Die Maßnahme werde den Konzern in die Lage versetzen, ein Vorhaben abzuschließen, mit dem die Produktion einer großen Bandbreite unterschiedlicher Chips ermöglicht werden soll, teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit. Die neue Fertigungsanlage wird die EU demnach mit „flexiblen Produktionskapazitäten“ ausstatten und damit die Versorgungssicherheit, Widerstandsfähigkeit und technologische Autonomie Europas im Bereich Halbleitertechnologien stärken. Deutschland hatte die Unterstützung des Vorhabens bei der Kommission zur Genehmigung angemeldet. Die in der Fabrik produzierten Halbleiter sind für Industrie-, Automobil- und Verbraucheranwendungen bestimmt.
Infineon wird die Beihilfe in Form eines Direktzuschusses von bis zu 920 Millionen Euro zur Förderung seiner Investition in Höhe von 3,5 Milliarden Euro erhalten. „Mit dem Vorhaben werden die Entwicklung einer starken und widerstandsfähigen digitalen Wirtschaft in Europa gefördert und die Versorgung der Industrie mit Halbleitern gesichert“, sagte EU-Kommissionsvize Teresa Ribera. „Dabei werden mögliche Wettbewerbsverzerrungen auf ein Minimum begrenzt.“
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