Die Erlöse legten im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Im März waren die Umsätze zudem um revidierte 1,7 Prozent gestiegen (zunächst plus 1,5 Prozent). Auch ohne die volatilen Umsätze mit Autoverkäufen stiegen die Einzelhandelserlöse im April um 0,1 Prozent, was aber etwas weniger war als gedacht.
Trotz der negativen Vorgaben vonseiten der Pkw-Absatzzahlen und des starken März-Plus hat der Einzelhandelsumsatz nochmals zugelegt und die Konsensschätzung leicht übertroffen, kommentierte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba die Zahlen. Die US-Notenbank Fed dürfte sich in der abwartenden Haltung gegenüber einer weiteren Lockerung der Geldpolitik bestätigt sehen. Allerdings dürften die ebenfalls am Donnerstag veröffentlichten, schwachen Erzeugerpreise die Zinssenkungserwartungen des Marktes am Leben erhalten.
Die Umsätze der Einzelhändler sind ein Indikator für die Stärke des privaten Konsums, der für das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft eine besonders große Rolle spielt.
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