• 12. Februar 2025

Die kanadische Regierung hat im Zollstreit mit den USA einen Beauftragten zur Eindämmung des Handels mit der Droge Fentanyl ernannt.

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Feb. 12, 2025
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Der ehemalige Polizist Kevin Brosseau soll die Aufgabe übernehmen und eng mit den US-Behörden zusammenarbeiten, wie die Regierung des kanadischen Premierministers Justin Trudeau mitteilte.

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Die neu geschaffene Stelle ist eines von mehreren Zugeständnissen, mit dem Trudeaus Regierung im Handelsstreit mit US-Präsident Donald Trump Strafzölle gegen Kanada abwenden will. Trump hatte Anfang Februar die Verhängung von Zöllen in Höhe von 25 Prozent auf fast alle kanadischen Importe um 30 Tage aufgeschoben – im Gegenzug für Zusagen Trudeaus, beim Grenzschutz und Kampf gegen Drogenkriminalität nachzubessern. Ähnlich verhielt sich Trump im Handelsstreit mit Mexiko.

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Die massenhafte Verbreitung von Fentanyl in den USA hat in den vergangenen Jahren zu einer regelrechten Drogenepidemie mit Zehntausenden Toten geführt. Nach Angaben des für die Erforschung von Drogenmissbrauch zuständigen US-Instituts starben allein im Jahr 2021 mehr als 70.000 Menschen durch eine Überdosis synthetischer Opioide. In den meisten dieser Fälle handelte es sich um Fentanyl.

Die Opioid-Krise mit schwerstabhängigen Drogensüchtigen prägt inzwischen mancherorts das Straßenbild in amerikanischen Städten. Die Stoffe kommen oft aus Drogenlaboren im Ausland in die Vereinigten Staaten – aus Kanada stammt dabei aber nur ein sehr kleiner Teil davon.

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Author: [email protected]

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