Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Monatsvergleich um 3,8 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Im Vormonat war die Geldmenge um 3,4 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 3,5 Prozent erwartet.
Die enger gefasste Geldmenge M1 legte um 1,5 Prozent zu. Im Vormonat war sie noch um 0,2 Prozent gestiegen. Die Geldmenge M1 gilt unter Ökonomen als Konjunkturindikator.
Das Wachstum der Kreditvergabe entwickelte sich uneinheitlich. Die Kredite an Unternehmen außerhalb der Finanzbranche stiegen um 1,0 Prozent im Jahresvergleich – nach 1,2 Prozent im Vormonat. Die privaten Haushalte erhielten 0,9 Prozent (Oktober: +0,8 Prozent) mehr Kredite.
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