• 18. März 2025

Disease X: Doch nur Malaria, aber: neuer Impfstoff als Ursache?

ByMichael Klein

Dez. 20, 2024

Solange die Möglichkeit bestand, dass in der Democratic Republic of Congo (DRC) ein neues Virus, eine neue Atemwegserkrankung, die zu vielen Toten führt, aktiv ist, eines, das man dann auch in Europa erwarten kann, so lange haben die Shitstream-Medien voller Hoffnung und voller Vorfreude über das Land in Zentralafrika, das ansosten keine Kirchenmaus interessiert, berichtet.

Wir haben die vielen Berichte, deren Schreiber sich in der Zahl der von ihnen „gezählten“ Toten gegenseitig überboten haben, vor einiger Zeit zusammengestellt und gewürdigt. Zwischenzeitlich haben die Blutproben, die beim Afrikanischen CDC analysiert wurden, ergeben, dass die mysteriöse Krankheit alles ist, nur nicht mysteriös. Es handelt sich dabei um schwere Malaria, und somit um eine Krankheit, die im Kongo endemisch ist.

Dasselbe CDC hat auch die in westlichen Medien inflationierten Todeszahlen korrigiert. Die 140 Toten, die etwa Reuters vermeldet hat oder die 130 Toten, die die ARD durch die Republik getrieben hat, sind mittlerweile zu 37 Todesfällen unter 592 gezählt Erkrankten geworden. Noch ein Grund, warum westliche Shitstream-Medien das Interesse verloren haben. Mehr als 100 Tote Kongolesen müssen es schon sein, damit ein Bericht daraus wird.

Keine Diseases X.
Keine neue Krankheit.
Nichts, das man den eigenen Lesern als Gefahr verkaufen kann.
Das Interesse der Shitstreampresse ist damit am Ende.

Unseres fängt hier an.

Wieso, so die offensichtliche Frage, wird Malaria in einer Region, in der Malaria zu einem normalen Vorkommnis gehört, nicht als das erkannt, was sie ist: Malaria. Wieso sind in einer Region, in der Malaria endemisch, die Symptome hinlänglich bekannt und einschätzbar sind, diese Symptome plötzlich intensiviert, so dass eine Häufung von Toten in einer Region auftritt, die an sich schon dünn besiedelt ist. Und insbesondere der Hinweis, dass die Mehrheit der Erkrankten und Toten Kinder unter 5 Jahren sind, hat uns aufgeschreckt.

Warum sollte er das, werden sich manche nun fragen und darauf verweisen, dass Malaria vor allem bei Kindern unter 5 Jahren eine oft schwer und nicht selten tödlich verlaufende Krankheit ist, eine der Ursachen, warum Kindersterblichkeit in Teilen Afrikas sehr hoch ist und damit gehen natürlich dem Baerbockschen Kobold-Abbau in der Demokratischen Republik Kongo wichtige Arbeitskräfte verloren, die Rohstoffe für die angeblich erneuerbaren Energien schürfen, so schürfen:

Collingsworth Class Complaint
Collingsworth Class Complaint

Dazu: Die Realität hinter der CO2-neutralen Gutheit: Tod, Verstümmelung, Kinderarbeit


Unter 5jährige, das können wir hier schon vorausschicken, sind die Zielpopulation neuerlicher Impfanstrengungen im Kongo. Und damit beginnt ein Bericht über eine Recherche, die sich, wenn man sie vor Ort weiterführen könnte, leicht in einen neuerlichen Thriller mit „Indien-Qualitäten“ mausern könnte, ein neues Human Papilloma Virus Debakel.

Beginnen wir mit dem Ort der gehäuften Malaria-Fälle: Die Provinz Kwango im Südwesten derDRC. Genauer im Panzi Health District (einem der 519 Health Districts, in die die DRC unterteilt ist), 700 km südöstlich von Kinshasa, der Hauptstadt des Landes. Also genau hier:

Der Ausbruch fand inmitten eines „whole lot of nothing“ statt, in einer Gegend, die noch dünner besiedlet ist als die DRC besiedelt ist, eine Gegend, in der ein paar Dörfer mit Sandstraßen verbunden sind.

Eine Gegend, von der niemand so wirklich weiß, wie viele Leute dort leben. Eine Gegend, aus der Informationen, wie die Informationen zum Ausbruch der Disease X, die Malaria war, zeigen, recht lange benötigen, um in Kinshasa einzutreffen. Eine Gegend, wie geschaffen für Experimente am lebenden Menschen, deren adverse Ergebnisse man leicht den dort breits zahlreich vorhandenen „natürlichen“ Todesursachen zuschreiben kann. Eine Gegend, wie geschaffen für Impfexperimente.

Man wird zynisch, wenn man sich lange genug mit dieser Materie befasst hat und leidet darunter, dass der Anfangsverdacht, der sich quasi automatisch einstellt, so oft bestätigt wird, wenngleich es dieses Mal schwieriger war, ihn zu bestätigen.

Indes, bei GAVI sind wir fündig geworden:

Mbanza-Ngungu, Kongo Central, 31 October 2024 –The Democratic Republic of the Congo (DRC) has reached a major public health milestone by successfully integrating the malaria vaccine into its national routine immunization programme. This remarkable initiative has just been launched in Mbanza-Ngungu (southwest of the country) by the Minister of Public Health, Hygiene and Social Welfare, with the active participation of the Governor of Kongo-Central and the support of key partners such as the World Health Organization (WHO), the United Nations Children’s Fund (UNICEF), Gavi, the Vaccine Alliance (Gavi), PATH, Clinton Health Access Initiative (CHAI), PMI , Breakthrough ACTION, SANRU and others.

Ende Oktober vermeldet die Impfallianz GAVI, also das Vertriebszentrum der Impfstoff-Hersteller, das aus Mitteln der Steuerzahler westlicher Industrienationen finanziert wird, die direkt in die Taschen der Pharmafia gehen, einen Erfolg: Seit Ende Juni sind in der DRC 693.500 Dosen Impfstoff gegen Malaria an Kinder von 6 Monaten bis 5 Jahre verabreicht worden. Ein tolles Ergebnis, das vor allem im „Südwesten“ des Landes erreicht wurde. Sie erinnern sich vielleicht, Panzi Health District, das Epizentrum des Ausbruchs liegt im Südwesten der DRC, ist also, wie man auf Basis dieser Meldung nur vermuten kann, Impfstoff betroffenes Gebiet.

Bei den um Kinder Besorgten von UNICEF gibt es genauere Information:

Kwango und Panzi Health District sind Teil der ersten Welle des Rollouts des Malaria-Impfstoffes, des „neuen“ Malaria-Impfstoffes RTS,S/AS01, ein Remake eines vorherigen Versagers, den GlaxoSmithKline 1987 entwickelt und nachfolgend mangels Erfolg aus dem Verkehr gezogen hat und 2001 mit neuen Adjuvantien erneut auf den Markt gebracht hat, zunächst für Personen im Alter von 18 bis 55 Jahren und nun, im letzten Coup, für Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren.

Aber sicher hat dieser „Impfstoff“ nichts mit dem Ausbruch in Panzi Health District zu tun – oder?

Nun, zunächst ist unser Verdacht, dass in der DRC gerade ein großangelegter Feldversuch mit einem nicht ausgetesteten Impfstoff erfolgt, bestätigt worden. Für RTS,S/AS01 gibt es Ergebnisse aus Phase II Trials, die man hier nachlesen kann, wenn man an dem interessiert ist, was GlaxoSmithKlyne als Ergebnisse bei Clinicaltrial.gov gepostet hat. Man kann die Ergebnisse auch hier nachlesen:

Samuels, Aaron M., Daniel Ansong, Simon K. Kariuki, Samuel Adjei, Anne Bollaerts, Christian Ockenhouse, Nelli Westercamp et al. (2022).„Efficacy of RTS, S/AS01E malaria vaccine administered according to different full, fractional, and delayed third or early fourth dose regimens in children aged 5–17 months in Ghana and Kenya: an open-label, phase 2b, randomised controlled trial.“ The Lancet Infectious Diseases 22(9): 1329-1342.

Westercamp, Nelli, Lawrence Osei-Tutu, Lode Schuerman, Simon K. Kariuki, Anne Bollaerts, Cynthia K. Lee, Aaron M. Samuels et al. (2024). „Could less be more? Accounting for fractional-dose regimens and different number of vaccine doses when measuring the impact of the RTS, S/AS01E malaria vaccine. The Journal of Infectious Diseases (2024).

Bei dem oben verlinkten Trial handelt es sich um ein Phase 2 Trial, an dem 987  Kleinkinder im Alter von 5 bis 17 Monaten teilgenommen wurden. Die Beiträge von Samuels et al. (2022) und Westercamp et al. (2024) führen die Ergebnisse aus dem klinischen Trial in einer Art Feldversuch am lebenden Afrikaner weiter, einmal mit 2.157 Kleinkindern (Samuels et al., 2022), einmal mit 1.500 Kleinkindern (Westercamp et al., 2024). Beide Feldversuche und das klinische Trial wurden in Kumasi, Ghana und Kisumu, Kenia, durchgeführt. Afrika ist ein einziges Freiluft-Labor für die Pharmafia. Der Zugang zu Menschenmaterial kann vermutlich leicht erkauft werden…

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Wie dem auch sei, RTS,S/AS01, der Impfstoff, über dessen Verbreitung in der DRC man sich bei GAVI so gefreut hat, ist kein ausgetesteter Impfstoff. Es ist ein von der WHO durchgewunkener Impfstoff, der unter dem Vorwand, man wolle Schlimmeres verhindern, nunmehr direkt in Feld getestet wird.

Dabei zeigen die beiden Studien oben, dass der Impfstoff alles andere als hoch effektiv ist. Im Gegenteil, er ist fast so lausig wie die COVID-19 Shots, verhindert nicht generell Erkrankungen an Malaria oder schwerer Malaria, sondern nur punktuell und vor allem ist von dem Zeug nicht bekannt, in welcher Dosierung es in Kleinkinder gepumpt werden soll. Deshalb testen die beiden Studien, die oben verlinkt sind, unterschiedliche Dosierungen: z.B. jeweils zwei Dosen im ersten, zweiten, dritten und zwanzigsten Lebensmonat oder jeweils zwei Dosen im dritten, fünfzehnten, sechsundzwanzigsten und neunundreißigsten Lebensmonat oder jeweils 1/5 einer vollen Dosis im achten, zwanzigsten und dreiunddreißigsten Lebensmonat. Wie gesagt, Afrika ist ein Feldlabor für Pharmafia und afrikanische Kinder sind Testtube-Babies.

So richtig will dabei nichts herauskommen. Die Effektivität von dem Zeug ist auch nach gutrechnen nie höher als 50% bis 60%, meist deutlich geringer. Der Impfstoff kann keine Erkrankung an Malaria verhindern, lediglich die Häufigkeit von Malaria-Episoden reduzieren und die Effektivität wird über Zeit geringer, so dass Laurens zu einer eher ernüchternden Einschätzung kommt:

„Although children in the RTS,S group experienced fewer episodes of clinical malaria, severe malaria, hospital admission due to malaria, and anemia than controls, these differences were not significant, and the study was not powered for these outcomes.“

Laurens, Matthew B. „RTS, S/AS01 vaccine (Mosquirix™): an overview.“ Human vaccines & immunotherapeutics 16, no. 3 (2020): 480-489.

Der Impfstoff produziert somit keine signifikanten Unterschiede wenn es um die Wahrscheinlichkeit, schwerer Erkrankung an Malaria geht. Die Belege für eine Wirksamkeit sind somit bestenfalls sehr vage. Indes, die Belege für Nebenwirkungen, das Thema, das von interessierten Parteien in der Regel unter den Tisch fallen gelassen wird oder mit statistischen Tricks, die nahe am Betrug sind, verschleiert wird, sie sind handfest. Die folgende Tabelle stammt aus den Ergebnissen des Clinical Trials von GlaxoSmithKline:

Mehr Atemwegserkrankungen bei Geimpften, häufiger Malaria als Nebenwirkung, häufiger Pneumonie und damit verbunden natürlich eine häufigere Möglichkeit, andere mit Infekten aller Art anzustecken, ihre Widerstandskraft gegen Malaria zu minimieren… – all diese Häufungen finden sich in den vier Impfgruppen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Disease X in der DRC das Ergebnis des Malaria-Impfstoffes, quasi ein Kollateralschaden des mittelmäßigen bis kaum vorhanden Schutzes vor Malaria-Episoden, nicht Malaria-Erkrankung ist, ist nicht gering. Der Anfangsverdacht besteht.

Aber, so werden manche fragen: Warum treten die Fälle dann gehäuft im Panzi Health District auf und nicht an anderer Stelle. Damit sind wir zurück bei dem, was wir eingangs beschrieben haben: dem Ort des Geschehens, in the middle of nowhere, wo sich Hund und Katze gute Nacht sagen, eine Gegend, die nach Einschätzung des Gesundheitsministers der DRC und des afrikanischen CDC eine besonders große Zahl unterernährter Kinder und Erwachsener aufzuweisen hat. Eine Gegend, in der virale Infekte quasi zum Tagesgeschehen gehören, die dort Lebenden ohnehin gebeutelt und somit leichte Beute für eine aufgepeppte Version von Malaria sind …

Afrika ist ein großes Feldlabor für die Pharmafia, schon weil westliche Medien zwar gerne auf Tote in Afrika hinweisen, um die eigene Bevölkerung panisch zu machen, aber keinerlei Interesse an den Dingen haben, die tatsächlich vor sich gehen, ein weiterer Grund, warum Berichte von vor Ort so wichtig und so selten zu finden sind.


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