„Trinkwasser und sanitäre Grundversorgung sind nicht nur für den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt entscheidend, sondern auch für die Gewährleistung der Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Gesundheit und auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt“, sagte Brasiliens Außenminister Mauro Vieira als Vorsitzender des zweitägigen Treffens nach Angaben der Gastgeber.
Vieira betonte, dass Investitionen in die Abwasserentsorgung und die Wasserversorgung notwendig seien, um die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. „Nach Angaben der UNO haben 2,2 Milliarden Menschen auf der Welt keinen Zugang zu Trinkwasser und 3,5 Milliarden Menschen keine sanitäre Grundversorgung“, sagte Brasiliens Ministerin für Planung und Budget, Simone Tebet.
Beim G20-Ministertreffen soll es um das globale Engagement gegen Hunger, Armut und Ungleichheit gehen. Für Deutschland reiste Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) nach Brasilien. Vor dem Treffen in der brasilianischen Küstenmetropole war Schulze im Amazonasgebiet unterwegs. Im Zentrum dieses Besuchs stand neben dem Waldschutz die Wiederbewaldung zerstörter Flächen. Deutschland beteiligt sich an einem Fonds zum Schutz des Regenwaldes und mit 15 Millionen Euro an einem neuen Wiederbewaldungs-Fonds der brasilianischen Regierung.
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