• 21. November 2024

Der tägliche Wahn: Hat Trump jetzt auch noch Schuld an der zunehmenden Gewalt in Deutschland?

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Nov 21, 2024
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Zuerst einmal die Meldung, die uns im Dunkeln stehen lässt:

Straftaten gegen Frauen und Mädchen haben in Deutschland zuletzt in allen erfassten Bereichen zugelegt. Das geht aus dem Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ hervor, welches am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.

Ein Bereich sind die sogenannten Femizide, im Jahr 2023 wurden 938 Mädchen und Frauen in der Bundesrepublik Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten (+1,0 Prozent, 2022: 929). Dies entspricht einem Anteil von 32,3 Prozent aller Opfer von Tötungsdelikten. Der Anteil an weiblichen Opfern, die im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Beziehungen Opfer von Tötungsdelikten wurden, liegt bei 80,6 Prozent. Insgesamt wurden 360 Mädchen und Frauen Opfer vollendeter Taten. Demnach gab es 2023 beinahe jeden Tag einen Femizid in Deutschland.

Im Berichtsjahr 2023 wurden derweil 52.330 Frauen und Mädchen Opfer von Sexualstraftaten (2022: 49.284 Opfer, +6,2 Prozent), hiervon war über die Hälfte unter 18 Jahre alt.

Auch die Delikte im Bereich der digitalen Gewalt legten zu: Über 17.193 Frauen und Mädchen wurden im vergangenen Jahr Opfer digitaler Gewalt, zum Beispiel von „Cyberstalking“ oder anderen Delikten, die beispielsweise mittels Nutzung von sozialen Medien begangen werden. Hier ist mit 25 Prozent ein deutlicher Anstieg der weiblichen Opferzahlen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen (2022: 13.749 weibliche Opfer).

Mit 70,5 Prozent ist zudem die weit überwiegende Zahl der Opfer häuslicher Gewalt weiblich. Im Berichtsjahr stieg die Zahl der weiblichen Opfer um 5,6 Prozent auf 180.715 an (2022: 171.076). Die häusliche Gewalt gliedert sich in Partnerschaftsgewalt und innerfamiliäre Gewalt. Bei Partnerschaftsgewalt sind mit 79,2 Prozent mehr weibliche Opfer betroffen als bei innerfamiliärer Gewalt (54,0 Prozent Frauen und Mädchen).

Auch beim Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, Zuhälterei und das Veranlassen zur Aufnahme oder Fortsetzung der Prostitution oder zu sexuellen Handlungen, durch die eine Person ausgebeutet wird, steigen die Zahlen weiter an. 591 Frauen und Mädchen fielen diesen Delikten zum Opfer, dies ist ein Anstieg von 6,9 Prozent zum Vorjahr (2022: 553). Frauen und Mädchen unter 21 Jahren machen mit 31,5 Prozent beinahe ein Drittel der weiblichen Opfer aus.

Hoch ist der Anstieg bei frauenfeindlichen Straftaten als Teil der politisch motivierten Kriminalität: Mit 322 Straftaten im Berichtsjahr 2023 wird ein Anstieg um 56,3 Prozent zum Vorjahr verzeichnet (2022: 206).

Die überwiegende Zahl der Opfer und Tatverdächtigen ist deutscher Staatsangehörigkeit. Lediglich in der Fallgruppe Menschenhandel ist der Anteil an nichtdeutschen Staatsangehörigen bei Opfern sowie Tatverdächtigen höher.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) forderte als Reaktion auf die Zahlen „mehr Härte gegen die Täter und mehr Aufmerksamkeit und Hilfe für die Opfer“. Neben harten Strafen brauche man verpflichtende Anti-Gewalt-Trainings und elektronische Fußfesseln, damit die Täter ihr Verhalten tatsächlich ändern und sich betroffenen Frauen nicht mehr unbemerkt nähern könnten.

Und hier eine Einordnung der Autorin und Aufklärerin Yvonne Kussmann:

Heute wurde das Bundeslagebild des BKA „Gegen Frauen gerichtete Straftaten“ veröffentlicht.

Viele Medien haben darüber berichtet, dass die Gewalt gegen Frauen stark zugenommen hat.

Was meines Wissens nach von niemandem berichtet wurde, ist der Anteil deutscher und nichtdeutscher Tatverdächtiger und der Anteil deutscher und nichtdeutscher Opfer.

Daher hole ich das mal nach, der Vollständigkeit halber.

Im Deliktbereich Sexualstraftaten liegt der Anteil deutscher Opfer bei 83,6 Prozent, der Anteil nichtdeutscher Opfer bei 16,4 Prozent. Der Anteil deutscher Tatverdächtiger liegt bei 66 Prozent, der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger bei 34 Prozent.

Im Deliktbereich Häusliche Gewalt beträgt der Anteil deutscher Opfer 68,2 Prozent, der Anteil nichtdeutscher Opfer 31,2 Prozent. Der Anteil deutscher Tatverdächtiger beträgt 63,3 Prozent, der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger 36,7 Prozent.

Im Deliktbereich Tötungsdelikte (Femizid) liegt der Anteil deutscher Opfer bei 73,8 Prozent, der Anteil nichtdeutscher Opfer bei 26,2 Prozent. Der Anteil deutscher Tatverdächtiger liegt bei 68,2 Prozent, der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger bei 31,8 Prozent.

Bei einem Bevölkerungsanteil von rund 15,2 Prozent sind Ausländer damit auch in diesen Deliktbereichen deutlich überrepräsentiert. Das wird auch der Grund sein, warum darüber nicht berichtet wird.

Wichtig ist noch, dass Tatverdächtige mit einer deutschen und einer weiteren Staatsangehörigkeit ausschließlich als deutsche Tatverdächtige gezählt werden. Ein etwaiger Migrationshintergrund wird in der Statistik nicht berücksichtigt, bzw. die Zahlen hierzu nicht veröffentlicht.

Und noch ein paar bemerkenswerte Zahlen, die man bestimmt auch gut zuordnen könnte, wenn man denn wollte:

Das Bundeskriminalamt beobachtet einen Zuwachs an Straftaten durch Kinder und Jugendliche.

Gerade unter Kindern gebe es einen „sehr steilen Anstieg“ von Eigentumsdelikten und Gewalttaten, sagte BKA-Präsident Holger Münch der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die Gesellschaft müsse aufpassen, dass „Kinder und Jugendliche, die heute mit Gewalttaten auffällig werden“, nicht auch als Erwachsene kriminell blieben. „Wir brauchen das volle Programm an Reaktionen.“

Im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie gebe es derzeit eine „völlig veränderte Lage“, sagte Münch. Dies betreffe unter anderem politisch motivierte Straftaten, deren Zahl rasant steigt. „Man kann jetzt schon sagen: Es wird auch dieses Jahr wieder einen neuen Höchststand geben.“

Und hier gibt Münch indirekt zu, wer denn als Täter in Frage kommen könnte:

Münch sprach sich auch für Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan aus. „Ich halte es ab einer gewissen Häufigkeit und Schwere von Straftaten für richtig, Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan in Betracht zu ziehen“, so Münch. „Wenn der Eindruck entsteht, Mehrfach- und Intensivtäter haben einen Freifahrtschein und werden nicht abgeschoben, dann ist das fatal.“

Die Schlussfolgerungen sollten uns dann aber gleich in Alarmbereitschaft versetzen:

Mit scharfen Worten kritisierte der BKA-Präsident Anbieter von Social-Media-Plattformen und forderte eine schärfere Regulierung. Der Digital Services Act, mit dem die großen Online-Plattformen verpflichtet werden, strafbare Inhalte zu melden, funktioniere nicht. „Die großen Social-Media-Unternehmen kümmern sich einfach nicht“, so Münch. Im vergangenen Jahr habe es lediglich 92 Meldungen gegeben, die sich nicht auf sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige bezogen. „Wir reden bei Social-Media-Plattformen über ein Produkt, das auf dem Markt ist und gefährliche Nebenwirkungen hat.“ Der Digital Services Act müsse „dringend nachgeschärft werden“.

Und das ist das Ergebnis einer „Experten-Runde“ im ÖRR:

Trump ist schuld an den Vergewaltigungen.

Der Unrainekrieg ist schuld an den Vergewaltigungen.

Die „Klimakatastrophe“ ist schuld an den Vergewaltigungen.

Die „Rechten“ sind schuld an den Vergewaltigungen.

Die „extrem Religiösen“ sind schuld an den Vergewaltigungen.

Wer Gendern ablehnt, ist schuld an den Vergewaltigungen

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Author: Rasender Reporter
Journalistenwatch

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