Konfrontiert mit der Aussage einer Journalistin des Senders CBS News, dass nach Angaben der Chinesen die bisherige Frist vom 12. August verschoben werde, sagte er: „Das ist etwas, worauf wir hinarbeiten.“
China würde das wollen, sagte Greer in dem am Freitag aufgezeichneten Interview, das nun ausgestrahlt wurde. Man arbeite an einigen technischen Fragen und spreche mit US-Präsident Donald Trump darüber. „Ich denke, es geht in eine positive Richtung.“ Er wolle Trump nicht vorgreifen, aber glaube nicht, dass irgendjemand wolle, dass die Zölle wieder auf mehr als 80 Prozent steigen würden.
Treffen in Schweden ging zunächst ohne Entscheidung aus
Die USA und China hatten sich Anfang der Woche in ihrem Handelsstreit zunächst nicht auf eine mögliche Verlängerung der Zollpause festgelegt. Nach zweitägigen Gesprächen in Stockholm ließen sie offen, ob die Pause noch einmal verlängert wird. Falls nicht, läuft sie am 12. August aus.
Greer hatte nach den Gesprächen zunächst mit Blick auf die Zollpause gesagt, man werde mit Trump sprechen, ob es sich um etwas handle, das er machen wolle. Chinas Handelsbeauftragter Li Chenggang hatte laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua gesagt, dass sich beide Seiten weiterhin für eine „fortgesetzte Verlängerung“ der Zollpause einsetzen werden.
Seit April hatten die USA die Einfuhrzölle auf chinesische Waren schrittweise auf bis zu 145 Prozent erhöht. China reagierte mit Gegenzöllen von bis zu 125 Prozent und verhängte Exportkontrollen auf strategisch wichtige Rohstoffe. Im Mai einigten sich beide Seiten in Genf auf eine 90-tägige Aussetzung der neuen Zölle.
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