• 15. April 2025

Die globale Nachfrage nach Öl wird aus Sicht der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) dieses und nächstes Jahr etwas schwächer wachsen als erwartet.

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Apr. 14, 2025

Das sei eine Auswirkung der neuen US-Zölle, hieß es im monatlichen Marktbericht der Opec in Wien.

Laut der aktuellen Prognose wird der Tagesbedarf an Rohöl 2025 um 1,3 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 105,05 Millionen Barrel zulegen. Zuvor hatte die Opec mit einem Anstieg von 1,4 Millionen Barrel gerechnet. Auch für 2026 wurde die Wachstumsprognose von 1,4 Millionen auf 1,3 Millionen Barrel gesenkt.

Auch Weltwirtschafts-Prognose gesenkt

Die Weltwirtschaft sei im Zuge des Zollkonflikts von erhöhter Unsicherheit betroffen, hieß es. Die Opec-Analysten erwarten deshalb, dass die Weltwirtschaft dieses Jahr um 3 Prozent und nächstes Jahr um 3,1 wächst – jeweils leicht schwächer als zuletzt prognostiziert.

Die von Saudi-Arabien dominierte Opec und weitere Ölstaaten unter der Führung Russlands lassen seit Anfang April frühere Förderbeschränkungen auslaufen und wollen den Ölhahn schrittweise wieder aufdrehen. Ob diese Strategie trotz des Handelskonflikts beibehalten wird, bespricht die als Opec+ bekannte Gruppierung Ende Mai.

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