Das zeigt der amtliche Erntebericht, den Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat. Starke Trockenheit im Frühjahr, viel Regen und Hitze im Juli hatten den Betrieben demnach einiges abverlangt. Dennoch liegt die Erntemenge bei Getreide und Raps deutlich über dem Vorjahr und leicht über dem mehrjährigen Durchschnitt. Auch 2025 bleibt der Winterweizen mit Abstand die wichtigste Kultur in Deutschland.
Nach Ausweitung der Anbauflächen auf 2,86 Millionen Hektar liegt die Erntemenge bei rund 22,5 Millionen Tonnen – ein Plus von 26 Prozent gegenüber 2024 und zugleich 6,4 Prozent über dem mehrjährigen Durchschnitt. Bei der Qualität heißt es abwarten: Der durchschnittliche Rohproteingehalt liegt nach ersten Analysen mit 12,0 Prozent leicht über dem Vorjahr, weitere Proben stehen noch aus. Beim Winterraps wurden 1,09 Millionen Hektar angebaut – stabil gegenüber 2024 und über dem mehrjährigen Schnitt. Mit einer Erntemenge von fast vier Millionen Tonnen liegt das Ergebnis rund 9,4 Prozent über dem Vorjahr.
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