Das ist das Ergebnis einer Erhebung des Münchener Ifo-Instituts, die am Montag veröffentlicht wurde. 50,6 Prozent der Unternehmen klagten demnach im August über Auftragsmangel, nach 51,3 Prozent im Juli. Der Anteil liegt aber nun seit neun Monaten über der 50-Prozent-Marke.
„Die Krise im Wohnungsbau wird sich noch lange hinziehen“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Die Unternehmen suchen weiterhin nach Hoffnungssignalen.“ Das Geschäftsklima im Wohnungsbau hat sich zuletzt verschlechtert. Jedes zweite Unternehmen blickt pessimistisch auf die kommenden Monate. Es gibt aktuell nur wenig positive Nachrichten, immerhin sinkt die Stornoquote bei Aufträgen seit einem halben Jahr kontinuierlich. Aktuell berichten 11,7 Prozent der Unternehmen von gestrichenen Aufträgen, im Oktober letzten Jahres lag der Anteil noch bei 22,2 Prozent. „Viele Unternehmen versuchen die Krise im Wohnungsbau durch Aufträge aus dem Straßenbau auszugleichen“, so Wohlrabe.
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