• 5. März 2025

Dildos, Pornotipps und Lehrer draußen: „Aufklärung“ 2025

ByRSS-Feed

März 4, 2025
Werbung

Es gibt Geschichten, die sind so grotesk, dass man sie zuerst für Satire hält – und dann regelrecht entsetzt ist, wenn sich herausstellt: Sie sind bittere Realität. Eine solche Geschichte hat sich in der Primarschule Binzholz in der Zürcher Gemeinde Wald abgespielt, in der beschaulichen Schweiz, von der man so gerne glaubt, sie sei noch eine heile Welt. In dem beschaulichen Ort marschierten zwei „Fachpersonen“ des Vereins „Achtung Liebe“ in eine sechste Klasse, also zu Kindern im Alter von elf oder zwölf Jahren. Mitgebracht hatten sie Kondome, Dildos – und eine Agenda, die bei den Eltern Fassungslosigkeit auslöste.

Werbung
Werbung

Laut Berichten von betroffenen Eltern begannen die „Fachpersonen“, den Kindern verschiedene Sexualpraktiken zu erklären. Sie erzählten, dass Pornos völlig normal seien, dass jeder Sex haben könne, mit wem und womit auch immer, dass Männer es genießen würden, wenn man ihren „Penis lutscht“, und dass es völlig normal sei, wenn Frauen sich gegenseitig „lecken“. Sex könne man mit jedem haben, auch mit Gegenständen. Zum krönenden Abschluss sollten die Kinder dann Kondome auf Bananen stülpen – und wer wollte, durfte sich gleich eines mitnehmen. Eine Mutter berichtete der Weltwoche, ihre Kinder seien „schockiert und traumatisiert“ nach Hause gekommen.

Werbung

Ich kann das bestens verstehen – meine eigene Tochter war im gleichen Alter doch schon restlos entsetzt, als sie als Lektüre in der Schule ein Buch lasen, in dem Oral- und Analsex thematisiert wurden. „Mir wird da schlecht“, klagte sie. Was die Kinder in Wald erleben mussten, geht aber nochmal weit über das hinaus, was meiner Tochter in Berlin zugemutet wurde.

Willkommen im neuen pädagogischen Zeitalter! Gender-Ideologie in Reinform – und in perversen Auswüchsen. Was da in der Eidgenossenschaft geschieht, ist nicht mehr nur Sexualkunde – das ist eine Sexualisierung der Kinder, die selbst den legendären Aufklärungsunterricht der 68er wie eine Klosterschule aussehen lässt.

Eine Mutter aus Wald fragte laut dem Bericht der Weltwoche fassungslos: „Meine Tochter bereitet sich gerade aufs Gymnasium vor – und jetzt soll sie sich mit Dildos und Kondomen beschäftigen?“ Eine andere Mutter erklärte: „Wir vertrauen unsere Kinder der Schule an, nicht irgendeiner Lobby-Organisation!“ Doch genau das war passiert. „Achtung Liebe“ ist nicht irgendeine harmlose Beratungsstelle, sondern ein ideologisch gefärbtes Aktivistennetzwerk mit klaren politischen Interessen.

Kein Zutritt für Lehrer – warum eigentlich?

Besonders brisant: Die Lehrer der Schule wurden bei diesem „Workshop“ ausgeschlossen. Offizielle Begründung: Die Schüler könnten dann „offener“ sprechen. Und freier fühlen. Doch warum genau dürfen die Lehrkräfte nicht dabei sein, wenn schulfremde Dritte mit fragwürdiger Expertise mit Kindern über Sexualität sprechen? Soll so verhindert werden, dass ein Lehrer auf die Idee käme, einzugreifen? Über eine pädagogische Expertise der queeren Aktivisten der Gruppe „Achtung Liebe“ ist nichts bekannt; genauso wenig wie darum kümmerte sich die Schulleitung offenbar um elterliche Mitbestimmung.

Die Direktion versucht nun in einer Stellungnahme zu beschwichtigen: Man bedauere, dass „Unwohlsein“ entstanden sei. Unwohlsein? Ach, wirklich? Vielleicht hätte ein wenig gesunder Menschenverstand vorher ausgereicht, um zu begreifen, dass Grundschulkinder nicht auf die Schocktherapie des queeren Aktivismus vorbereitet sind.

Eltern sprechen von einem Skandal. Und das ist es auch. Ein handfester sogar. Die Verantwortlichen gestanden immerhin ein, dass „einige Aussagen Unsicherheiten und Irritationen ausgelöst“ hätten. Doch Konsequenzen? Fehlanzeige. Man wolle lediglich „zukünftige Workshops stärker begleiten“. Die Zusammenarbeit mit „Achtung Liebe“ soll trotzdem fortgesetzt werden.

‚Sexuelle Lust und Erregung‘ als Bildungsauftrag?

Was ist das für ein Verein, dem die Schule Kinder anvertraut? „Achtung Liebe“ wirbt mit Angeboten für Erwachsene, in denen „sexuelle Lust und Erregung, Orgasmus und Berührungen“ Thema sind. Mitglieder können an „Kuschel-Workshops“ teilnehmen – und werden laut der Vereins-Website selbst „in Sex-Workshops ausgebildet“. Die Gruppe brüstet sich auf ihrer Webseite, ihre Aktivisten in „praktischen Auseinandersetzungen mit sexueller Lust und Erregung“ zu schulen. Diese Organisation und ihre Aktivisten sollen also die richtige sein, um elfjährigen Schülern „Aufklärung“ zu bieten?

„Achtung Liebe“ ist Teil eines internationalen Netzwerks, das sich unter anderem auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beruft. Dort wird Sexualität bereits bei Neugeborenen als Thema betrachtet. Die Organisation versteht sich als „feministisch und intersektional“ und sieht sich als Kämpferin gegen Diskriminierung. Doch was sie in der Praxis tut, ist nichts anderes als ideologische Indoktrination von Kindern.

Der Aufruhr der Eltern ist bestens zu verstehen. Man würde erwarten, dass die Schulleitung ihren Fehler einsieht, sich einsichtig zeigt und entschuldigt. Doch was tut sie stattdessen? Sie hält an „Achtung Liebe“ fest.

Von einem Eingreifen der Schulaufsicht ist nichts bekannt – offenbar ist im traditionell stramm linken Kanton Zürich auch die Verwaltung bereits stramm auf Ideologie-Kurs.

Was sind das für Zeiten, in denen wir leben, dass derart fragwürdige Organisationen in Schulen gelassen werden? Nichts gegen Sexualkunde und Aufklärung – die ist wichtig und richtig. Aber dass 11-jährige Kinder in der Schule animiert werden, Kondome auf Bananen zu ziehen, lernen, dass Pornos jederzeit okay sind, und Kondome als Souvenir bekommen – das ist in meinen Augen der pure Wahnsinn. Und noch mehr Wahnsinn ist, dass die Gesellschaft das alles mit sich machen lässt. Dass sich kaum öffentlicher Protest regt. Nicht einmal in der Schweiz, die noch nicht ganz so weit ist bei der rot-grünen Umerziehung wie die Bundesrepublik. Warum also dieses Schweigen, dieses Hinnehmen? Weil der Zeitgeist so stark und aggressiv ist. Wer sich dagegen ausspricht, läuft Gefahr, als „rückständig“ oder „intolerant“ abgestempelt zu werden. Ein perfides Spiel der rot-grünen Ideologen, das – wie so viele ihrer Spiele – auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird. Und bleibenden Schaden anrichtet.

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Sie setzt Themen, die selbst große Medien nicht mehr ignorieren können.

Mein Ziel: 

Kritisch, unabhängig und furchtlos der Regierung und ihren Hofberichterstattern auf die Finger schauen – ohne Steuergelder, ohne Großspender, nur mit Herzblut, Idealismus – und vor allem: mit Ihrer Hilfe.

Ihre Unterstützung macht meinen Einsatz überhaupt erst möglich. Jede Geste, ob klein oder groß, zeigt mir: Mein Engagement – mit all den Herausforderungen und schlaflosen Nächten – wird geschätzt.

Das ist für mich nicht nur ein unermesslich wertvolles Geschenk, sondern auch eine große Motivation, weiterzumachen.

Von Herzen: Danke!

Der einfachste und billigste Weg, ohne jede Abzüge, ist eine Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.

Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig.

Über diesen Link

Mit noch höheren Gebühren ist über Umwege auch (wieder) Paypal-Bezahlung möglich:

Über diesen Link

BITCOIN-Empfängerschlüssel auf Anfrage

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

Mannheim: Amokfahrt mit Ansage? Was verschweigt man uns diesmal– und warum hören wir immer dasselbe?

Warum gewinnt Rot-Grün in Hamburg, obwohl es krachend gescheitert ist? Die unbequeme Wahrheit

Wähler-Wille ausgehebelt: Warum diese Wahl undemokratisch war – und wieder rot-grüne Grütze kommt

Bild: Shutterstock

Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.

Mehr zum Thema auf reitschuster.de

Teile den Beitrag mit Freunden
Werbung