• 22. Januar 2025

Der „Deutsche“ im Amt, die Deutschen im Abseits

ByRSS-Feed

Jan. 22, 2025

Es könnte hierzulande eigentlich ein wenig Freude und Stolz herrschen, dass vorgestern abermals ein amerikanischer Präsident mit deutschen Wurzeln sein Amt antrat.

Von Wolfgang Hübner

Doch das Missvergnügen in den hiesigen etablierten Kreisen von Politik, Medien und Institutionen über die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus könnte kaum größer sein. Das war auch 2016 bei Trumps Start in seine erste Amtszeit schon so. Doch diesmal ist der 78-jährige politisch viel stärker einzuschätzen, Deutschland hingegen in jeder Beziehung wesentlich schwächer.

Deswegen muss sich das einheimische Spitzenpersonal, mit Ausnahme der grünen Plage Baerbock, zähneknirschend damit abfinden, irgendwie zurechtkommen zu müssen mit dem Nachkommen seiner Großeltern aus Kallstadt in der Pfalz. Das wird nach den ersten Reden und Amtshandlungen von Trump für die gegenwärtige deutsche ‚Elite‘ eine qualvolle Angelegenheit werden. Denn der US-Präsident wird nach seiner vieljährig abschätzigen, ja feindlichen Behandlung in der Heimat seiner Vorfahren nicht den geringsten Grund zu familiärer Nostalgie haben.

Es sagt viel, ja alles über den Grad der Verhetzung und des Wahns in Deutschland, dass in den USA wie in Russland zwei mächtige Präsidenten regieren, die beide besondere Beziehungen haben zu den Deutschen, von deren großer Mehrheit aber geradezu blindwütig abgelehnt werden: Denn Wladimir Putin spricht nicht nur hervorragend deutsch und war mehrere Jahre in Dresden stationiert, sondern hat es bis heute nicht aufgegeben, uns Deutsche zu Selbstbewusstsein und Souveränität zu ermuntern.

Sollte Trump auf die für unsere herrschende Schicht existenzgefährdende Idee kommen, den deutschen Vasallenstatus gegenüber den USA nicht länger amerikanischen Interessen als dienlich zu betrachten, dann dürfte zwischen Flensburg bis Konstanz demnächst die nackte Panik all derer ausbrechen, die die Freiheit mehr fürchten als den transatlantischen Zwinger.

Bekanntlich ist ja bei Trump nichts ausgeschlossen. Erst aber mal ist es für unsereins sehr gut zu wissen, dass die neue Administration in Washington die sogenannte „Antifa“ als terroristische Organisation behandeln will. Weiter so, Donald!

Zur Quelle wechseln
Author: Bartolomäus Bootsmann
Journalistenwatch

Teile den Beitrag mit Freunden