Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Auto, das seit Jahrzehnten nur Ärger macht. Sie stecken Jahr für Jahr Unsummen hinein, aber es wird immer schlimmer. Jeder normale Mensch würde irgendwann sagen: „Schluss! Ab in die Schrottpresse!“ Doch beim Staat ticken die Uhren anders. Der hält an seinem kaputten Gefährt fest – egal, wie teuer es wird. Dieses Gefährt heißt Deutsche Bahn.
Seit Jahrzehnten fließen Milliarden in die Bahn, und was kommt dabei heraus? Marode Schienen, kaputte Züge, überfüllte Abteile und Verspätungen, über die man schon gar nicht mehr schimpft, sondern sie resigniert erträgt. Egal wie viele Milliarden der Staat drauflegt, die Bahn bleibt eine gigantische Geldvernichtungsmaschine. Jetzt sollen es noch einmal unfassbare 45 Milliarden Euro sein – getarnt als „Sondervermögen Infrastruktur“. Die Politik verspricht natürlich wieder Besserung, aber ernst nimmt das längst niemand mehr. Der Zug ist buchstäblich abgefahren.
Die Deutsche Bahn sei „irreparabel beschädigt, egal, wie viele Milliarden man in sie hineinsteckt“ – so jetzt das vernichtende Urteil des Journalisten und Bahn-Kritikers Arno Luik, Autor des Buches „Schaden in der Oberleitung“, im Gespräch mit „Focus Online“. Ihnen klingt diese Aussage zu hart? Vielleicht ist sie es. Aber ein wahrer Kern ist dran. Luik ist gnadenlos: „Die Bahn ist eine staatlich geförderte Geldvernichtungsmaschine.“ Und ganz ehrlich – kann man ihm da widersprechen? Jeder, der regelmäßig Bahn fährt, weiß genau, was Luik meint. Bahnfahren ist keine Reise, sondern eine Zumutung – die Züge nicht mal pünktlich genug für ein verspätetes Land.
Doch das eigentlich Verrückte ist nicht die Misere selbst, sondern dass niemand den Mut hat, die Wahrheit auszusprechen: Dieses System ist nicht mehr zu retten. Die Bahn ist strukturell kaputt, organisatorisch verfilzt und personell fehlgeleitet. Politische Korrektheit inklusive Männchenmachen vor dem rotgrünen Zeitgeist scheint höher im Kurs zu stehen als die Betriebsfähigkeit – und vor allem die Kunden. Statt echter Reformen bekommt der Patient Deutsche Bahn nur immer höhere Dosen Geldinfusionen. Aber Milliarden heilen keine kaputte Struktur – sie verschieben bloß das Ende.
Wenn die Politik ehrlich wäre, würde sie eingestehen: Die Deutsche Bahn ist in ihrer jetzigen Form nur noch ein Fall für die Schrottpresse. Doch da sich niemand traut, diese unangenehme Wahrheit auszusprechen, zahlen wir Steuerzahler weiter für ein Milliardengrab, aus dem nie ein Zug pünktlich herauskommen wird.
Zeit für einen Neustart? Ja, dringend. Aber vorher müssen wir die Realität anerkennen: Die Bahn, wie wir sie kennen, ist Geschichte. Sie wird nicht besser, sie wird nicht zuverlässiger – sie kostet nur immer mehr. Es ist Zeit, aufzuwachen und aus der Schrottpresse herauszuholen, was noch brauchbar ist. Alles andere gehört auf den Schrottplatz der Geschichte.
„UN-fähig“ in New York: Wie Merz Baerbock peinlich nach oben rettet – und was dahinter steckt.
Eine Billion neue Schulden – gesamte Union knickt feige ein! Der Bückling des Jahres vor Rot-Grün
Merz & SPD hebeln Wählerwillen aus – der dreiste Coup gegen die Demokratie!
Bild: Juergen Nowak / Shutterstock
Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.
Mehr zum Thema auf reitschuster.de
Millionen-Grab Deutsche Bahn – neuer Rekord bei Entschädigungen an Kunden
Die Bahn kommt – nicht! Deshalb muss der Staatskonzern immer tiefer in die Tasche des Steuerzahlers greifen. Union und SPD wollten die hausgemachten Probleme mit neuen Schulden zuschütten, doch das scheitert jetzt ausgerechnet an den Grünen. Von Kai Rebmann.
Die Deutsche Bahn macht auf Marie Antoinette
Je unzufriedener die Kunden sind, umso mehr muss man sich selbst loben und sich selbst Kundenzufriedenheit bescheinigen – das ist offenbar das Motto des Staatskonzerns.
Deutsche Bahn: Divers, grün, feministisch … unpünktlich!
Die Deutsche Bahn erfüllt zwar ihre eigentliche Aufgabe, Passagiere verlässlich von A nach B zu bringen, mit jedem Tag schlechter, aber dafür wird ihre Haltung umso fester. Von Vera Lengsfeld.