In einer Videokonferenz mahnten die Staats- und Regierungschefs für das bisherige Bürgerkriegsland einen „umfassenden politischen Prozess“ an, wie Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni als amtierende G7-Vorsitzende mitteilte. Assad ist inzwischen nach Russland geflüchtet.
Zugleich verurteilten die G7 erneut Russlands Angriff auf das Nachbarland Ukraine. Sie bedauerten die zunehmende militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea und bekundeten ihre Absicht, weiterhin Maßnahmen gegen Akteure zu ergreifen, die Moskaus Kriegsanstrengungen unterstützen. Der Gruppe gehören auch die USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Frankreich und Deutschland an.
2025 übernimmt Kanada von Italien
Den Waffenstillstand im Libanon bezeichneten die G7 in einer gemeinsamen Erklärung als „wichtigen Schritt in Richtung Frieden“. Zudem bekräftigten sie ihre Unterstützung für den von den USA geförderten Plan für einen Waffenstillstand im Gazastreifen, der die Freilassung aller israelischen Geiseln sowie mehr humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung vorsieht. Als Ziel nannten sie eine Zweistaatenlösung, also zwei gleichberechtigte Staaten für Israelis und Palästinenser.
Italien hat noch bis zum Jahresende den Vorsitz inne. Im nächsten Jahr ist Kanada an der Reihe.
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