird durchgewunken, aber „Schwachkopf“ gegen einen unterbelichteten Minister ist ein Staatsverbrechen mit der Folge der Hausdurchsuchung mit Maschinenpistolen im Kinderzimmer, der strafrechtlichen Verfolgung und der Durchleuchtung durch den „Staatsschutz“.

Es gab in den 40er Jahren mal den Joke, der fragte was der Unterschied zwischen dem Demokraten Roosevelt und dem Diktator Stalin ausmache. Die Antwort: Roosevelt sammelt Witze, die die Leute über ihn machen und Stalin sammelt Leute, die Witze über ihn machen. Unsere Politiker sind auf der Stalinismus-Skala  von 0 bis 10 schon bei der 8 angekommen und denken immer noch sie wären „unsere Demokraten“. 

Wir stehen daher vor der Wahl, uns das gefallen zu lassen oder nicht gefallen zu lassen.

Ich für meinen Teil habe mich entschieden, es mir nicht gefallen zu lassen. Ich gehe diese politische Klasse bewusst mit derben Kommentaren und Sprüchen an, mit denen ich die Grenzen des Sagbaren austeste. Denn das ist mein verfassungsmäßiges Recht. Und ein Grundrecht, das man nicht ausübt, ist wie ein Muskel, den man nicht nutzt. Der Muskel wird atrophieren, das Grundrecht wird verkümmern. 

Wenn man einen lange vernachlässigten Muskel dann wieder trainiert, tut es halt erst mal weh. So ist es wohl mit unseren Grundrechten auch. 

Es ist egal was diese Leute sagen, denken, und wie beleidigt sie sich geben. Ich nenne diese Leute Schwachköpfe, korrupt, Versager, Hohlbirnen, auch Verbrecher, wenn ich an die Corona-Maßnahmen denke sowie Lobbyisten, Kriegstreiber, Hetzer und Ökofaschisten. In der Regel nicht auf eine Person bezogen, sondern auf die Regierung oder die politische Klasse als Gruppe.

Und ja, auch bei einzelnen Personen nehme ich mir heraus, sie charakterlich so zu beschreiben, wie ich das auch inhaltlich für zutreffend halte. Zum Beispiel indem ich einer linken Politikerin bescheinigt habe, dass sie für mich den Charme eines stalinistischen Erschießungskommandos hat.

Nun ist es ja so, dass, umso weniger Ehre einer im Leib hat, desto Ehrpusseliger wird er oder sie oder es. Und da kann es schon mal vorkommen, dass sich einer beleidigt fühlt, obwohl er es nach objektiven Maßstäben gar nicht sein kann, vor allem wenn die vermeintliche Beleidigung nach Beobachtung vieler Menschen die nackte, aber unschöne Wahrheit ist. Von der Sorte haben wir mittlerweile ein paar in dieser schönen heruntergewirtschafteten Republik. Sie haben sich das juristische Äquivalent zu einem Scheißhaus im Rotlichtviertel ein Vehikel zugelegt, das für sie die Drecksarbeit erledigt: Eine Firma namens so Dung oder so ähnlich. Man sucht dort mit Hilfe von KI und IT das Netz nach allem ab, was als „Beleidigung“ interpretiert werden könnte, dann wird automatisiert eine Strafanzeige und eine Abmahnung vorbereitet, der Politiker unterschreibt einmal im Monat ein paar hundert Strafanzeigen und gemeinsam kassiert man dann beim Bürger ab. Von einer Dame in der deutschen Politik habe ich gerüchteweise gehört, dass sie sich auf diese Weise ein jährliches Nebeneinkommen von mehreren hunderttausend Euro ergaunert hat.

Gewollter Nebeneffekt: Die systematische Einschüchterung des Bürgers mit dem Ziel, dass er nicht mehr offen seine Meinung über diese Gestalten äußert. Diese Sache ist daher der mit korrupter Selbstbereicherung verbundene Versuch, die Meinungsfreiheit in diesem Lande abzuschaffen.

Die bekanntesten Fließbandarbeiter in der Beleidigtenindustrie heißen Strack-Zimmermann, eine bekannte Rüstungslobbyistin und Russlandhasserin mit mehr treffenden Spitznamen als ich noch Haare auf dem Kopf habe, Habeck, ein inkompetenter Minister mit einem korrupten Mindset, dem sogar Friedrich „der Invertebrate“ Merz bescheinigt hat, an dieser Aufgabe „gescheitert“ zu sein, Frau Baerbock, die man nach meiner persönlichen festen Überzeugung gar nicht beleidigen kann, die überaus charmante Frau Esken und Frau Lang, die bekannteste Ernährungsberaterin der Partei „Die Grünen“, der man immerhin zugute halten kann, nicht Trampolin zu springen.

Dostojewski beschrieb diesen Menschenschlag treffend mit den Worten: „Ein Mensch, der sich selbst belügt, ist oft der Erste, der sich darüber ärgert. Es fühlt sich manchmal sehr gut an, sich zu ärgern, nicht wahr? Und sicher weiß er, dass ihn niemand beleidigt hat, dass er selbst die Beleidigung erfunden und Lügen erzählt hat, nur um der Schönheit willen, dass er um der Wirkung willen übertrieben hat, dass er sich ein Wort herausgepickt und aus einer Erbse einen Berg gemacht hat – all das weiß er, und trotzdem ist er der Erste, der sich beleidigt fühlt, er fühlt sich gerne beleidigt, es macht ihm große Freude, und so erreicht er den Punkt echter Feindseligkeit…“

Alle diese Leute sind das Ergebnis einer Negativauswahl. Sie gehen in die Politik, weil sie im richtigen Leben, also in der Marktwirtschaft versagt haben. Manche nennen sie deshalb „Versager“. Und mit Bezug auf das Arbeitsergebnis ihrer Politik sind sie das in den allermeisten Fällen auch. Sie einzeln Versager zu nennen, bringt einen aber schon direkt wieder vor den Kadi. Da kann man schon froh sein, wenn man als Serientäter der Oppositionsarbeit in diesem Lande nicht auf Grundlage von Antiterrorismusgesetzen abgeurteilt wird. Immerhin hat man mir auf Grundlage von Antiterrorismusgesetzen die Wohnung mit 21 Maschinenpistolen-bewaffneten Schergen durchsucht ohne mir überhaupt etwas vorzuwerfen und das in einem Land, in dem der Staat die terroristische Vereinigung Antifa finanziert und schützt.

Die Justiz ist dieser Bande von Verfassungsfeinden zu Willen, weil es in diesem Land keine Gewaltenteilung gibt. Richter und Staatsanwälte werden von Politikern ernannt. Staatsanwälte sind zudem noch Weisungsgebunden. Die Politik sagt ihnen, was sie zu tun und was sie zu lassen haben, wen sie verfolgen müssen und wen sie nicht verfolgen dürfen. Das ist der Instrumentenkasten der Tyrannei.

Und weil das alles so ist, liebe politische Versagerklasse, halten wir dagegen. Wir werden die Grenzen des Sagbaren austesten und verschieben. Wir werden Arschlöcher Arschlöcher nennen. Wir werden Lutherisch deftig über Euch herziehen, denn wenn ihr uns dafür vor die Gerichte zerrt, dann stehen nicht wir vor Gericht, sondern dann steht die Meinungsfreiheit vor Gericht. Wenn wir verurteilt werden, dann wird in Wahrheit die Meinungsfreiheit verurteilt. Aber lasst Euch gesagt sein: Wir ziehen es durch. Wir gehen durch die Instanzen und wir hören erst vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte auf. Denn wir haben etwas zu verlieren und das ist die Freiheit dieses Landes, die Freiheit unserer Kinder und Enkelkinder. Wir werden sie mit allem verteidigen, was wir haben, mit Zähnen und mit Klauen. Wahrheiten, die ihr als Beleidigungen empfindet sind dabei noch das Geringste, was wir euch entgegenschleudern werden.

Und wir werden gewinnen, verlasst Euch drauf. Dann werden Richter und Staatsanwälte, die das Recht gebeugt und Unschuldige verfolgt haben, sich ihrer Verantwortung stellen müssen. Dann geht es nicht mehr um Einschüchterungspetitessen, dann geht es um langjährige Haftstrafen für Rechtsbeugung, Verfolgung Unschuldiger, Amtsmissbrauch, Einbruch, Erpressung und Einschüchterung. Denkt daran, wenn ihr das nächste Mal glaubt, „Recht“ zu sprechen, obwohl Eure Ausbildung und das Gesetz Euch sagen, dass ihr es nicht sprecht, sondern vergewaltigt.

An die Tasten Bürger! Beleidigen ist Bürgerpflicht!

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Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch

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