Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 50,1 Punkte, wie das Institut am Dienstag in Tempe mitteilte. Der Wert liegt damit nur minimal über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 51,5 Punkte gerechnet.
Der Unterindikator für neue Aufträge gab nach. Auch der Beschäftigungsindikator sank und signalisiert jetzt einen noch stärkeren Arbeitsplatzabbau. Der auf einem hohen Niveau befindliche Indikator für bezahlte Preise stieg hingegen unerwartet an.
„Nur knapp steht das Stimmungsbarometer der Serviceunternehmen nun noch oberhalb der Wachstumsgrenze und die konjunkturellen Sorgenfalten werden somit größer“, kommentierte Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Helaba. „Im Hinblick auf die Politik der US-Notenbank Fed werden die ohnehin schon ausgeprägten Erwartungen einer Lockerung im September und im weiteren Jahresverlauf wohl nochmals verstärkt.“ Bereits am Freitag war der entsprechende Indikator für die Industrie unerwartet gefallen.
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