Bei einem Auftritt bei den Dortmunder Grünen hat Robert Habeck wieder einmal seine ganze himmelschreiende Dreistigkeit unter Beweis gestellt. Dabei zog er vor allem gegen CDU-Chef Friedrich Merz und dessen angeblichen „Dammbruch“ zu Felde, weil dieser nun auch Stimmen der AfD für die überfällige Verschärfung der Migrationspolitik akzeptieren will, die Grüne und SPD verweigern.
Habeck verlangte nun, dass Merz Abbitte für seinen vermeintlichen Fehler leistet, schloss zugleich aber eine Koalition mit ihm natürlich nicht aus. Am Ende zählen auch und gerade für die Grünen Regierungsposten am meisten. Ausgerechnet Habeck verstieg sich zu der Aussage, Merz habe „nicht verstanden, wie eine demokratische Debatte eigentlich geführt wird, nämlich nicht mit dem Applaus und dem Gejohle der AfD“ – als ob ausgerechnet er und die Grünen nicht jede demokratische Debatte, die ihnen nicht ins Konzept passt, mit Zensur und sogar Gewalt verhindern würden.
Er warf Merz auch vor „amerikanische Verhältnisse“ geschaffen zu haben. In den USA seien die Parteien „nicht mehr in der Lage, miteinander vernünftig zu reden, es gibt nur noch Freund und Feind“. Auch dieser Vorwurf fällt natürlich vor allem auf ihn und seine Partei zurück, denn niemand betreibt das Freund-Feind-Denken seit eh und je derart exzessiv wie die Grünen. Dann sagte er allen Ernstes: „Wahrscheinlich ist jetzt, weit vor der Bundestagswahl, der Schaden für den Wirtschaftsstandort Deutschland jetzt schon entstanden.“ Denn: „Wer kommt in ein Land, wo das Signal gesendet wird: Demokratische Parteien arbeiten mit Rassisten zusammen?“
Mischung aus Unfähigkeit und Größenwahn
Abgesehen davon, dass man gut drei Wochen vor der Wahl wohl kaum behaupten kann, dass diese noch „weit“ entfernt ist, ist es eine unglaubliche Verzerrung der Wahrheit, wenn gerade Habeck behauptet, Merz habe dem Wirtschaftsstandort Deutschland geschadet. Dessen Entscheidung, auch AfD-Stimmen zu akzeptieren, werde „auch ökonomisch eine schlimme Schleifspur durch Deutschland ziehen“, schwadronierte er weiter. Dabei hat Habeck es mit seiner Inkompetenz und seiner ideologiegetriebenen Wahnsinnspolitik geschafft, die deutsche Wirtschaft in weniger als drei Jahren in die größte Krise in der Geschichte der Bundesrepublik zu führen! Niemand hat je eine derartige „ökonomische Schleifspur“ durch das Land gezogen wie er.
Weiter will er Nachrichten von Geschäftsleuten bekommen haben, „die ich irgendwann in den letzten drei Jahren getroffen habe, die mir gesagt haben: ‚Lieber Herr Habeck, wir haben 20, 30 Nationalitäten in unserem Unternehmen. Die Leute fühlen sich hier nicht mehr sicher. Ich suche jetzt aktiv nach Standorten im Ausland, und das nur wegen – nur in Anführungsstrichen – dieser Entscheidungen.‘“ Mit „diesen Entscheidungen“ könnten sie jedoch auch diejenigen Habecks gemeint haben, denn wegen seines Atomausstiegs und der auch ansonsten völlig irrwitzigen Energiepolitik fliehen deutsche Unternehmen massenhaft ins Ausland, sicher nicht deshalb, weil Merz endlich halbherzig, zu spät und zu langsam versucht, Deutschland aus dem mörderischen Migrationswahnsinn herauszuführen. Diesen haarsträubenden Unsinn wird Habeck bei jedem seiner Auftritte absondern. Die Mischung aus Unfähigkeit und Größenwahn, die ihn immer ausgezeichnet hat, scheint immer extremere Formen anzunehmen und wird in diesem Kabinett -wenn überhaupt- wohl nur noch von Karl Lauterbach übertroffen. (TPL)
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Author: Kurschatten
Journalistenwatch