Der Einkaufsmanagerindex (PMI) von S&P Global stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Punkte auf 52,0 Punkte, wie S&P am Montag in London laut einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem unveränderten Wert von 50,5 Punkten gerechnet.
Der Indikator signalisiert damit einen leichten Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität, da er über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten liegt.
Unerwartet verbessert hat sich auch die Lage im Dienstleistungssektor. Der Indikator für den Bereich Dienstleistungen stieg um 2,2 Punkte auf 53,2 Punkte. In der sowieso schon schwächelnden Industrie hingegen trübte sich die Stimmung weiter ein. Der Industrieindikator fiel um 2,3 Punkte auf 44,6 Punkte.
„So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, deutet ein guter PMI noch nicht auf eine Erholung hin“, kommentierte Chris Williamson, Chefvolkswirt bei S&P Global Market Intelligence. Das Vertrauen von Unternehmen und Haushalten sei weiterhin niedrig. Zudem belaste die schleppende Nachfrage aus dem In- und Ausland. Die Zollpolitik der USA sorge mit Blick auf die Auslandsnachfrage für Verunsicherung.
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