Für Waren aus Kanada, die unter das nordamerikanische Freihandelsabkommen USMCA fallen, würden bis zum 2. April keine Strafabgaben gelten, so das Weiße Haus. Eine solche Regelung hatte US-Präsident Donald Trump bereits für Mexiko bekanntgeben – allerdings fallen weniger Waren aus dem nördlichen Nachbarstaat unter das Abkommen. Es handelt sich insbesondere um Autos und Autoteile.
Beim USMCA handelt es sich um das Nordamerika-Freihandelsabkommen, das die USA, Mexiko und Kanada während Trumps erster Amtszeit unterzeichnet hatten. Weiterhin gelten 25 Prozent Strafabgaben für Waren aus Kanada, die nicht unter das USMCA fallen. Es gelten außerdem 10 Prozent auf Energieimporte und Kalisalz, ein wichtiger Bestandteil von Dünger, aus Kanada. Nach Angaben des Weißen Hauses fallen 38 Prozent der Waren aus Kanada unter das Abkommen, bei Mexiko sind es demnach etwa 50 Prozent.
In der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) waren Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko in Kraft getreten, die in die USA importiert werden. Trump hatte die Strafabgaben in Höhe von 25 Prozent unter anderem damit begründet, dass die beiden Länder nicht genug gegen den grenzüberschreitenden Drogenhandel täten.
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