Die Party ist endgültig zu Ende! Sachsens Kommunen kippen Volksfeste – und das nicht nur symbolisch, sondern streichen sie radikal aus ihren Haushalten.
Viele sächsische Kommunen sind finanzielle am Ende. Laut Städte- und Gemeindetag beläuft sich das Defizit in den Kassen bereits auf über eine Milliarde Euro. Deshalb müssen nun Ausgaben gestrichen werden. Und weil man weder etwas an der unkontrollierten Massenmigration, an einem kranken Asylsystem oder sonstigen links-woken Finanzierungen etwas ändern möchte, wird an den wenigen kleinen Freuden der Bürger gespart: An Volksfesten.
Da Feste auch zu den freiwilligen Leistungen zählen, könne es durchaus sein, dass später über die Durchführung von Festen oder das Verkleinern beziehungsweise Zusammenlegen von Festen und Aktivitäten nachgedacht werden müsse, heißt es dazu in einem Beitrag vom öffentlich-rechtlichen MDR.
So kippt Reichenbach das Bürgerfest: Das beliebte Fest am Tag der Deutschen Einheit fällt 2026 aus. Stattdessen wird nur das 100-jährige Wasserturm-Jubiläum gefeiert. Der Grund ist eindeutig: Die Stadt kann sich nicht mehr leisten, zwei große Feste in einem Jahr zu finanzieren. 60.000 Euro für ein Volksfest? Das gehe in Zeiten leerer Kassen nicht mehr auf!
Aue-Bad Schlema streicht radikal: Das Stadtfest kostet 180.000 Euro – eine Summe, die in der Haushaltsplanung nicht mehr tragbar sei.
Auch das traditionsreiche Brunnenfest in Bad Elster fällt in diesem Jahr aus. Die Stadtverwaltung kündigte an, dass das Veranstaltungskonzept überarbeitet werden soll. Das beliebte Fest, das sonst im Juni gefeiert wurde, soll nun erst 2026 wieder stattfinden. Künftig wird das Brunnenfest alle zwei Jahre mit dem Rhododendron-Fest im Mai abwechseln
Die Stadt Mittweida kassiert – wie viele andere Städte auch – beim Altstadtfest beim Bürger ab. Dabei gehe es aber nicht nur um die Finanzierung, sondern auch um Kontrolle und Sicherheit für die Festbesucher und die Akteure, so die Stadtverwaltung
Doch damit nicht genug: Auch Vereine und soziale Projekte müssen um ihre Zuschüsse bangen. Sachsens Städte stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand.
Die Party ist nicht nur vorbei – sie wurde endgültig abgesagt.
(SB)
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Author: Bettina Sauer
Journalistenwatch