• 7. Februar 2025

Deutschlands Niedergang: Eine Wirtschaft ohne Zukunft?

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Feb. 7, 2025
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Das BIP schrumpft, Investitionen brechen ein, Konzerne verlieren Vertrauen. Deutschland hat seinen Status als Wirtschaftsmacht eingebüßt und wird zum wirtschaftlichen Auslaufmodell Europas.

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Von Janine Reicht für Haintz Media

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Deutschland befindet sich in einer wirtschaftlichen Sackgasse. Während andere Nationen ihre Wirtschaft nach der sogenannten Pandemie wiederbelebt haben, bleibt Deutschland in einer toxischen Mischung aus Regulierungswahn, politischer Unfähigkeit und fehlender Innovationskraft gefangen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozent. Die Wirtschaft tritt auf der Stelle und Wachstum bleibt ein ferner Traum. Die Konjunkturerwartungen des ZEW (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) sind eingebrochen, die Hoffnungen auf einen Aufschwung zerschlagen. Deutschland steuert unaufhaltsam auf ein drittes Schrumpfjahr in Folge zu. Hier zeichnet sich ein in der Nachkriegsgeschichte beispielloses Debakel ab.

Produktivität im Sinkflug – Deutschland fällt zurück

Ein Blick auf die langfristigen Perspektiven offenbart das wahre Drama: Zwischen 2023 und 2029 soll das Produktionspotenzial nur um 0,3 Prozent jährlich steigen – ein verheerender Einbruch im Vergleich zu den 1,3 Prozent der vorherigen Jahrzehnte. Die Produktivität dümpelt vor sich hin, das Arbeitsvolumen schrumpft, Investitionen stagnieren. Während sich andere Volkswirtschaften rasant erholen, bleibt Deutschland auf dem Abstellgleis. „Spanien wächst“ um 3,2 Prozent, „Italien um 2,2 Prozent“, selbst das von Krisen geplagte „Vereinigte Königreich“ kommt auf 1,5 Prozent – und Deutschland? Eine traurige Nullnummer.

Die Industrie blutet aus – Wo bleibt die Rettung?

Auch die Industrie steckt tief in der Krise. Der Einkaufsmanagerindex zeigt, dass das produzierende Gewerbe weiter schrumpft. Während die USA mit einem Wirtschaftswachstum von 8,0 Prozent“brillieren, ringt Deutschland um den Anschluss. Die Regierung bleibt tatenlos, versteckt sich hinter einer Bürokratie, die Wachstum verhindert, statt es zu fördern. Unternehmer und Investoren verlieren das Vertrauen. Ohne radikale Maßnahmen wird Deutschland zu einem wirtschaftlichen Entwicklungsland degenerieren.

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Screenshot / »Beschaffung aktuell«

Die Wirtschaftslenker schlagen Alarm: Reformen jetzt!

Drei der mächtigsten Wirtschaftsführer Deutschlands haben genug von politischer Ignoranz und sturen Ideologien. Ola Källenius (Mercedes-Benz), Christian Sewing (Deutsche Bank) und Roland Busch (Siemens) fordern eine Kehrtwende. Ihre Botschaft ist unmissverständlich: Wachstum muss oberste Priorität haben!

Christian Sewing: Regulierungswahn beenden!

Für den Chef der Deutschen Bank ist klar:

„Jede Entscheidung, die im Wirtschaftsministerium getroffen wird, muss langfristig Wachstum unterstützen!“

»Christian Sewing / BILD«

Sinnlose Berichtspflichten, ideologisch motivierte Verbote und planwirtschaftliche Eingriffe müssen ein Ende haben. Deutschlands Sozialsysteme sind ohne Wachstum nicht überlebensfähig. Zwei Prozent Wachstum wären notwendig, um allein die Rentenversicherung zu sichern – ein Ziel, das Deutschland in den letzten zehn Jahren nur einmal erreicht hat. Doch statt Lösungen zu präsentieren, bleibt die Regierung in Lethargie gefangen.

Roland Busch: Infrastruktur ruiniert – Wirtschaft am Ende

Siemens-Chef Busch geht noch weiter, er spricht sich deutlich gegen ideologische Verbote aus.

„Unsere Wirtschaft, die jetzt an ihr Ende kommt …“

»Roland Busch / BILD«

Straßen, Brücken, Glasfasernetze – die Grundpfeiler der deutschen Wirtschaft zerfallen, während andere Länder längst in die Zukunft investieren. Politische und dirigistische Eingriffe wie das Aus für Verbrennungsmotoren ersticken Innovation im Keim. Busch spricht sich für „eine deutliche Strategie“ aus, um Investitionen in Bildungseinrichtungen, moderne Kommunikationsinfrastruktur wie Glasfasernetz und Hochgeschwindigkeitsinternet und in die Mobilität, einschließlich E-Ladesäulen, Straßen und Brücken, gezielt voranzutreiben.

Ola Källenius: Kapital flieht – Deutschland ist kein attraktiver Standort mehr

Der Mercedes-CEO bringt es auf den Punkt: Kapital wählt keine Partei, Kapital sucht Rendite. Investitionen fließen dorthin, wo die Bedingungen stimmen – und Deutschland gehört immer weniger dazu. Jedes neue Gesetz müsse sich eine einfache Frage stellen: Macht es Deutschland attraktiver für Investoren? Die aktuelle Regierung scheint diese Frage weder stellen noch beantworten zu wollen.

„Macht ein neues Gesetz Deutschland attraktiver? Wenn der Test funktioniert, führt das zu mehr Investitionen und mehr Wachstum.“

»Ola Källenius / BILD«

Fazit: Deutschland muss handeln – oder untergehen

Während die Politik weiter von utopischen Klimazielen und wachstumsfeindlichen Regulierungen träumt, droht der Wirtschaftsstandort Deutschland den Anschluss zu verlieren. Die Chefetagen der deutschen Wirtschaft haben die Zeichen der Zeit erkannt – doch die politische Elite verharrt in Untätigkeit. Es braucht eine radikale Kehrtwende: Weg von Verboten, Bürokratie und Planwirtschaft – hin zu Wachstum, Innovation und einem wirtschaftsfreundlichen Klima. Sonst wird Deutschland in wenigen Jahren endgültig zum kranken Mann Europas. Die Uhr tickt.

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Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch

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