Das Durchsickern russischer Gruppen mit wenig Mann bedeute noch nicht, dass sie diese Gebiete unter Kontrolle bringen würden, teilte die für den Frontabschnitt zuständige Armeegruppe „Dnipro“ bei Telegram mit. Die Situation bleibe schwierig und die Kämpfe in dieser Region seien die intensivsten im Vergleich zu anderen Frontabschnitten.
Vorher hatten ukrainische Militärbeobachter von einem russischen Vorrücken um mehr als zehn Kilometer nordöstlich der von einer Einschließung bedrohten Stadt Pokrowsk berichtet. Mehrfach war in Berichten von Militärs bereits vom Vordringen von Kleingruppen russischer Soldaten nach Pokrowsk selbst die Rede. Die Agglomeration der Städte Pokrowsk und Myrnohrad ist von drei Seiten durch russische Truppen eingeschlossen. Für den Nachschub ist nur noch ein etwa 15 Kilometer breiter Korridor verblieben.
Aufgrund von Soldatenmangel durch Rekrutierungsprobleme und Fahnenflucht wird bei ukrainischen Kommentatoren immer öfter über einen Frontzusammenbruch in der Ostukraine spekuliert. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion.
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