Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg zum Vormonat um 0,8 Punkte auf 51,6 Punkte, wie das Institut am Montag in Tempe mitteilte. Im März war der Indikator noch mit 50,8 Punkten auf den niedrigsten Stand seit Juni 2023 gefallen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem erneuten Rückgang auf 50,2 Punkten gerechnet.
Besonders deutlich stieg der Preisindikator. Er erreichte den höchsten Stand seit Januar 2023. Aber auch der Beschäftigungs- und Auftragsindikator legten zu. Der Indikator liegt damit weiter über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Er signalisiert eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivitäten. „Konjunktursorgen in den USA werden damit einhergehend leicht gedämpft, obwohl das Pendant in der Industrie bereits gesunken war und unterhalb der wichtigen 50er Marke liegt“ schreiben die Experten der Helaba. „Die Fed dürfte sich zunächst in ihrer abwartenden Haltung bezüglich weiterer Lockerungen der Geldpolitik bestätigt sehen und tendenziell werden die Zinssenkungserwartungen gedämpft.“
Die US-Notenbank hatte zuletzt die Leitzinsen unverändert belassen. Trotz der heftigen Kritik von US-Präsident Donald Trump dürfte die Fed auch an diesem Mittwoch die Leitzinsen nicht antasten.
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