• 23. August 2025

Der Anti-Fratzscher: Ein Jahr manuelle Arbeit für Hätschelexistenzen

ByMichael Klein

Aug. 23, 2025
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Peter ist ein Arbeiterkind.

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Sein Vater arbeitet auf dem Bau, seine Mutter hilft in einem Weinbaubetrieb.
Das Geld reicht hinten und vorne nicht, weshalb Peter bereits mit 12 Jahren nach einem Nebenjob Ausschau hält: Er trägt Zeitungen aus.

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Mit 15 Jahren verdient er sich als Helfer in einem Weinbaubetrieb etwas dazu, um sich ein Fahrrad und eine Grundausrüstung zu beschaffen, die er benötigt, um seiner Passion, Handball spielen, nachgehen zu können.

SEDO

Peter hätte das Zeug, um ein Abitur zu machen, sein Lehrer will die Eltern dazu überreden, den Jungen auf ein Gymnasium zu schicken. Aber das Gymnasium liegt in 10 Kilometer Entfernung. Die Fahrtkosten und die Kosten für Schulbücher sind für die Familie zu hoch.

Peter besucht eine Hauptschule, macht seinen Abschluss, beginnt eine Lehre als Klempner, die er ebenfalls abschließt und geht zur Bundeswehr.

18 Monate Wehrdienst werden ihm abverlangt. Nach dem Ende des Wehrdiensts beginnt Peter in seinem Beruf zu arbeiten. Klempnern ist Knochenarbeit, macht ihm aber Spass. Er ist fix, lernt schnell und übernimmt nach Gesellen- und Meisterprüfung den Betrieb, in dem er gelernt hat.

Drei Angestellte arbeiten in seinem kleinen Laden. Mit 45 Jahren hat sich Peter etabliert und ein finanziell gesichertes Leben erarbeiten. Er zahlt hohe Beiträge in die Sozialversicherung, um im Alter versorgt zu sein. Mit 50 Jahren holt ihn die Tätigkeit, die er seit seinem 20. Lebensjahr ausübt, ein. Arthritis in den Knien und Probleme mit der Bandscheibe machen die Arbeit zur Qual.

Er muss kürzer treten.

Für Peter ist klar, dass er mit 60 Jahren in Rente gehen wird. Sein Körper ist gar nicht in der Lage, länger durchzuhalten und nach 40 Jahren Arbeit und Abgaben ist er der Ansicht, es stehe ihm nun zu, seinen Lebensabend zu genießen und fortan Dinge zu tun, die ihm Spaß machen, sein Rentner-Dasein zu feiern, zu reisen, um die Orte zu sehen, die er immer einmal sehen wollte.

Er hat die Rechnung ohne Marcel gemacht.

Marcel ist das verhätschelte Kind zweier Akademiker, das in seinem Leben von seinen Mentoren von einem Ort zum nächsten getragen wurde. Nach dem Abitur schafft er es, sich um die 15 Monate Wehrdienst zu drücken, die für andere obligatorisch sind. Kurzssichtigkeit ist der angebliche Grund. Er beginnt ein Studium, wird nach dem Vordiplom nach Oxford geschickt – Geld ist nicht sein Problem, und das seiner Eltern auch nicht. Von Oxford geht es nach Cambridge in Massachusetts, von dort zur Weltbank. Die in diesen Kreisen obligatorische Dissertation finanziert der Deutsch-Amerikanische-Ausstausch-Dienst. Nach Promotion und kurzer Tätigkeit im Peterson Institute of International Economics wird Marcel bei der Weltbank untergebracht, bei der er sich bis 2013 herumdrückt. Ab Februar 2013 ist er Präsident eines deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts.

Marcel hat ein verhätscheltes Leben gelebt, zu keinem Zeitpunkt einen Schritt auf den ersten Arbeitsmarkt, geschweige denn in eine körperliche Tätigkeit gewagt. Sein Werdegang ist ein typisch organisationaler, ein Schreibtisch-Krieger, dessen körperliche Betätigung beim Mausschubsen, Papierumräumen und Kaffeetassenstemmen endet.

Offenkundig ist Marcel mit dieser Art von Leben nicht zufrieden. Neidet Leuten wie Peter das schaffensreiche Leben, auf das sie zurückblicken. Ein Leben aus eigener Kraft, keines als Protegé, Stipendiat, hoffnungsvoller Nachwuchs, Lieblingsstudent von Professor Z, vielmehr ein Leben, in dem man seinen Mann gestanden hat.

Ergo überlegt er, wie er Menschen wie Peter, die zeitlebens und anders als Marcel, die Ergebnisse ihrer Arbeit direkt vor sich gesehen haben, nicht vollständig von allem entfremdet waren, weil das Gesülze, das Marcel zu Papier bringt, maximal Leser verägert, aber keinerlei materiellen Niederschlag in der Realität hinterlässt, kein Haus baut, keinen Garten anlegt, keine Post ausliefert, NICHTS: Es wird geschrieben, gelesen und verschwindet, so dass Existenzen wie Marcel letztlich keinerlei Beleg dafür haben, dass sie (a) leben und (b) irgendeinen Niederschlag in der Welt haben – also überlegt er, wie er Menschen wie Peter eins auswischen kann.

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Vorschläge wie der folgende von Marcel Fratzscher, den wir für dem dümmsten Präsidenten halten, den das DIW je hatte, sind wohl das Ergebnis von derart unbewältigenden Problemen mit der eigenen Identität:

SPIEGEL: An anderer Stelle halten Sie weniger von Freiwilligkeit. Sie fordern ein verpflichtendes Dienstjahr für Rentner. Fratzscher: Mich stört an unserer Debatte, dass wir die Lösung unserer Probleme häufig schematisch den Jungen aufbürden: Wir müssen aufrüsten? Da müssen wir die Wehrpflicht für die Jungen wieder einführen. Uns fehlt Personal für Pflege und Gesundheit? Müssen die Jungen eben ein soziales Pflichtjahr machen. Wir brauchen eine fairere Verteilung der Lasten. Wir brauchen mehr Solidarität der Alten mit den Jungen.

SPIEGEL: Konkret gefragt: Was sollen die Alten tun?

Fratzscher: Wir sollten ein verpflichtendes soziales Jahr für alle Rentnerinnen und Rentner einführen. Gesundheitlich werden das manche nicht können, aber dafür gibt es auch bei jungen Leuten Regelungen. Die ältere Generation muss sich stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung.

Und auf X legt Fratzscher noch nach und schreibt:

Warum sollten Rentner, die zeitlebens gearbeitet und in Sozialkassen eingezahlt haben, Sozial- und Rentenkassen deren Einnahmen Polit-Verbrecher an Hinz und Kunz verteilt haben, um sich wichtig fühlen zu können, warum sollte ein Rentner „ein starkes Signal“ setzen wollen, warum sollte er mit denen, die ihm seine Existenz verdanken, die er aufgezogen und verköstigt hat, deren Ausbildung er finanziert hat, noch solidarischer sein.

Hat der Mann noch alle Tassen im Schrank?

Nein, Leute, die von „Klimakosten“ schwafeln, haben offenkundig nicht alle Latten am Zaun und bei manchen von diesen überflüssigen, nur durch ihr Geschwätz überhaupt existenten Personen, kommt noch ein gerütteltes Maß an Neid und Selbstmitleid hinzu, beides zu Boshaftigkeit verrührt und mit Menschenverachtung garniert, denn Verachten muss man Menschen, wenn man ihnen nach in den meisten Fällen 40 Jahren körperlicher Arbeit noch Pflichtarbeit aufladen will.

Pflichtarbeit, die dazu gedacht ist, die Löcher zu stopfen, die die Polit-Verbrecher in eine Rentenkasse gerissen haben, aus der sie Anrechte nach ideologischem Gusto an Leute verteilt haben, egal, ob diese Leute in die Rentenkassen eingezahlt, äquivalent ihrer Auszahlungen eingezahlt haben oder nicht.

Und natürlich ist die deutsche Rente ein Pay-as-you-Go Rentensystem, in dem die derzeit erwerbstätige Bevölkerung die Rente der aktuellen Rentner über ihre Abgaben finanzieren muss, ein System, das zu der Zeit, zu der die BOOMER gearbeitet haben, ÜBERSCHÜSSE en masse produziert haben muss, Überschüsse, die von Politverbrechern verprasst wurden, so dass heute Hätschelgestalten wie Marcel, die in ihrem Leben noch nie körperlich gearbeitet haben, des Weges kommen können, und so tun können, als wäre das fehlende Geld die Schuld der heutigen Rentner und nicht das Ergebnis von Raubzügen, die Polit-Verbrecher in Sozialkassen unternommen haben.

Und natürlich ist Marcel nicht alleine auf diese Idee gekommen. Leute wie Marcel haben keine eigenen Ideen. Man suggeriert ihnen Ideen oder setzt sie mit bestimmten Ideen in die Spur, damit sie abstruse Vorschläge unterbreiten, die eine Normalisierung von abartigen Maßnahmen, von weiterem Raub am Bürger, weiterer Ausnutzung von Steuerzahlern und Bürgern vorbereiten sollen. Fratzscher ist eine Art ideologischer Rammbock, der eingesetzt wird, um die Grenzen der Normalität und des Sagbaren hinauszuschieben.

Es gibt Unmengen historischer Vorbilder von z.B. Zeitungen, die mit ihren extremen Beiträgen und Karikaturen Strich um Strich die Normalität hinausgeschoben haben, so dass diejenigen, die z.B. Rassengesetze erlassen haben, im Vergleich zu den abstrusen Vorschlägen wie ein gemäßigter Beobachter erschienen sind.

Fratzscher macht abstruse Vorschläge und nach einiger Zeit kommt irgendwer aus Regierungsparteien mit einem, im Vergleich zu Fratzschers BS „moderaten“ Vorschlag, der, hätte es Fratschers Verschiebung des Rahmens des Normalen nicht gegeben, als extrem abgelehnt worden wäre.

Fratzscher ist wohl Teil eines abgekarteten Spiels.

Und natürlich gibt es nicht nur Fratzscher als ideologischen Leihvater für abstruse Ideen. Es gibt ganze Legionen solcher überflüssiger Gestalten, deren Abwesenheit niemand bemerken würde, weil sie eben ohne materielle Einwirkung in der Realität bleiben.

Holger Quaschning zum Beispiel, der auf seine twitterige Weise den Broken Windows Approach belegt, der letztlich vorhersagt, dass sich Personen zweifelhafter Herkunft und Intelligenz an Orten einfinden, an denen sie ihren dunklen Absichten nachgehen können, an diesen Orten kongregieren, sich zusammenrotten, um gemeinsam bestimmten Bürgern Schaden zuzufügen. Der Broken Windows Approach von Wilson and Kelling schon 1982 entwickelt, hat Kriminalität zum Gegenstand, also den Übergriff auf andere, deren Eigentum, deren Freizügigkeit …

Passt – oder?

Ich habe es gestern schon geschrieben, hier ist der Ort, es zu wiederholen: Maulhelden wie Fratzscher oder Quaschning erfinden gemeinhin Verpflichtungen für andere, zumeist auf Basis erfundener Notlagen und in jedem Fall mit dem Ziel persönlicher Befriedigung.

Ich finde, wir sollten eine Petition auf den Weg bringen, die einen verpflichtenden manuellen Arbeitstag für Sesselfurzer wie Fratzscher und Quaschning zum Gegenstand hat: Einmal die Woche auf dem Bau Steine schleppen oder Dachziegel herumtragen, Mülltonnen leeren, alte Toiletten abbauen, Post ausliefern oder an einem Fließband Deckel auf Butterdosen setzen.

Mal sehen, wie viele dieser Ideen Herr Fratzscher und Herr Quaschning noch haben, nachdem sie in direkte Berührung mit Arbeit gekommen sind.


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Author: Michael Klein
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